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Comic-Besprechung - Iron Man 12: Dämon
Geschichten:Dämon (Originaltitel: “Demon” Invincible Iron Man 510 - 515)
Autor: Matt Fraction
Penciller: Salvador Larroca
Inker: Salvador Larroca
Colorist: Frank D’Armata
Story:
Weltweit häufen sich terroristische Anschläge von technisch hervorragend ausgerüsteten Verbrechern. Die Attentäter haben eins gemeinsam: sie wurden in der Vergangenheit von Iron Man besiegt. Tony Stark hat unterdessen ganz andere Probleme. Die Regierung will die Biodaten seiner Kampfrüstung analysieren und den während des Kampfs mit der Schlange stark alkoholisierten Millionär an die kurze Leine legen.
Meinung:
Nach dem mittelmäßigen Fear Itself Zwischenspiel zeigt Matt Fraction wieder, warum er für diese Serie mit dem begehrten Eisner Award ausgezeichnet wurde. Obwohl das Cover einen Kampf zwischen Iron Man und War Machine verspricht, bietet die Geschichte überraschend viel Tiefe. Die angepriesene Auseinandersetzung wird relativ schnell abgearbeitet. Im Mittelpunkt steht vielmehr die systematische Demontage von Tony Stark und seinem Imperium. Matt Fraction hat die vergangenen Kapitel genutzt, um ein dichtes Netz zu weben, in dem sich Tony Stark nun endgültig verfangen hat. Zu spät wird Tony Stark klar, welches Spiel hier gespielt wird. Nun muss er beweisen, dass es mehr bedarf Iron Man zu sein als nur eine hochtechnologisierte Rüstung zu tragen.
Der Autor enthüllt immer weitere Bedrohungen für Iron Man. Zu Beginn begreift der Leser die gesamte Tragweite noch nicht, doch durch die spannende Erzählweise verfolgt man gebannt das Geschehen. Ein weiterer positiver Aspekt dieser Serie sind die vielen sympathischen und vielschichtigen Figuren rund um Tony Stark. So gibt es die unterschiedlichsten zwischenmenschlichen Konflikte, die aus der gewöhnlichen Superheldenaction auch ein menschliches Drama machen. Dabei funktioniert selbst der Zwerg, der Tony Stark zum Treffen der Anonymen Alkoholiker begleitet überraschend gut.
Das Artwork von Salvador Larroca wird der Geschichte gerecht und verpackt die spannende Handlung in ansehnliche Bilder. Besonders die energiegeladenen Kämpfe sind dynamisch umgesetzt und vermitteln einen guten Eindruck der energetischen Kraft, die beim Einsatz eines Repulsors zum Einsatz kommt. Gerade bei den vielen Energieeffekten ist auch die Kolorierung überzeugend. Weniger passend wirken die unterschiedlichen Farbtöne im Gesicht der Figuren. Die Übergänge von Frank D’Armata sind zu deutlich, sodass ein merkwürdiger Gesamteindruck entsteht.
Fazit:
Spannend, überraschend und actiongeladen kehrt Iron Man nach Fear Itself zur alten Größe zurück. Matt Fraction mutet seinem Helden einiges zu und der Leser verfolgt sprachlos das umfangreiche Netz aus Verrat und Manipulation, in dem sich Tony Stark verfängt. Endlich wieder ein überzeugender Iron Man, der ganz und gar nicht unbesiegbar wirkt.

Iron Man 12: Dämon
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14,95
132 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Starke Handlung
- Überzeugende Figuren

- Kolorierung eigenwillig
- Unpassendes Cover

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 07.11.2012 | ||||||
Kategorie: | Iron Man | ||||||
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