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Comic-Besprechung - Ravermoon 2: Die Saat des Bösen
Geschichten:Ravermoon 2: Die Saat des Bösen
Original: Ravermoon - Les germes du mal
Autor: Sylvain Cordurie
Zeichner: Leo Pilipovic
Farben: Elodie Jaquemoire
Story:
Unter den magischen Gilden ist die der Zeitenformer wohl die kleinste und unbedeutendste, denn sie vollbringen keine großen Taten oder entscheiden die großen Konflikte zugunsten des Guten. Doch gerade in der Stunde, in der sie ihren größten Triumph feiern dürfen, haben sie doch die Zeitabschnitte und ihre Bedeutung genauer ergründet, werden sie mit einem Schlag ausgelöscht.
Dies ist auch für die anderen Zauberer an der Universität von Arkanade im Reich Yllgard ein Schock, wird damit doch klar, dass dieser Ort nicht so geschützt ist, wie sie immer dachten. So suchen sie nach den Gründen und Löchern in der Verteidigung.
Für die Söldnerin Raver ist etwas anderes wichtig: Ihr Bruder Gillian hat als einziger überlebt und ist damit der letzte Zeitenformer der Welt. Mit Sicherheit werden die Feinde auch ihn töten, wenn sie herausfinden, dass er dem Anschlag entkommen ist.
Zusammen mit Ornelas, dem Hauptmann der legendären Ritter Eisenschwinger und Rhondal, dem Herrscher Yllgaards, der selbst die Hand der Finsternis zu spüren bekommen hat und auch jetzt noch um die Macht über seinen Körper kämpfen muss, versucht sie herauszufinden, was geschehen ist, während ein neuer Anschlag die Zaubererstadt erschüttert.
Ganz offensichtlich ist die Ermordung der Zeitenformer nur die Spitze des Eisbergs und die Intrigen reichen viel weiter, als alle gedacht haben. Vor allem als auch Gillian von den finsteren Mächten entführt wird...
Meinung:
Schon im ersten Band zeigte sich Ravermoon als Fantasy-Abenteuer, dass der Magie einen größeren Stellenwert zumisst als üblich. Im zweiten Album müssen sich die Betroffenen erst einmal von dem Schock erholen, aber es zeigt sich, dass das Böse nicht ruht und seine Schlingen enger zusammen zieht. Dessen Absichten sind aber noch immer nicht ganz klar, so dass die Handlung im Moment ein wenig im Raum hängt.
Die Helden haben nicht wirklich die Möglichkeit eine Spur zu verfolgen, denn immer wieder werden sie durch andere Ereignisse in Atem gehalten. Der Leser indessen erfährt, was Rhondal zu einem dunklen Herrscher macht und welche Bürde er mit sich herumschleppt, während auch Raver ein Geheimnis enthüllt, dass das Blatt noch einmal wenden könnte.
Alles in allem wird die Handlung zwar weitergeschrieben, aber es gibt nur wenige Andeutungen, die die Richtung weisen. Dass lässt die Geschichte selbst ein wenig stagnieren, die einzelnen Episoden scheinen keinen richtigen Zusammenhang zu haben und wirken wie in den Raum geworfen. Das ändert sich erst gegen Ende als der Entführer von Gillian sein wahres Gesicht zeigt und erste Andeutungen macht. Und genau dieser Cliffhanger sorgt dann auch dafür, dass man neugierig auf die Fortsetzung wird.
Die Zeichnungen sind sehr detailreich und in den Kämpfen dynamisch. Sie passen auch in der Farbgebung gut zu der atmosphärisch düsteren Geschichte.
Fazit:
Ravermoon ist ein solider, in diesem Band nicht immer fesselnder Fantasy-Comic, der jedoch zum Ende hin wieder an Spannung gewinnt und durch den Cliffhanger neugierig auf die Fortsetzung und den Abschluss macht.

Ravermoon 2: Die Saat des Bösen
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3868694062
56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Eine abwechslungsreiche Geschichte mit einem dramatischen Ende!
- Lebendige und atmosphärische Zeichnungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 31.12.2012 | ||||||
Kategorie: | Ravermoon | ||||||
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