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Comic-Besprechung - DC präsentiert 15
Geschichten:Kreufeuer 1
Autor: Geoff Johns, Zeicher: Scott Kolins, Tuscher: Doug Hazelwood
Story:
Der Profiler Zolomon Hunter stößt zum Polizeitteam von Keystone. Die Rogues Gallery übernimmt derweil verschiedene Radioantennen der Stadt. Was die Gallery nicht ahnt: Der Denker lebt in digitalisierter Form und benutzt sie für seine Zwecke. Ein neuer Trickster stößt zum Schurkenteam, nachdem er Gewerkschaftsführer und Ex-Schurken Goldface Daten über das Network und über Blacksmith gestohlen hat; Goldfaces Agenda bleibt unklar, scheint aber gegen das Network gerichtet. Flash muss zusehen, wie nach und nach seine Freunde ausgeschaltet werden: Piper sitzt im Knast, Chunk wurde angeschossen, Max Mercury verschwindet spurlos, Jesse Quicks Firma wird um 500 Millionen erleichtert und Jay Garricks Frau bekommt eine merkwürdige Form schnell fortschreitender Leukämie. Chyre entdeckt derweil dass sein Kollege Morillo von Plunder, seinem Gegenstück aus der Spiegelwelt, getötet und ersetzt wurde. Plunder entführt ihn und will ihn neben seinem Kollegen begraben. Dann holt sie Schurkenliga zum Schlag aus: Sie entführt das ganze Polizeirevier in die Spiegelwelt und lockt Flash nach Central City, wo ihn die Liga erwartet. Weather Wizards Blitze richten verheerende Schäden an und Murmur kann Flash mit seinem Virus infizieren. Im gleichen Moment übernimmt der Denker ganz Keystone - und erhebt ebenfalls Anspruch auf den Flash!
Meinung:
Es geht mal wieder drunter und drüber, und langsam wird offenbar, dass Johns hier den wohl komplexesten Run der aktuellen Superheldenveröffentlichungen hinlegt. Wie Byrne auf Speed verschachtelt er unzählige Handlungsstränge, von denen jedoch keiner verloren geht oder ins Leere läuft; gleichzeitig setzt er gezielte Schockmomente und unterläuft immer wieder geschickt die Erwartungen des Lesers, etwa mit dem völlig unerwarteten Ableben von Morillo. Leider ergeht sich auch Johns in dem zur Zeit recht populären Irrglauben, dass erhöhter Bodycount = erhöhter Tiefgang der Story ist, und so sterben die Einwohner Keytones wieder mal wie die Fliegen. Ein weiteres Problem stellt die deutsche Veröffentlichung dar, denn die komplexe Handlung ist denkbar ungeeigent für wiederholte, lächerlich lange Veröffentlichungspausen bei praktisch nicht vorhandener redaktioneller Begleitung. Da DC Deutschland zusätzlich noch beschlossen hatte, Johns´ „Wonderland“ Zyklus auszulassen, der in vielerlei Hinsicht Schlüsselfunktion zum Verständnis der aktuellen Abenteuer hat, steht der nicht-USA-kundige Leser leider ziemlich im Regen. Man kann nur hoffen, dass dieser Umstand der wunderbaren Serie nicht das Genick brechen wird.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Genial-komplexe und unvorhersehbare Handlung
- Die deutsche Veröffentlichungsweise
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 01.10.2003 | ||||||
Kategorie: | DC präsentiert | ||||||
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