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Comic-Besprechung - Saga Valta 1: Buch 1
Geschichten:Saga Valta: Buch 1
Original: Saga Valta: 1, Frankreich 2012
Autor: Jean Dufaux
Zeichner: Mohamed Aouamri
Farbe: Benbk
Story:
Es war einmal ein tapferer und mutiger Krieger namens Valgar aus dem Land Valta, der vielleicht der vollkommenste aller Krieger hätte werden können. Aber er beging einen folgenschweren Fehler, indem er einfach die junge Tochter eines mächtigen Fürsten mit sich nahm. Das Mädchen Astridr liebte ihn von Herzen, sie brachte aber durch diese Tat Schimpf und Schande über ihre Familie, die der Vater nicht ungesühnt lassen konnte.
Gerade in der Nacht in der Astridr die Frucht der verbotenen Liebe zur Welt bringt taucht der wütende Thorgerr mit den hundert Kriegern auf und nimmt furchtbare Rache. Valgar bleibt nur die Flucht, er kann seiner Frau und seinem Sohn nicht mehr helfen, die ein grausames Schicksal erwartet, denn der gehörnte Vater bringt sie nicht um, überlässt sie aber anderen. Auch wenn er den Tod sucht - das Ungeheuer, dass im tiefen Wald und Sumpf lauert, bringt ihn nicht um, sondern lässt ihn bewusst am Leben
Als gebrochener Mann sucht Valgar von nun an einen Weg um Rache zu nehmen. Die Hoffnung, Frau und Kind jemals wieder zu sehen, hat er aufgegeben. Dies versucht Hildegirrd mit den Kurzen Haaren auszunutzen, denn sie will mit diesem Mann an ihrer Seite nicht nur ihren eigentlichen Ehemann zu Fall bringen, sondern auch noch mehr Macht erringen. Dafür ist ihr jedes Mittel recht, auch wenn sie nicht ahnt, welche Kräfte sie damit entfesselt.
Meinung:
Saga Valta wird nur zwei Bände umfassen, deshalb schreitet die Handlung sehr schnell voran, was einerseits kein Fehler ist, andererseits aber auch nicht erlaubt, die Figuren genauer auszuarbeiten. Aus diesem Grund bleiben die Figuren etwas blasser als man es gewohnt ist.
Ansonsten entfalten die Künstler eine Geschichte, die bewusst an die großen Sagas angelehnt ist und all die Versatzstücke benutzt, die man daraus kennt - die tragische Liebe ohne Zukunft, die grausame Rache der wütenden Sippe und das Leid, dass daraus erwächst. Auch die Tatsache, dass der gebrochene Mann verschont wird, deutet darauf hin, dass er als Werkzeug der Götter dienen soll.
Dazu kommen eine Menge anderer Figuren - engstirnige Krieger ebenso wie intrigante Frauen. Vor allem Hildegirrd entwickelt sich zu einer interessanten Gestalt, fragt man sich doch immer wieder, wie viel in ihr wirklich Berechnung ist und wie viel Leidenschaft.
Heraus kommt ein episches Abenteuer mit viel Abwechslung - Drama und Kampf finden sich ebenso wie ein Hauch von Erotik und tiefen Gefühlen. Die Handlung kommt gut voran, auch wenn man am Ende das Gefühl hat, einiges sei aus dem Ruder gelaufen, da die Motive des Helden kaum berücksichtigt werden und er noch nur der Spielball in den Händen anderer ist. Aber man wird sehen, wie viel wirklich Zufall oder Absicht ist.
Die Zeichnungen bieten viele Details und stimmungsvolle, wenn auch dunkel gehaltene Farbmischungen, was aber die Atmosphäre der Geschichte nur verstärkt
Fazit:
Saga Valta bietet im ersten Buch den Auftakt einer interessanten Saga, die bisher sehr solide aufgebaut ist und gut abgewogene Unterhaltung bietet, allerdings will der Funke aufgrund des oberflächlichen Handlungsverlaufs noch nicht ganz überspringen.
Saga Valta 1: Buch 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14,80
ISBN 13:
978-3868695557
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein solide gestaltetes Epos, bei dem Action und Drama ausgewogen sind
- Detailreiche Zeichnungen in passender Kolorierung
- Die Geschichte ist noch zu oberflächlich um wirklich zu fesseln
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 14.12.2012 | ||||||
Kategorie: | Saga Valta | ||||||
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