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Comic-Besprechung - Iron Man 13: Der lange Absturz
Geschichten:Der lange Absturz (Originaltitel: “Long Way Down“ Invincible Iron Man 516-520)
Autor: Matt Fraction
Penciller: Salvador Larroca
Inker: Salvador Larroca
Colorist: Lucia Truccone
ÜbersetzerSteve Kups
Story:
Tony Stark hat es nicht leicht. Seine größten Widersacher haben sich verbündet, ehemals eher harmlose Gegner wurden vom Mandarin in gefährliche Tötungsmaschinen verwandelt. Die Regierung hält Iron Man an der kurzen Leine und kann seine Rüstung per Fernsteuerung deaktivieren. Zu allem Überfluss gibt es in der eigenen Firma einen Spion, der gezielt die Arbeit von Stark Resilient sabotiert. Dann geschieht das Undenkbare. Tony Stark gibt auf und tritt als Iron Man zurück.
Meinung:
Das mit dem Eisner Award ausgezeichnete Traumpaar Matt Fraction und Salvador Larroca biegen allmählich auf die Zielgerade ein und enthüllen einige lang gehütete Geheimnisse. So erfährt der Leser endlich, wer der Spion in der Belegschaft von Stark Resilient ist. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Fraction greift viele offene Handlungsstränge auf und führt sie konsequent fort. Lediglich die Übersicht leidet etwas darunter. In diesem vielschichtigen Actionspektakel passiert so viel, das einem schon mal der Kopf raucht. Gerade bei den eher unbekannten Figuren, die in einer Kampfrüstung stecken, kann man schnell den Durchblick verlieren. Neben den vielen Roboterschlachten und weiteren opulent gestalteten Actionsequenzen beleuchtet der Autor auch die zwischenmenschlichen Beziehungen in dem perfekt aufeinander abgestimmten Reigen aus Akteuren. Hierbei fokussiert Fraction auch die Motive der Schurken überaus vielschichtig und nuanciert. So kommt es auch innerhalb der Erzfeindvereinigung zu Brüchen und kleineren Aufständen.
Optisch wirkt die Ausgabe routiniert. Man sieht den Panels die Erfahrung von Salvador Larroca an. Keins der Bilder wirkt langweilig oder ungewollt, die großen visuellen Überraschungen bleiben jedoch aus und beschränken sich auf die überraschenden Wendungen des Autors. Lediglich eine Passage, in der der Künstler ein zerstörtes Appartement zeigt und in identisch gezeichneten Rückblenden erklärt, wie es zu den Schäden kommen konnte, bricht mit der altbekannten Darreichungsform und bietet eine gern gesehene Abwechslung. Die neu gestaltete Iron Man Rüstung erinnert, wie bereits die Avatare in Fear Itself, stark an den Science Fiction Klassiker Tron.
Fazit:
Actionspektakel mit überraschenden Enthüllungen, die viele sorgfältig aufgebaute Handlungsstränge beenden und schonungslos auf das große Finale zusteuern. Zu Recht wurde Matt Fraction für seine Zeit bei Iron Man mit dem begehrten Eisner Award ausgezeichnet. Lediglich Neueinsteiger dürften in dem mechanischen Stelldichein die Übersicht verlieren.

Iron Man 13: Der lange Absturz
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 12,95
116 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Auflösung lang gehüteter Geheimnisse
- Zwischenmenschliche Beziehung
- Bombastische Action

- Routiniertes Artwork ohne Überraschungen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 08.03.2013 | ||||||
Kategorie: | Iron Man | ||||||
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