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Comic-Besprechung - Prinzessin Sakura 2

Geschichten:
Kap. 4 - 6
Autor: Arina Tanemura
Zeichner: Arina Tanemura
Tuscher: Arina Tanemura

Story:
Die 14-jährige Sakura hat erfahren, dass sie die Enkelin von Prinzessin Kaguya und die einzige ist, die mit einem magischen Schwert Yoko töten kann. Allerdings muss sie sich beherrschen, um nicht selbst ein Monster zu werden. Prinz Aoba, den sie heiraten sollte, hasst sie, zum einen weil er sie für eine Bedrohung für die Menschen hält, zum anderen weil er ihretwegen die Position als Kronprinz seinem Onkel Fujimurasaki abtreten musste.

Aoba stellt Sakura eine Falle, der sie mit Hilfe ihrer Freunde entrinnen kann. Nun will sie erst recht beweisen, dass sie kein Yoko ist, indem sie die Monster vernichtet. Gleichzeitig hofft sie, auf durch ihre Taten die Liebe des Verlobten zurückzugewinnen. Sie opfert sich sogar, um ihn vor einem tödlichen Schlangenbiss zu bewahren. Trotzdem wendet Aoba sich von ihr ab, während ihr Fujimurasaki seine Unterstützung verspricht.

Aber noch mehr Enttäuschungen und unangenehme Überraschungen warten auf Sakura. Jemand, der ihr sehr nahe steht, hat sie verraten und will den Fehler wieder gut machen, zu einem höchst tragischen Preis. Anscheinend steckt ein Unbekannter hinter all dem. Ist er ein Mensch, ein Yoko oder …?


Meinung:
Arina Tanemura wurde am 12. März 1978 in Ichinomiya, Präfektur Aichi geboren. Seit 1996 publiziert sie erfolgreich Shojo-Mangas. Besonders auffällig an ihren Werken ist, dass die Charaktere extrem riesige Augen haben, die leicht ein Drittel des herzförmigen Gesichts einnehmen, das von üppigem Haar umwallt wird. Von der Statur her sind die Figuren schlank, lang gliedrig und haben keine ausgeprägten Formen. Die Kleidung ist verspielt und reich an Accessoires. Wer News (auf Japanisch) lesen und Beispiele ihres Schaffens sehen möchte, kann die Homepage  der Mangaka besuchen: http://rikurai.arina.lolipop.jp.

Prinzessin Sakura 2 knüpft an die Ereignisse im vorherigen Band an. Es scheint, als ob nicht nur der Kaiser und seine Ratgeber der Titelheldin mit einem gewissen Misstrauen gegenüberstehen, sondern dass noch jemand anderes Interesse an dem Mädchen hat und die Yoko lenkt. Das gespannte Verhältnis von Sakura und Aoba spielt den Gegnern in die Hände, denn statt dass das Paar einander hilft, bringt es sich durch Angriffe und Rettungsaktionen zusätzlich in Gefahr.
Ausbaden muss die Misere eine Person, der Sakura vertraute. Die Prinzessin wurde schwer enttäuscht, ist aber bereit zu verzeihen. Das führt zu Reue und der Bemühung, Sakura gegen zu helfen, wodurch zwar Schlimmes verhindert wird, aber eine Tragödie die Folge ist. Damit zeigt Arina Tanemura früh, dass die kindlich anmutende Magical Girl-Serie kein Ponyhof sein will.

Der wahre (?) Gegner zeigt sein Gesicht und handelt genauso widersprüchlich wie die anderen Protagonisten, deren Denken sich nicht mit ihrem Handeln und schon gar nicht mit ihren Worten deckt. Diese Konstellation verspricht gewiss noch so manche überraschende Wendung und spannende Entwicklung.
Hat man Spaß an Serien wie Kamikaze Kaito Jeanne, Fushigi Yuugi oder In A Distant Time, dürfte man sich auch von Prinzessin Sakura gut unterhalten fühlen. Wie schon der vorherige Band wartet auch dieser mit zwei Farbseiten und einer Trading Card/Character Card, diesmal von Aoba, auf. Gerade Letzteres ist ein nettes Extra, das Lust auf mehr macht, auch wenn der Sammelkarten-Hype schon lange vorbei ist (von den Game-Cards einmal abgesehen). Trotzdem liegen immer wieder mal Promo-Cards amerikanischen Comics und Vorschau-Katalogen oder den diversen japanischen Anime-Magazinen bei, und auch Card-Boxen zu Manga-/Anime-Serien werden hin und wieder angekündigt (aktuell z. B. zu Saiyuki).


Fazit:
Mit Prinzessin Sakura macht Arina Tanemura den Fans von Kamikaze Kaito Jeanne ein kleines Geschenk, denn die laufende Serie knüpft vom Handlungsaufbau und der Figurenkonstellation an den großen Erfolg der Künstlerin an; allein das Setting ist ein anderes (Heian-Zeit und japanische Mythen – Gegenwart und Bezüge zum europäischen Mittelalter bzw. dem Christentum). Die Zeichnungen sind  auch in Prinzessin Sakura sehr detailreich, vor allem wenn es um die Darstellung der aufwändigen Kostüme geht, Leserinnen ab 12 Jahre haben daran ebenso viel Freude wie an der packenden, altersgerechten Handlung.


Prinzessin Sakura 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Prinzessin Sakura 2

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-932-2

174 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • spannende Fantasy-Story
  • interessante, widersprüchliche Charaktere
  • aufwändige Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 11.04.2012
Kategorie: Prinzessin Sakura
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