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Comic-Besprechung - Koma 4: Das Hotel

Geschichten:
Koma 4: Das Hotel
Koma 4: L´Hotel
Autor: Pierre Wazem
Zeichner: Frederik Peeters
Farben: Albertine Ralenti

Story:
Gerade als das kleine Mädchen Addidas, ihr Vater und zwei Freunde überlegen, wie sie vor dem ganzen Ärger, der sie verfolgt, fliehen können, werden sie von der Polizei und ein paar mysteriösen Geheimdienstlern gestellt. Es beginnt ein kurzer Kampf, in dessen Folge die Vier in die Unterwelt abtauchen. Leider müssen sie dabei den Begleiter von Addidas, ein riesiges schwarzes Etwas, zurücklassen.

Während der Geheimdienst sich mit dem Gefangenen beschäftigt, gelangen die Vier in ein Hotel, das schreckliche Gefahren für Addidas birgt.


Meinung:
Mit Koma veröffentlicht der Reprodukt-Verlag seit Januar 2012 eine ungewöhnliche Serie, die aufgrund der kindlichen Hauptdarstellerin zuerst den Anschein erweckt, die Zielgruppe eher im Bereich der jüngeren Leser zu suchen. Doch beim Lesen stellt man schnell fest, dass aufgrund der zum Teil heftigen Szenen dieser Comic mehr erwachsene Käufer ansprechen wird. Die Grenze zwischen diesen beiden Zielgruppen verläuft bei Koma aber äußerst fließend.
Autor Pierre Wazem trägt dazu bei, indem er Addidas als cleveres Mädchen hinstellt, das auf viele Probleme eine Lösung hat und ziemlich charakterstark erscheint. Die Kontrahenten hingegen sind skrupellos und ergehen sich beispielsweise äußerst detailliert in der Schilderung von Folterungen. Dieser Punkt dürfte jüngeren Lesern schwer im Magen liegen und bestätigt, dass Koma wohl eher etwas für ältere Comicfreunde ist. Jene werden an dieser gegensätzlichen Mischung sicherlich gefallen finden.

Die Storyline rund um Addidas basiert auf einer geheimnisvollen Krankheit, bei welcher das Mädchen des öfteren ins Koma fällt. Soweit so gut. Dass sie dabei aber auch eine neue Welt entdeckt, die zudem äußerst real ist, stellt den Mittelpunkt der Handlung dar. Auch wenn dies alles etwas fantastisch klingt, so kann die Story fernab vom üblichen Fantasy-Abklatsch eingeordnet werden. Koma ist ein ziemlich einfallsreicher Comic zwischen Realität und Fiktion, bei dem oftmals nicht klar ist, in welcher Sphäre sich die Protagonisten gerade befinden. Ziemlich deutlich wird dies in der vorliegenden vierten Ausgabe, wo die vier Reisenden ein mysteriöses Hotel betreten, in welchem der Autor eine bislang nicht dargestellte Gefahr platziert. Hierbei wird die Spannung für den Leser regelrecht greifbar und kaum der irdischen Gefahr entronnen, steht nun schon neues Unheil an. Dieser schnelle fließende Übergang erzeugt eine immense Spannung, bei welcher leider schnell die Leiden des zurückgelassenen Gefangenen vergessen werden. Doch zum Glück kann man ja wieder ein paar Seiten zurückblättern und das unglaublichen Geschehen auf der Erde noch einmal miterleben. Sofern die Nerven das aushalten.


Fazit:
Die vierte Ausgabe von Koma wartet mit einer actionreichen Story auf, die mehrere Höhepunkte bietet und bei der die Grenze zwischen Realität und Fiktion fließend verläuft. Dank der charismatischen Hauptdarstellerin und der verschiedenen Gefahrenquellen macht Koma schnell süchtig. Für alle die aufgrund des GCT-Heftes auf die Serie aufmerksam geworden sind: Aufgrund der bislang relativ begrenzten Anzahl an Charaktere ist ein Quereinstieg problemlos möglich.

Koma 4: Das Hotel  - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Koma 4: Das Hotel

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Reprodukt

Preis:
€ 12,00

ISBN 13:
978-3-943143-22-5

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sympathische Hauptdarstellerin
  • actionreiche und überraschende Handlung
  • einfallsreiche Wendungen im Storyverlauf
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 24.06.2013
Kategorie: Koma
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