Comic-Besprechung - Strobe Edge 2

Geschichten:
Strobe Edge 1
# 5 - 7
Another Light
Nachwort
Autor & Zeichner: Io Sakisaka

Story:
Ninako ist wie viele andere Klassenkameradinnen in Ren, den beliebtesten Jungen ihres Jahrgangs verliebt, hat sich bis jetzt aber noch nicht an ihn herangetraut. Das ändert sich, als er ihr hilft und sie ermuntert.

Das Mädchen erzählt ihren Freundinnen davon, die sie ermutigen weiter zu machen. So gibt Ninako nicht auf, Rens Aufmerksamkeit zu gewinnen. Schließlich hat dieser genug. Er setzt ein Zeichen, indem er ihr mit freundlichen aber ernsten Worten klar macht, dass er eigentlich schon lange an ein anderes Mädchen vergeben ist.

Ninako ist geknickt, aber noch nicht dazu bereit, so einfach aufzugeben. Deshalb lehnt sie auch die Aufnahme in den "Club der Abgelehnten" rigoros ab und geht ihre eigenen Weg. Noch ahnt sie nicht, dass nun Ando, der selbst ein Auge auf sie geworfen hat, seine Chance gekommen sieht, Ninako für sich zu gewinnen.

Die Bonus Geschichte indes verrät, wie Ren und seine Freundin eigentlich zusammengekommen sind. Dabei kann man auch erahnen, wie sie heute zueinander stehen.



Meinung:
Weiter geht es mit dem turbulenten Kampf um die erste Liebe. Io Sakisaka setzt andere Schwerpunkte als in Blue Spring Ride, denn diesmal muss ihre Heldin erkennen, dass ihr Schwarm eigentlich schon liiert ist und seiner jetzigen Freundin die Treue hält.

Tatsächlich gibt es kein Gut und Böse, nur die Frage, ob Ninako viel zu eigensüchtig handelt und so vielleicht etwas zerstört, was vor langer Zeit zusammengewachsen ist. Gerade die Bonus-Geschichte zeigt, dass der Junge und seine jetzige Freundin eigentlich sehr gut miteinander auskommen. Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte entwickelt, denn immerhin hat die quirlige Heldin ja auch noch einen Verehrer, der sie vermutlich auf Händen tragen will.

Wie auch schon im ersten Teil setzt die Künstlerin auf eher lichte Untertöne mit einem Schuss Humor. Die Heldin sorgt durch ihre naive aber muntere Art für so manches Schmunzeln und zeigt, dass auch eine Abweisung nicht zu Depressionen führen muss.

Immerhin bewahrt sie die realistische Note, Ninako, Ren und Ando werden sehr einfühlsam ausgearbeitet und wirken dadurch lebensnah. Gerade junge Leser im gleichen Alter werden sich leicht in ihnen wiedererkennen können. Das sieht man auch den feinen Zeichnungen an, die liebevoll für Atmosphäre sorgen.



Fazit:
Auch im zweiten Band bleibt Strobe Edge ein humorvoller Manga um die erste Liebe, der sich selbst glücklicherweise nicht ganz so ernst nimmt und vor allem Leserinnen ansprechen dürfte, die noch offen für reine Schwärmerei sind.

Strobe Edge 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3842005594

212 Seiten