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Comic-Besprechung - Hey Schwester 2: Nach Art des Hauses
Geschichten:Band 2: Nach Art des Hauses
Original: Les sisters 2
Autor & Zeichner & Farbe: William
Autor: Gazenove
Story:
Teenager Wendy muss immer wieder feststellen, dass es nicht einfach ist, mit einer Schwester zu leben, die noch die Grundschule besucht und sich dann meistens auch noch eher wie ein Kleinkind benimmt, sei es nun, dass sie das Bad stundenlang blockiert, obwohl sie nur neue Hausschuhe anprobiert, sie ständig nervt, wenn sie eigentlich ins Internet gehen will, oder aber den Eltern Unsinn erzählt, wenn sie doch nur ihrer Freundin von der neusten Folge der Lieblingsserie erzählt.
Dennoch möchte sie Marine nicht missen, denn immer wenn es darauf ankommt, halten die Schwesterm zusammen, sei es nun, wenn die Mutter eigentlich erwartet, dass sie für sie einkaufen oder den Tisch decken sollen, wenn sie gemeinsam Essen kochen oder mehr über gesunde Ernährung erfahren sollen
Diesmal genießen sie nicht nur die Freizeit nach der Schule, sondern auch die großen Sommerferien, in denen es an den Strand und in die Vergnügungsparks geht. Dass es dabei zu Streit zwischen den Schwester kommt ist genau so vorprogrammiert wie gemeinsame Erlebnisse, wenn es darum geht, gegen die Wünsche der Erwachsenen zu bestehen.
Meinung:
Jeder der selbst unter jüngeren Geschwistern leiden musste, wird Wendy zustimmen: Jüngere Schwestern sind eine Plage, vor allem, wenn sie einem auf den Nerv gehen. Aber irgendwie mag man sie doch nicht missen.
Mit Hey, Schwester! setzen William und Cazenove genau diese widersprüchlichen Gefühle in kleine amüsante Episoden von ein bis drei Seiten Länge um. Der vorliegende zweite Band bietet daher auch keine zusammenhängende Handlung, man merkt aber an den Schauplätzen, dass sie doch ein wenig auf Kontinuität achten und zum Beispiel die Erlebnisse aus der Ferienzeit zusammen bringen.
Wieder haben die beiden Künstler all die Momente eingefangen, in denen vermutlich auch sie selbst ihre Geschwister gehasst oder geliebt haben. Obwohl vieles überspitzt dargestellt wird, so wirken die Szenen doch meistens wie aus dem Leben gegriffen. Die Zeichnungen karikieren die beiden Schwestern liebevoll, in deren Kosmos sonst nur noch die besten Freunde auftauchen und wieder so gut wie keine Erwachsenen.
Wie im ersten Band dürfte der Humor vor allem junge Leser ansprechen - auf ältere Leser wirkt die Erzählweise eher hektisch und überdreht. Alles in allem entlockt die Geschichte aber auch Erwachsenen manchen Schmunzler, da vieles wirklich aus dem Leben gegriffen ist, so verrückt es auch klingt.
Fazit:
Hey, Schwester! bleibt auch im zweiten Band Nach Art des Hauses eine amüsante Comicserie, die das Hickhack zwischen Schwestern mit viel Augenzwinkern darstellt und vor allem denen gefallen wird, die das selbst mitmachen müssen, sei es nun in der Position Wendys oder Marines.

Hey Schwester 2: Nach Art des Hauses
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 9,95
ISBN 13:
978-3842003279
46 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Liebevolle und mit viel Witz erzählte Alltagsszenen!
- Aus dem Leben gegriffene Momente zwischen Schwestern!


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 14.05.2012 | ||||||
Kategorie: | Hey Schwester! | ||||||
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