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Comic-Besprechung - Limit 4
Geschichten:Limit 4
Szene 12: Fakten und die Wahrheit
Szene 13: Die Entdeckung
Szene 14: Limit
Szene 15: Verborgenes
Autor und Zeichner: Keiko Suebono
Story:
Die Situation in der abgeschiedenen Schlucht spitzt sich zu. Die Mädchen, die den Absturz ihres Busses überlebt haben, geraten in eine immer verzweifeltere Lage. Zum einen schwinden die Vorräte, zum anderen scheint Morishige, die ewige Außenseiterin, eine Chance zu sehen, sich für die früheren Demütigen durch die beliebteren Schülerinnen zu rechnen.
Das Blatt kehrt sich jedoch um, als Usui, bisher die Schwächste im Bunde, die Sichel an sich reißt, die Morishige als Machtmittel benutzte und damit in den Wald rennt. Das führt auch bei dem ruppigen Mädchen zu einer schweren seelischen Krise und einem Selbstmordversuch, glaubt sie doch nun keine Chance mehr zu haben.
Zu den Mädchen stößt noch ein anderer Überlebender - ein Junge, der durch seine ruhige Art die anderen Mädchen wieder zur Besinnung bringt. Gemeinsam suchen sie nach Usui. Als sie diese schneller als erwartet finden, gehen jedoch die Verdächtigungen wieder los. Die Gesuchte ist tot - jedoch nicht durch einen Unfall ums Leben gekommen. Eine Stichwunde im Rücken deutet auf Mord hin.
Der Verdacht fällt zunächst auf Morishige, aber schnell wird klar, dass auch die anderen Zeit und Grund genug gehabt haben könnten, Usui zu töten, einschließlich des Jungen So ist es kein Wunder, dass schon bald die Nerven wieder blank liegen und einige sogar an sich zu zweifeln.
Meinung:
Keiko Suebono zerschlägt im vierten Band ihrer Serie Limit bereits wieder die Hoffnungen, die sich ihre Figuren im letzten gemacht haben. Denn der neue Vorfall fordert sie heraus, wieder über sich und ihr Verhältnis zueinander nachzudenken und Ängste zu entwickeln.
Die Künstlerin arbeitet die Beklemmung und Angst sorgfältig aus, zeigt die Verwirrung, die in den Mädchen entsteht und sie übereilt handeln lässt. Selbst die Nerven der ruhigsten Heldinnen liegen nun blank, andere wieder fragen sich - ob nicht sie sogar Schuld am Tod Usuis war.
Auch der gute Einfluss des Jungen verliert sich, denn die Mädchen werden zu Recht misstrauisch - warum taucht er gerade jetzt auf, weshalb weiß er einiges mehr als sie? Hat er wirklich gute Absichten? Oder treibt er mit ihnen nicht vielleicht sogar schon eine Weile sein böses Spiel?
Alles in allem zieht in diesem Band die Spannung wieder deutlich an. Das Kammerspiel konzentriert sich ganz auf die fünf Personen und kitzelt neue Facetten in einigen hervor. Während einige von ihnen stark genug sind, um Schadensbegrenzung zu betreiben, verfallen die anderen langsam in die Angstzustände und das Misstrauen, dass Morishige schon lange offen zeigt. Es bleibt also interessant und die Geschichte macht durch die wachsende Beklemmung Lust auf mehr.
Fazit:
Auch der fünfte Band von Limit ist nicht frei von Überraschungen, die zu unangenehmen Entwicklungen führen. Weniger denn je weiß man nun, ob es ein glückliches Ende für die Heldinnen geben wird oder wer seine Spielchen mit ihnen treibt. Denn auch dieser Band hat gezeigt, dass man nichts wirklich vorhersehen kann. Es bleibt also spannend für die Leser, die mehr von ihrer Lektüre erwarten als seichte Romanzen oder Situationskomik.
Limit 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770479757
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Das Psychodrama wird immer bedrohlicher
- Die Handlung bleibt weiterhin unvorhersehbar und spannend.
- Klare und detailreiche Zeichnungen sorgen erneut für Atmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 13.07.2013 | ||||||
Kategorie: | Mangas | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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