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Comic-Besprechung - Nana & Kaoru-Black Label 2

Geschichten:
Nana & Kaoru-Black Label 2
Kap. 10-18
Autor: Ryuta Amazume
Zeichner: Ryuta Amazume
Tuscher: Ryuta Amazume

Story:
Nana und Kaoru werden in den Sommerferien unabhängig voneinander in ein Landhaus eingeladen. Wie sich herausstellt, sind ihre Gastgeber, der Autor Sarashina-sensei und Tachibana-san, die Geschäftsführerin eines Sex-Shops.

Kaoru, ein jugendlicher Fan Sarashinas, soll diesen zu neuen Inspirationen für sein aktuelles BDSM-Buch verhelfen. Zur Belohnung dürfen die Schüler bei einer Session des Paares zusehen. Diese geht sehr viel weiter als alles was die beiden schon ausprobiert haben. Die erfahrenen Erwachsenen zeigen den Anfängern im BDSM-Bereich neue aufregende Spielarten.

Weder Nana noch Kaoru wollen offen zugeben, dass sie in ihrem Partner mehr als nur einen willigen Gespielen sehen. Die schöne Nana hat Hemmungen sich öffentlich zu ihren wachsenden Gefühlen für Kaoru zu bekennen. Dieser ist wiederum davon überzeugt, dass er bei seiner hübschen Nachbarin keine Chance hat.
Natürlich durchschauen die Erwachsenen die Gefühle ihrer Gäste und erlauben ihnen, sich durch Zusehen und Beteiligen an einem drastischen Rollenspiel weiterzuentwickeln. So sollen sie herauszufinden, ob es auch zwischen ihnen ein ganz besonderes Band der Liebe gibt. Dazu bedienen sie sich einer List, Kaoru soll Tachiban-san bei einer Abwechslung fesseln. Nana schaut dabei zu und ist gar nicht damit einverstanden, dass ihr Kaoru eine andere Frau so behandelt wie er es sonst nur mit ihr macht.


Meinung:
Bei Nana & Kaoru-Black Label handelt es sich um eine Side-Story zu Nana & Kaoru-Fesselnde Liebe. Zu letztgenannter Serie liegen in Japan bisher 9 Bände vor; die Reihe ist noch nicht abgeschlossen. Ferner gibt es den Oneshot Nana to Kaoru Pink Pure. Von Nana & Kaoru-Black Label finden sich bisher zwei Tankobons in Japan. Die Serie wird fortgesetzt. Die Handlung läuft parallel zu der der Hauptreihe und spielt während der Sommerferien.

Die Inhalte der Reihen ähneln sich sehr, Ryuta Amazume befasst sich ausgiebig mit den Spielarten von BDSM und versucht, interessierten Lesern anhand seiner Protagonisten zu erklären, was manche Menschen daran so faszinierend finden. Dazu gehören verbale Demütigung und physische Züchtigung. Der Ausübung von Macht und Gewalt mit Fetischen, ist hierbei eine klare Grenze gesetzt.
Tatsächlich handelt es sich um eine Art Rollenspiel mit festgelegten Regeln und Signalen. Der dominante Teilnehmer muss die Werkzeuge beherrschen und seinen Partner kennen, um ihm keinerlei Schaden zuzufügen. Der unterwürfige Mitspieler zeigt sein grenzenloses Vertrauen, wenn er sich dem anderen in einer solchen Weise ausliefert bzw. hingibt. Dieses sehr intensive Miteinander und das Genießen der diversen Praktiken gibt beiden den ‚Kick‘, den sie sich wünschen. Wer sich für BDSM nicht begeistern kann, wird sich auf solche Spiele bzw. die härteren Varianten ohnehin nicht einlassen, doch sollte er jenen, die daran Spaß haben, diesen nicht missgönnen, schließlich haben beide die Regeln aufgestellt und zugestimmt.

Im Gegensatz zur Hauptreihe zeigen diesmal Sarashina und Tachibana den Neulingen, wie es geht. Nana und Kaoru befleißigen sich in ihrem üblichen Hin und Her, während das erwachsene Paar Anleitungen zu den etwas härteren Spielen gibt. Eben so wenig wie der ‚Gartenzwerg‘ Kaoru ist Sarashina als alternder Künstler (um 50 Jahre) kein Rivale für das männliche Publikum. Diesem werden zwei knackige Mädchen in extremen Posen, die trotz Badeanzügen und Dessous nichts der Phantasie überlassen, präsentiert. Leserinnen können dem deutlich weniger abgewinnen, zumal es keine attraktiven Jungen zu betrachten gibt.

Die Illustrationen sind, wie man sie von Ryuta Amazume kennt: Auch wenn nicht alles zu sehen ist, so überlassen die wenigen, eng sitzenden Kleidungsstücke nichts der Phantasie. Die Mädchen sind hübsch, die Männer unattraktiv und darum keine Konkurrenz für den Fan. Die dünne Handlung kreist allein um das Thema BDSM.

Der Plot richtet sich an das erwachsene männliche Publikum, die erotische Szenen bevorzugen, die in eine sehr einfache und etwas komische Rahmenhandlung eingebettet sind. Die deftigen BDSM-Sessions dürften für das Zielpublikum mehr als geeignet sein.


Fazit:
Nana & Kaoru-Black Label wendet sich an die Fans der Hauptserie Nana & Kaoru-Fesselnde Liebe, die noch härtere BDSM-Spiele sehen wollen. Die Zielgruppe sind männliche Leser ab 18 Jahre, die mehr über diese Spielart erfahren wollen. Daher wird der mit Hentai-Elementen durchsetzte Plot in Folie verschweißt geliefert.


Nana & Kaoru-Black Label 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Nana & Kaoru-Black Label 2

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Planet Manga

Preis:
€ 7,95

ISBN 13:
978-3-86201-399-9

192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • erotischer Lesestoff für ausschließlich erwachsene BDSM-Anhänger
  • Sexy Babes
  • explizite Illustrationen
Negativ aufgefallen
  • Die Handlung gerät sehr dürftig
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 02.03.2013
Kategorie: Nana & Kaoru – Fesselnde Liebe
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