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Comic-Besprechung - Locke & Key 5: Uhrwerke
Geschichten:Locke & Key 5: Uhrwerke
Autor: Joe Hill
Zeichner: Gabriel Rodriguez
Farbe: Jay Fotos
Lettering: RAM
Übersetzer: Reinhard Schweizer
Story:
Der Mord an ihren Vater hat die Geschwister Tyler, Kinsey und Bode in das Key House im verschlafenen neuenglischen Städtchen Lovecraft gebracht und damit in Berührung mit Geheimnissen der Vergangenheit, die ihre Familie schon seit Generationen beschäftigen.
Sie wissen inzwischen, dass ihr Vater nicht ohne Grund gestorben ist und das mehrere hundert Jahre Haus dunkle Geheimnisse, bösartige Geister und nicht zuletzt auch Schlüssel mit besonderen Kräften birgt. Zwar ist Lucas Caravaggio, der schon seit vielen Jahren der Macht hinterher jagt, die diese Artefakte bieten, endlich tot, aber das Abenteuer noch nicht vorbei.
Tyler und Kinsey ahnen nicht, dass der Geist des bösartigen Schulkamerad ihrer Eltern und ihres Onkels in ihren kleinen Bruder Bode gefahren ist und nur auf eine Gelegenheit lauert, endlich die Schwarze Tür öffnen zu können.
Ihre Aufmerksamkeit ist vielmehr auf einen Schlüssel gerichtet, der ihnen Portale in die Vergangenheit öffnet. So erfahren sie nach und nach immer mehr, wie die Schlüssel eigentlich entstanden sind, und wer sich dafür verantwortlich zeichnet. Das ganze beginnt Ende des 18. Jahrhunderts, als ein junger Mann und seine Schwester mit ansehen müssen, wie ihre Eltern wegen Hexerei hingerichtet werden und führt bis in die Zeit, in der ihre Eltern selbst noch jung waren.
Meinung:
Die Geschichte um das Key House nimmt immer komplexere Formen an, so dass es jetzt notwendig ist, die ersten Bände der Comic-Serie zu kennen, um zu verstehen, was eigentlich vor sich geht und was es mit den Schlüsseln auf sich hat. Denn wirkliche Auskunft erhält man durch die Auflistung nicht - sie dient eher den Fans als Übersicht dessen, was bereits herausgefunden wurde.
Ansonsten ist die fünfte Graphic Novel wohl eher der Aufarbeitung der Vergangenheit gewidmet. Der Leser erfährt, was es mit den ganzen besonderen Türen auf sich hat, wer die Schlüssel geschaffen hat und warum.
Gerade die Rückblicke in die Zeit der Hexenverfolgungen sind sehr aufschlussreich und helfen dabei, die früheren Andeutungen besser zu verstehen. Man versteht nun zudem wesentlich besser, woher der Hass von Lucas eigentlich herrührt, und warum er auch jetzt immer noch keine Ruhe finden kann.
Die Geschwister werden zwar diesmal mehr oder weniger zu Beobachtern degradiert und unternehmen selbst nicht viel, erfahren aber wichtige Dinge, die zugleich die Weichen für das kommende Drama stellen. Die Spannung wird daher gewährleistet und macht Lust darauf, weiterzulesen.
Auch das Artwork kann sich wieder sehen lassen. Die Figuren lassen sich jederzeit wiedererkennen und das Grauen wird subtil aber spürbar eingebracht. Die erdigen Farben passen sehr gut zu den Geschehnissen und geben dem ganzen noch mehr Atmosphäre.
Fazit:
Auch die fünfte Graphic Novel von Locke & Key ist spannend, gruslig und unterhaltsam zugleich, auch wenn die eigentliche Handlung nicht vorangetrieben wird. Doch es zahlt sich am Ende aus, dass der Hintergrund aufbereitet wird, so ist man noch gespannter darauf, zu erfahren, wie es mit Tyler, Kinsey und Bode weitergehen wird.
Locke & Key 5: Uhrwerke
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16,95
ISBN 13:
978-3862013654
152 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Die spannende Aufarbeitung des Hintergrundes macht Lust auf mehr
- Passende Zeichnungen und Farben sorgen für angenehme Gruselatmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 03.10.2012 | ||||||
Kategorie: | Locke & Key | ||||||
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