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Comic-Besprechung - Vagabond 4
Geschichten:Kap. 32 - 40
Autor: Inoue Takehiko, Zeicher: Inoue Takehiko, Tuscher: Inoue Takehiko
Story:
Nach dem Kampf im Yoshioka-Dojo kommt Musashi in einem Wirtshaus wieder zu sich. Dort trifft er erneut den Mönch Takuan, der auch diesmal kurzfristig sein Wegbegleiter wird und ihm erzählt, was aus Otsu, Matahachis ehemaliger Braut, wurde. Der Waisenjunge Jotaro, der Musashi pflegte, schließt sich mit dem Wunsch, ein Samurai zu werden, an und wird schließlich von Musashi als Schüler akzeptiert. Unterdessen wird Matahachi von seiner Frau auf die Straße gesetzt, da sie fürchtet, man könnte ihn als Brandstifter ausfindig machen und auch sie zur Rechenschaft ziehen. Wieder einmal läuft er davon, nicht ahnend, dass seine alte Mutter nach ihm sucht und in Kyoto eingetroffen ist. Unterdessen träumt Musashi nur von zwei Dingen: von Otsu und davon, der stärkste Kämpfer zu werden. Dies führt ihn schließlich zur Hütte eines sonderbaren Einsiedlers – und zu neuen Gegnern.
Meinung:
Interessante und realistische Charaktere, die in uralte Traditionen eingebunden sind und sich mehr oder minder erfolgreich aus diesen zu lösen versuchen, rücken das falsche Bild von der glorreichen, edlen Samurai-Klasse zurecht. Der Titelheld ist ein schmutziger, sturer, oft eigensüchtiger Raufbold, der mehr als einen exzentrischen Mentor findet, die alle bemüht sind, ihm etwas Kultur zu vermitteln und in die rechten Bahnen zu lenken. Bodenständig, wie er ist, passt er nicht in die Scheinwelt der degenerierenden Samurai, die auf ihn Jagd zu machen beginnen, als sie seine Gefährlichkeit erkennen. Jeder von ihnen ist stärker als sein Vorgänger oder verfügt über eine andere Taktik bzw. andere Waffen, so dass Musashi viel lernen muss, um zu überleben und sein Ziel, der Stärkste zu werden, zu erreichen. Neben diesen neuen Kenntnissen eignet er sich allerdings auch immer ein neues Stück Lebensphilosophie an, wodurch sein Charakter zunehmend geformt wird. Zweifellos ist „Vagabond“ eine der besten Manga-Serien, die gegenwärtig publiziert werden. Nicht nur ist das Thema faszinierend und hervorragend umgesetzt, auch der Stil des Mangaka hebt sich positiv vom Einerlei der Massen-Titel ab. Wer Samurai-Mangas schätzt sollte sich „Vagabond“ nicht entgehen lassen.
Vagabond 4
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50 €
ISBN 10:
3-89885-663-1
224 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- anspruchsvolle Handlung
- realistische Charaktere
- realistische, detailreiche Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 29.01.2003 | ||||||
Kategorie: | Vagabond | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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