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Comic-Besprechung - Yami no Matsuei 7

Geschichten:
Kap. 18 - 23
Autor: Yoko Matsushita, Zeicher: Yoko Matsushita, Tuscher: Yoko Matsushita


Story:
Watari fordert Unterstützung bei der Klärung eines Verbrechens an, das sich in seinem Sektor ereignet hat. Mehrere weibliche Leichen wurden gefunden, und allen hat man Haar abgeschnitten. Bei einer der Toten entdeckte man wenige silberne Haare, die offenbar vom Täter stammen – und es gibt nur einen, der dafür in Frage kommen kann: der psychopathische Arzt Muraki. Tsuzuki und Hisoka, die beide eine gemeinsame Vergangenheit mit Muraki haben, begleiten Watari nach Kyoto. Muraki beginnt auch sogleich sein Psycho-Spiel, dessen Opfer Tsuzuki werden soll. Sexuelle Belästigung, weitere Morde und Anschläge auf Personen, die Tsuzuki schützen will, sowie mysteriöse Andeutungen über Tsuzukis fragwürdige Herkunft, treiben diesen immer weiter in eine Krise. Noch kann Tatsumi, der Schlimmstes befürchtet und rechtzeitig am Ort des Geschehens erscheint, den Freund retten und Muraki in die Flucht schlagen, aber der gerissene Feind gibt nicht auf…

Meinung:
Nachdem Muraki zuletzt bloß noch namentlich erwähnt wurde oder in einzelnen Panels kurz zu sehen war, damit sich sein pervers-böses Genie nicht so schnell verbraucht, ist er mit diesem Band wieder aktiv in die Handlung zurück gekehrt. Wie nicht anders zu erwarten, pflastern Leichen seinen Weg, und er treibt seine sadistischen Spiele mit Hisoka und vor allem mit Tsuzuki. Welche Gründe ihn dazu bewegen, bleibt allerdings weiterhin sein Geheimnis. Deutlich wird nur, dass es etwas zu tun hat mit Tsuzukis Herkunft. Es werden einige Hinweise gegeben, auch über die Art und Weise seines Todes, und Tsuzukis Vergangenheit, die nun Schritt für Schritt aufgerollt wird, scheint sogar noch grausamer zu sein als das Schicksal, welches Hisoka widerfahren ist. Tsuzuki rutscht immer tiefer in ein altes Trauma, das er in all den Jahren, die er ein Shinigami ist, nur zu gern gänzlich verdrängt hätte. Nun ist er es, der auf das Verständnis und die Hilfe seiner Freunde angewiesen ist. Auch dieser Band endet mit einem gemeinen Cliffhanger, und die Leser müssen zwei Monate gespannt warten, bis dieser Mini-Story-Arc fortgesetzt wird und – vielleicht – einen Abschluss findet. Ob dabei auch alle Geheimnisse Tsuzukis restlos geklärt werden oder ob die Mangaka es vorzieht, einige Fragen unbeantwortet zu lassen, bleibt abzuwarten – zumindest der Anime (Ep. 10 – 13) hat ein offenes Ende. Die eher ernste und tragische Handlung wird stellenweise von humorigen Einlagen aufgelockert, die eigentlich schon deplaziert wirken. Das schien auch Yoko Matsushita so zu empfinden, denn die Chibis halten sich in erträglichen Grenzen, vergleicht man mit früheren Bänden. So findet man viele aparte Zeichnungen und Pin-Ups von den Hauptfiguren, die auch reichliche Shonen-Ai-Elemente beinhalten: Wie immer wollen alle Tsuzuki haben, und jeder bekommt seine Szene mit ihm, in der umarmt und Trost gespendet wird – alle weiteren Details bleiben den Doujinshika überlassen. „Yami no Matsuei“ ist eine hübsch gezeichnete Shojo-Serie mit interessanter Handlung, die im Bereich Dark Fantasy anzusiedeln ist. Wer überdies Shonen-Ai schätzt, wird ebenfalls gut bedient.

Yami no Matsuei 7 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Yami no Matsuei 7

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Carlsen

Preis:
€ € 6,00

ISBN 10:
3-551-76347-X

188 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sympathische, schrullige Charaktere, die man einfach mag
  • phantastische Handlung voller Überraschungen
  • aparte, detailreiche Zeichnungen, oft mit einer Prise Erotik
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 11.12.2003
Kategorie: Yami no Matsuei
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