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Comic-Besprechung - Heimliche Blicke 5

Geschichten:
Heimliche Blicke 5
Kapitel 37-45
Autor und Zeichner: Wakoh Honna

Story:
Landei Tatsuhiko ist nach Tokio gekommen um zu studieren und sein Glück zu machen. Die Wohnung, die er gefunden hat, lässt sich zudem auch noch gut bezahlen, so dass er eigentlich aufatmen und guten Mutes sein könnte – aber es kommt anders.

Denn das Loch in der Wand zur Nachbarwohnung wird aktiv genutzt. Die hübsche, vollbusige Emiru bringt ihn dann auch noch in Schwierigkeiten, als sie ein kompromittierendes Foto von ihm macht und beginnt ihn zu erpressen. Von nun an muss er dulden, dass sie an drei Tagen in der Woche durch das Loch schaut und ihn beobachtet, er an den anderen Tagen das gleiche tun darf.

Tatsuhiko ist ganz und gar nicht begeistert, denn von nun an muss er erdulden, dass er niemals wieder den Sex mit seinen Freundinnen ungetrübt genießen kann. Das macht ihm mehr als einmal Bauchschmerzen und sorgt für Schwierigkeiten in den Beziehungen. Umgekehrt bekommt er aber auch einiges zu sehen – vor allen als er Emiru nun auch nicht in einem erotischen Stelldichein mit einer seiner Mitschülerinnen aus der Kunstakademie ertappt.

Er selbst versucht die Beziehung zu seiner leidenschaftlichen Freundin so gut zu genießen, wie er kann. Denn immerhin macht sie ihn ständig heiß, weiß ihn zu verwöhnen und scheint ihn genau so innig zu lieben wie er sie. Das Leben könnte nicht schöner sein, wenn man einmal von Emiru absieht … oder?



Meinung:
Heimliche Blicke dreht sich weniger um zarte Gefühle und mehr um wilde Leidenschaft und expliziten Voyeurismus. Im Grunde drehen sich die Gedanken der Protagonisten nur um ihre sexuellen Gelüste, ihr unstillbares Verlangen und die Peinlichkeiten, die damit einher gehen, wenn gewisse Dinge heraus kommen.

Das zeigt sich vor allem in der ersten Hälfte des Bandes, in der Tatsuhiko überraschende Dinge beobachten kann und es sich dadurch mit einer Freundin verscherzt. Zugleich fragt er sich, ob er nicht vielleicht genau so schlimm wie Emiru ist. Dafür darf er im zweiten Teil der Geschichte ordentlich leiden. Ausgerechnet Yuri, die er sicher glaubte, hat ein Geheimnis vor ihm, dass ihn in einen bodenlosen Abgrund stürzen lässt. Verwirrt, traurig und wütend sucht er Zuflucht bei Emiru, weil er das Gefühl hat, sie könnte ihn noch am besten verstehen...

Aber auch diesmal sind die Gefühle in erster Linie mit der sexuellen Lust verbunden, alle ernsthaften Aspekte werden bewusst ausgeblendet, die Probleme auf das reduziert, was in der Geschichte für Dramatik und die Chance auf weitere nackte Tatsachen sorgt. Denn davon gibt es reichlich – und diese sind auch noch geschmackvoll in Szene gesetzt.

Immerhin bekommt man nicht immer nur unbekleidete Mädchen zu sehen, auch der Unterleib des Helden und anderer Männer wird gelegentlich in voller Pracht präsentiert. Allerdings hält sich das alles noch in einem gewissen Rahmen, der nicht all zu sehr unter die Gürtellinie geht. Vor allem die augenzwinkernde Erzählweise nimmt der Erotik doch gelegentlich den Wind aus den Segeln.



Fazit:
Heimliche Blicke bleibt im fünften Band seiner Linie treu, eine quirlige Mischung aus Erotik und Humor zu präsentieren. Viel Handlung sollte man allerdings nicht erwarten, denn es dreht sich in erster Linie um die leidenschaftlichen Gelüste der Figuren inklusive expliziter Sexszenen.

Heimliche Blicke 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Heimliche Blicke 5

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Kazé-Crunchyroll

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-2889214877

188 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ein erotischer Manga, der sich selbst nicht all zu ernst nimmt
  • Geschmackvolle leidenschaftliche Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 21.05.2014
Kategorie: Mangas
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