Comic-Besprechung - Hellboy 1

Geschichten:
Saat der Zerstörung
Autor: Mike Mignola, Zeicher: Mike Mignola, Tuscher:


Story:
Der Vorweihnachtsabend 1944. Auf einer schottischen Insel vollzieht ein Magier im Auftrag der Nationalsozialisten ein düsteres Ritual mit dem Ziel, die drohende Kriegsniederlage durch ein Bündnis mit den Mächten der Finsternis im letzten Moment abzuwenden. Ein glücklicher Zufall will es, dass der heraufbeschworene Abgesandte der Hölle jedoch in den Händen der Alliierten landet: Hellboy. Ein halbes Jahrhundert später trifft Hellboy, inzwischen Ermittler einer Sondereinheit gegen paranormale Bedrohungen, erneut auf den Mann, der ihn einst rief und der ihn nun endgültig für seine apokalyptischen Pläne einsetzen will...

Meinung:
Endlich ist er wieder in Deutschland zu haben, der rothäutige Dämonenjäger aus der Feder von Mike Mignola. Nachdem sich bereits Carlsen und EEE vergeblich bemüht haben, den Comic-Klassiker in Deutschland zu etablieren, wagt das neue Label "Cross Cult" einen erneuten Versuch. Der Erfolg sei ihnen gegönnt, denn wie Alan Moore schon schrieb: "Hellboy ist die Eintrittskarte zu einer Ecke des Comic-Heft-Himmels, die man nie wieder verlassen möchte!" Seit Anfang Februar ist die erste Ausgabe mit einem Umfang von 144 Seiten erhältlich. Wer intelligente und spannend inszenierte Comic-Unterhaltung mag, wird bei "Hellboy - Saat der Zerstörung" voll auf seine Kosten kommen. Neben dem Inhalt überzeugt auch die liebevolle Aufmachung. Cross Cult hat seiner Debüt-Ausgabe einen edlen Hardcover-Einband und einige sehr interessante Infotexte spendiert.

Hellboy 1

Autor der Besprechung:
Thomas Digel

Verlag:
Cross Cult

Preis:
€ 15,50 €

ISBN 10:
3-936480-03-6

128 Seiten