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Comic-Besprechung - Wonderful Wonder World - The Country of Clubs: White Rabbit 2

Geschichten:
White Rabbit: Teil 4-6, Bonus Manga;
Autor: QuinRose X
Zeichner: Naju Kizaki
Tuscher: Nayu Kizaki;

Story:
Alice entschließt sich nach zahlreichen Abenteuern, im Wunderland zu bleiben. Dieses hat sich mittlerweile ins Kleeland verwandelt. Mehrere Gruppierungen mit Mafiacharakter tragen hier ihre Kämpfe aus. Der junge Peter White ist dabei einer der kaltblütigsten Geschöpfe und ballert immer mal wieder wild um sich. Dabei erwischt es Dienstmädchen und Gesichtslose gleichermaßen. Alice ist immer wieder entsetzt über die so blutig ausfallenden Kämpfe und wendet sich nun ganz von dem White Rabbit ab. Peter beschließt daraufhin niemanden mehr zu bekämpfen oder gar zu töten, selbst wenn dies wieder seiner Natur ist. Alice bedeutet ihm zu viel und er will sie nicht verlieren. Dabei bringt sie ihm nicht gerade viel Sympathie entgegen. Immerhin entführte er sie einst ins Wunderland und das nimmt Alice ihm immer noch ein wenig krumm. Daran ändert auch ihre Entscheidung im Wunderland zu bleiben, rein gar nichts. Da wird Peter bei einem Kampf schwer verletzt, da er sich nicht zur Wehr setzte. Alice bekommt außer einem schlechten Gewissen noch eine andere Wahrheit über sich selber heraus: Peter bedeutet ihr anscheinend doch mehr als sie dachte.


Meinung:
Bäumchen, Bäumchen wechsle Dich. Immerhin bekommen die verfügbaren Männer, die Alice ihr Herz schenken, nun ihre eigenen Bände in der fast undurchschaubaren Liebeswelt von Alice. Dabei gehen die Autoren immer nach dem gleichen Schema vor. Man nehme einen der Protagonisten wie Julius, Boris den Kater, Ace den Herzritter und, und, und… die Reihe lässt sich beliebig lang fortsetzten. Diesmal ist es also Peter White der um das Herz der so wankelmütigen Alice kämpft. Vielleicht sind es ja auch nur die beliebten „Was wäre wenn Geschichten“. Trotzdem wird man als Leser und Fan der Reihe ein wenig enttäuscht. Nur ab und zu werden kleine Geheimnisse gelüftet da der Sinn der ganzen Sache, über Alice verbleib im Wunderland, immer noch nicht ganz überzeugen kann. Ein wenig erfährt man über ihre große Schwester jedoch stellen sich auch hier bedeutsame Fragen. Lebt das Mädchen noch? Ist Alice wirklich ein Mensch oder vielleicht nur eine Puppe mit der ihre „große Schwester“ nur so tat als ob. Fragen die hoffentlich im Laufe der Endlosserie geklärt werden können. Der Hauptplot liegt aber weiterhin bei Alice verschiedenen Verehrern. Romantikerinnen die Alice verstehen, wer könnte bei solch einer Auswahl an knackigen Jungs nicht schwach werden, kommen auf ihre Kosten.

Peter und die anderen Protagonisten erscheinen zwar im märchenhaften Gewand doch sie agieren so brutal und hemmungslos, das die bösen Jungs in der Bronx dagegen wie nette Chorschüler wirken. Peter White versucht allerdings aus Liebe zu Alice seinen Charakter zu ändern und verwandelt sich in einen Pazifisten. Alice erklärt ihm daraufhin was Notwehr ist. Diese Szenen wurden sehr lebendig und amüsant realisiert.

Zu den Texten der Verfasser QuinRose X skizzierte die Mangaka Nayu Kizaki wunderbar, verträumte Illustrationen. Dabei gelingt es ihr die Brutalität der Protagonisten ebenso in Bildern auszudrücken wie die romantischen Momente. Alice Kleidung wirkt nun ein wenig gefährlicher. Das sieht man daran, dass ihre Schleife nun schwarz ist. Ein wenig Ghotic scheint dabei auf jeden Fall durch. Bei Nightmare kann sich die Künstlerin in dieser Richtung austoben setzt aber gekonnt nur einige Akzente des Metiers um.

Trotz dem Manko der immer wechselnden Partner hat die Story ansonsten alles was diesen Manga so faszinierend macht, eine verrückte, fantastische Welt die nicht nach den normalen Regeln der physikalischen Gesetze agiert. Dazu kommen umwerfend gut aussehende, männliche Protagonisten die der Hauptfigur Alice ihr Herz zu Füßen legen. Dies nimmt der sehr blutlastigen Story doch etwas von ihrem Schrecken. Wer die für Kinder geschriebene Story „Alice im Wunderland“ in neuem, erwachsenerem Gewand für Leser ab 15 Jahre kennen lernen möchte, ist hier goldrichtig.


Fazit:
Alice und Peter White bekommen in diesem Band die Gelegenheit sich noch besser kennen zu lernen. Leser und Leserinnen die, die auswechselbaren männlichen Figuren nicht stören, werden dieser Reihe auch weiterhin die Treue halten. Die wundervollen Illustrationen von Nayu Kizaki sind allemal einen Blick wert.


Wonderful Wonder World - The Country of Clubs: White Rabbit 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Wonderful Wonder World - The Country of Clubs: White Rabbit 2

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,95

ISBN 13:
978-3-8420-0247-0

168 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Der männliche Bunny, liegt diesmal eindeutig vorn
  • Neuer Verehrer, Neues Spiel
  • Interessante Kulissen
Negativ aufgefallen
  • Vorhersehbare Story
  • Der Sinn des Spiels bleibt verborgen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 01.03.2012
Kategorie: Wonderful Wonder World
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