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Comic-Besprechung - Green Lantern Special 1: Das Geheimnis der ersten Lantern
Geschichten:Das Geheimnis der ersten Lantern Teil 3: Zwei Wiedersehen und ein Todesfall
“Wrath of the first Lantern, Part Three: 2 Reunions & a Funeral“ Green Lantern: New Guardians 17
Autor: Tony Bedard
Penciller: Aaron Kuder
Colorist: Qil Quintana
Übersetzer: Christian Heiß
Das Geheimnis der ersten Lantern Teil 4: Sypathie für den Teufel
“Wrath of the first Lantern, Part Four: Sympathy for the devil“ Red Lanterns 17
Autor: Peter Milligan
Penciller: Miguel Sepulveda
Colorist: Rain Beredo
Übersetzer: Christian Heiß
Das Geheimnis der ersten Lantern Teil 5: Tot oder lebendig – Du kommst mit mir!
“Wrath of the first Lantern, Part Five: Dead or alive, you’re coming with me!“ Green Lantern: 18
Autor: Geoff Johns
Penciller: Szymon Kudranski, Ardian Syaf
Inker: Mark Irwin
Colorist: Alex Sinclair, Tony Avina
Übersetzer: Christian Heiß
Story:
Beim Versuch das Universum vom freien Willen zu „befreien“, haben die Wächter des Universums Volthoom entfesselt. Die geheimnisvolle erste Lantern hat die Macht die Realität zu verändern. Durch die jahrelange Gefangenschaft ist Volthoom noch sehr schwach. Neue Kraft erhofft er sich von den Emotionen anderer und so besucht Volthoom Kyle Rayner und Atrocitus und gaukelt ihnen ein grauenhaftes Spiel vor. In der toten Zone trifft Simon Baz auf Hal Jordan und Sinestro. Doch wem gelingt die Flucht aus dem Zwischenreich?
Meinung:
Geoff Johns lässt den intergalaktischen Helden des Green Lantern Corps keine Verschnaufpause. Gerade eben noch drohte die dritte Armee dem gesamten Universum den freien Willen zu rauben und schon klopft der nächste Gegner an. Während der Angriff der dritten Armee, der sich auch durch alle Lantern-Reihen zog, noch simultan gelesen werden konnte, ist bei diesem Crossover die Reihenfolge extrem wichtig. Die unterschiedlichen Kapitel bauen aufeinander auf. Aus diesem Grund hat man sich bei Panini entschlossen zwei Green Lantern Special zu veröffentlichen, die die Kapitel enthalten, die ansonsten erst viel später in den Green und Red Lantern Sonderbänden veröffentlicht worden wären. Dies hat den Vorteil, dass die Fans aus Deutschland relativ zügig das Geheimnis der ersten Lantern lüften können.
Tony Bedard zeigt im ersten Kapitel die wichtigsten Etappen aus Kyle Rayners Leben. Volthoom zeigt der frisch gebackenen White Lantern, wie das Leben verlaufen wäre, wenn seine Freundin nicht getötet und in einen Kühlschrank gesteckt worden wäre. Diese emotionale Episode vermittelt einen guten Eindruck von der Figur „Kyle Rayner“ und deren Motivation. Die Zeichnungen von Aaron Kuder sind gewöhnungsbedürftig und erinnern ein wenig an den filigranen Strich von Chris Burnham. Der Künstler drückt Kyle Rayner seinen persönlichen Stempel auf. Darunter leidet der Wiedererkennungswert etwas. Außerdem wirkt das Mienenspiel deutlich überzogen und der Zeichner scheint eine Vorliebe für offen stehende brüllende Münder zu haben.
Optisch und erzählerisch findet zu der Episode der Red Lanterns ein deutlicher Bruch statt. Peter Milligan führt Atrocitus auf den verlassenen Heimatplaneten der Wächter. Hier will er das große Herz finden. Eine Vorrichtung, in der die Wächter ihre eigenen Emotionen eingeschlossen haben. Als Volthoom angreift wird Atrocitus von den Schrecken der Vergangenheit eingeholt und erkennt wie eine Welt ohne seinen Zorn sein könnte. Der Autor verleiht Atrocitus mehr Tiefe und offenbart Einblicke in die Motivation des Red Lantern Chefs. Darüber hinaus wird auch die Geschichte der ersten menschlichen Red Lantern weitererzählt. Die Zeichnungen sind überaus detailliert und sehr düster. Miguel Sepulveda gibt die brachiale Gewalt der Red Lantern glaubhaft wieder.
Im letzten Kapitel erfährt der Leser einiges über Hal Jordan und Sinestro, die seit einem Kampf gegen Black Hand in der toten Zone festsitzen. Doch die neue Green Lantern Simon Baz eilt zur Hilfe. Wie es das Schicksal so will gelingt nur einer Person die Flucht aus dem Zwischenreich. Geoff Johns spielt geschickt die Klaviatur der Spannung und lässt den Leser mit einem gemeinen Cliffhanger zurück. Die Zeichnungen von Szymon Kudranski passen unglaublich gut zur toten Zone. Die vornehmlich dunklen Bilder erzeugen eine grenzenlos deprimierende Atmosphäre und ziehen den Leser vollends in den Bann.
Sicherlich ist es gut, dass Panini die Geschichte möglichst schnell abschließen möchte. Allerdings werden so auch Leser der Red Lantern und Green Lantern Sonbandserie dazu genötigt sich dieses Heft zu besorgen. Ansonsten entgeht dem Leser ein teilweise sehr aufschlussreiches Kapitel. Insgesamt ist die Veröffentlichungsstrategie bei diesem ungewöhnlichen Crossover eine schwierige Entscheidung.
Fazit:
Dieses Special ist ein Pflichtkauf für Abonnenten von Green Lantern. Ohne diese Special wird man der weiteren Handlung nur schwer folgen können. Doch auch Fans der New Guardians und der Red Lanterns sollten einen Blick riskieren. Wer jedoch um all diese Serien einen großen Bogen macht, der kann auch getrost hieran vorbei gehen. Und da dieses Special mit dem dritten Kapitel von „Das Geheimnis der ersten Lantern“ beginnt, eignet es sich gar nicht als Einstiegspunkt in die komplexe Welt der bunten Laternen.
Green Lantern Special 1: Das Geheimnis der ersten Lantern
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
mg/publishing/
Preis:
€ 5,99
76 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Interessanter Blick auf die verschiedenen Figuren
- Losgelöst nicht zu verstehen
- Nur für eingefleischte Lantern Fans
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.02.2014 | ||||||
Kategorie: | Green Lantern | ||||||
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