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Comic-Besprechung - Batman und Robin 3

Geschichten:
Der unmögliche Ritter
“Batman Impossible“ Batman and Robin Annual 1
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Ardian Syaf
Inker: Vicente Cifuentes
Colorist: John Kalisz
Übersetzer: Steve Kups

Finsternis
“Eclipsed“ Batman and Robin 13
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Patrick Gleason, Tomas Giorello
Inker: Mick Gray, Tomas Giorello
Colorist: John Kalisz
Übersetzer: Steve Kups

Verschlungen
“Devoured“ Batman and Robin 14
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Patrick Gleason, Tomas Giorello
Inker: Mick Gray
Colorist: John Kalisz
Übersetzer: Steve Kups

Kleiner grosser Mann
“Little big man“ Batman and Robin 15
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Patrick Gleason
Inker: Mick Gray
Colorist: John Kalisz
Übersetzer: Steve Kups

In seinem riesigen Schatten
“Cast a giant shadow“ Batman and Robin 16
Autor: Peter J. Tomasi
Zeichner: Patrick Gleason
Inker: Mick Gray, Keith Champagne
Colorist: John Kalisz
Übersetzer: Steve Kups



Story:

Damian schickt seinen Vater auf eine Schnitzeljagd rund um den Globus und zeigt dem dunklen Ritter Details aus dem Leben seiner Eltern, die im täglichen Kampf gegen das Verbrechen in Vergessenheit geraten sind. Doch wer wacht in der Zwischenzeit über Gotham City?

Der Joker ist zurück und versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Sein perfider Plan will Batmans Freunde vernichten und den Mitternachtsdetektiv so zur alten Größe zurückführen. Während einer Sonnenfinsternis erheben sich die Toten aus ihren Gräbern. Batman versucht die Zombiehorden aufzuhalten. Unterdessen gerät Robin in die Gewalt einer diabolischen Sekte. Als Batman erkennt, dass hinter alldem sein größter Gegner steckt, ist es für Robin bereits zu spät. Er ist dem Clownprinz des Verbrechens gnadenlos ausgeliefert.



Meinung:

Die erste Episode ist eine rührende Geschichte, die das Verhältnis zwischen Vater und Sohn in den Mittelpunkt rückt. Peter J. Tomasi entwirft ein ergreifendes Szenario, das nie kitschig wirkt und den ansonsten eher rotznäsigen Robin sympathischer macht. Auch die anschließende Sonnenfinsternis und die satanische Sekte fügen sich stimmig in den bisherigen Tenor der Serie ein. Lediglich die überaus konstruierte und sehr schwache Verknüpfung mit der serienübergreifenden „Der Tod der Familie“ Handlung trübt den Lesespaß. Es scheint so, als hätte Tomasi auf Anweisung der DC Chefredaktion das bereits konzipierte Abenteuer notdürftig mit Jokers Rückkehr verknüpft. Erzählerisch stürzt der Band gegen Ende regelrecht ab.

Für das Batman und Robin Annual wurde Ardian Syaf verpflichtet. Der indonesischstämmige Zeichner hat bereits einige Erfahrungen im Superheldengenre gesammelt. So hat er Batgirls New52 Start begleitet und auch an der Serie Brightest Day mitgewirkt. Der feine Strich transportiert die Emotionen der Figuren glaubwürdig. Seine dynamische Seitenkomposition unterstützt den rasanten Erzählstil optimal. Lediglich die Anatomie und Perspektive geraten bei den waghalsigen Manövern von Robin aus dem Ruder.

Gemeinsam mit dem Joker kehrt auch Patrick Gleason an den Zeichentisch zurück. Bei einigen Kapiteln wird er von Tomas Giorello unterstützt. Gleasons Figuren haben einen auffallend großen Kopf. Immerhin nutzt der Künstler den Raum für ein ausgeprägtes Mienenspiel. Besonders seine Jokervariante ist furchteinflößend. Kaum ein Zeichner kann das Grauen, das die als Maske getragene Gesichtshaut des Jokers verbreitet so plastisch einfangen. Darüber hinaus experimentiert der Künstler mit Schatten und Perspektive und erzeugt so eine unheimliche Atmosphäre.



Fazit:

Nach einem exzellenten Auftakt geht es steil bergab. Präsentiert sich die Serie erst auf gewohntem Niveau, ist die Verknüpfung zu Tod der Familie lieblos und konstruiert. Ohne Der unmögliche Ritter könnte man diese Ausgabe getrost vergessen. Die gefühlvolle Episode macht den Rest aber mehr als wett, sodass man als treuer Batman und Robin Fan an diesem Band trotzdem nicht vorbeikommt.



Batman und Robin 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Batman und Robin 3

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14.99

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Tolle Vater und Sohn Geschichte
  • gruseliger Joker
Negativ aufgefallen
  • Lieblose Verknüpfung mit Batman Event
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 28.01.2014
Kategorie: Batman
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