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Comic-Besprechung - XXX-Comics 14

Geschichten:
Rufus der heitere Hinterwäldler: Rufus geht nach Hause

Rufus der heitere Hinterwäldler: Hammerhart als Saunawart

La Contessa: Der Handel
Autor/Zeichner:
Horst Dounichdy-Glokken

Pinky im Schwimmbad
Autor/Zeichner:
Fumpen

Story:
Die 13 bringt Unglück, die 14 aber wieder pures Vergnügen. XXX-Comics feiert Jubiläum und zeigt gleich zwei Abenteuer des ewig strammen Neuzugangs Rufus dem Hinterwäldler, dessen Lederhosn in klassischer Westernmanier nicht genug Platz bietet für den ganzen Inhalt. Und da so eine nie vergehende Schwellung ganz schon an die Kondition geht, gerade bei so vielen Verlockungen aus der Stadt, endet das ganze schließlich im Erholungs-Spa. Doch selbst da findet Rufus keine Ruhe.

Während die einen keine Probleme haben einen strammen Mann zu finden, hat die Contessa von Frivuli noch so ihre Probleme den jungen Mann in ihrem Etablissement zu verführen. Gott sei Dank hat dessen Frau ein ganz besonders Kunstwerk für sich entdeckt, welches ihre Liebhaberei für die Kunst mal ganz wörtlich nimmt. Endlich lohnt sich 3D einmal.

Den Abschluss bildet mal wieder Pinky, die eigentlich nur schwimmen gehen wollte. Doch wieder muss sie einigen Herren aus der Klemme helfen, die ansonsten Probleme mit den Kleidungsvorschriften und dem Bademeister bekämen. Dessen Ärger bekommt sie allerdings auch zu spüren. Und noch etwas anderes.


Meinung:
Satte 10 Jahre trashig-schmutziger Unterhaltung. An sich nicht viel, für ein Heftchen dieser Art schon eine Zeit von methusalemschen Ausmaßen. Und während der Großvater von Noach in seinem Alter sicherlich schon einige Potenzproblemchen hatte, spritzt und rammelt es sich bei XXX-Comics wie ehedem und kein Anzeichen von Schwächelei im Gemächt in Sicht. Da soll noch einer sagen Sex habe keine verjüngenden Eigenschaften, denn der wird auch in XXX-Comics 14 wieder in aller Heftigkeit zelebriert.

Den Auftakt im zweigeteilten Gewande macht der bereits bekannte hinterwäldlerische Rufus mit seinem broaten boarischen Dialekt, der für sich manchmal schon eine Parodie in sich ist und für den einen oder anderen Schmunzler gut ist. Diesmal hat es ihm die (für ihn) anspruchsvolle Lektüre eines schlüpfrigen Romans angetan, die deutliche Auswirkung zeitigt und seine Lederhose einem Belastungstest der besonderen Art aussetzt. In der Tradition von Heidi Heida oder unterm Dirndl wird gejodelt stolpert er dann natürlich zwangsläufig über ein paar fesche Madeln aus der großen Stadt, die genau das richtige Gegenmittel für sein Schwellungsproblem haben.

Manchmal ist das mit dem Dialekt etwas zu viel des Guten, gerade in einer Doppelfolge, aber es lässt sich verschmerzen, da das Augenmerk ja so und so auf ganz anderen Qualitäten liegt. So langsam etabliert sich der werte Rufus dagegen als neuer Mainstay im XXX-Comic Kosmos und scheint auch den Machern einiges an Freude zu machen. Nebenbei belebt er, wie bereits angedeutet, das Genre des Lederhosenpornos aufs Neue, welches schon länger im Dornröschenschlaf weilt.

Zugleich mit Vorfreude, aber auch Wehmut, begeht man nach den fichtigen Abenteuern von Rufus im Saunabad, die Lektüre des nächsten Teiles von XXX-Comics 14. Der Geschichtenzyklus der Contessa von Frivuli von Horst Dounichdy-Glokken neigt sich seinem Ende zu und präsentiert den (hoffentlich nur zunächst) dritten und letzten Teil. Die dralle Dame kann sich endlich an den schmucken Herren heranmachen, den wir im letzten Heft kennen gelernt haben. Seine Freundin, eine eingefleischte Kunstliebhaberin, hat ein besonders befriedigendes Werk in den heiligen Hallen entdeckt und schon entspinnt sich eine kleine Orgie mit den drallen Damen. Wie schon in den letzten Ausgaben ist die Geschichte von Dounichdy wieder nahezu ein Alleinstellungsmerkmal und die Idee einer Sonderausgabe drängt sich immer mehr auf. Kein Wunder, wenn ihre Werke auch über die Grenzen ihre Abnehmer finden.

Aber bevor es hier wieder zu einem Gangbang von Lobhudeleien für Dounichdy kommt, gleich wieder zu letztmaligen Sorgenkind Pinky, die auch in XXX-Comics 14 wieder ein paar jungen Männern aus der Patsche helfen muss. Das Badehosen auch nicht auf die lat(t)enten Gefahren der männlichen Libido ausgelegt sind. Aber Pinky weiß wieder Rat und kann auch den Bademeister überzeugen. Die Episode ist wieder ansprechender als beim letzten Mal, doch auch kein Ideenfeuerwerk. Ein solches kann man vielleicht bei trashigen Porno auch nicht erwarten, doch zumindest der Stellungswechsel sollte gelingen und nicht vollkommen erstarren. Mal schauen, wie die Geschichte von Pinky im nächsten Heft ausgeht. Bitte wieder etwas mehr Gas geben!


Fazit:
Ein paar Jährchen auf dem Buckel aber noch kein Fältchen zu sehen. XXX-Comics ist mit seinem Standvermögen sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Umso schöner, dass man sich auch mit der Nummer 14 wieder in die Abgründe schmuddeliger Trashpornos begeben und das Kribbeln verruchten Tuns genießen kann. Nur Pinky scheint man das Alter anzumerken.


XXX-Comics 14 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

XXX-Comics 14

Autor der Besprechung:
Alexander Smolan

Verlag:
Weissblech Comics

Preis:
€ 6,80

ISBN 10:
4-341716-606800-14

36 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • XXX-Comics auch nach 10 Jahren taufrisch
  • beste Trashpornounterhaltung
  • Dounichdy-Glokken
Negativ aufgefallen
  • Pinky setzt Staub an
  • vorerst Winke-Winke zu Contessa di Frivuli
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 05.09.2013
Kategorie: XXX Comics
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