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Comic-Besprechung - Rubine 11: Klassenfoto
Geschichten: Rubine 11: Klassenfoto
Original: Rubine 11: Foto de Classe
Autoren und Zeichner: Francois Walthery, Mythic, B. Di Sano
Farbe: Alain Audry
Story:
Rubine ist Inspektor bei der Polizei von Chicago und ist deshalb nicht nur einen rauen Umgangston gewöhnt und zeigt so manchem bösen Buben ganz handfest, wo es langgeht. Allerdings weiß die junge Frau auch um ihre körperlichen Vorzüge und achtet sehr darauf, sie gut in Form zu halten.
Dennoch ist auch sie nicht ganz darauf vorbereitet, mitzuerleben, wie anstrengend es sein kann, im Fokus eines lokalen Kamerateams zu stehen, das die Arbeit der weiblichen Polizisten in der Stadt vorstellen will und hin und wieder auch schon einmal darum bittet, eine Verhaftung zu wiederholen, weil der Kameramann die Aufnahmen verwackelt hat.
So kommt es ihr ganz recht, sich auf Bitten einer Freundin mit einem Fall zu beschäftigen, der offiziell noch keiner ist. Vier Menschen sind in den letzten Wochen überraschend gestorben, die eine einzige Verbindung haben, die jetzt erst wirklich auffällt, weil die Freundin selbst davon betroffen ist. die Toten waren vor gut zwanzig Jahren alle in der gleichen Klasse. Auf einem gemeinsamen Ausflug ist damals ein Junge ertrunken.
Doch wer könnte einen Grund haben die damaligen Schüler erst heute zu töten? Rubine ahnt noch nicht, dass der Fall bald weite Kreise ziehen könnte, die auch einen Bezirksstaatsanwalt und einen Senator mitreißen könnten. Denn damals sind Dinge geschehen, die jemand nicht wirklich vergessen hat...
Meinung:
Rubine ist nicht die erste Heldin die der belgische Zeichner Francois
Walthery in Szene setzt, viele ältere Comic-Leser werden sich sicherlich
noch an Natascha erinnern, die zwar Stewardess war, aber immer wieder
in spannende Abenteuer verwickelt wurde. Rubine dagegen ist schon von
ihrem Beruf her dafür prädestiniert,
Klassenfoto ist nun der Auftakt eines Zweiteilers, der erst im nächsten Band Lake Wakanala seinen Abschluss finden soll.
Der Krimi gehört zu denen, die erst einmal ausführlich schildern, welche
Ereignisse später zu den Ermittlungen führen. Die Spannung entsteht
nicht dadurch, dass der Täter unbekannt ist und erst noch gefunden
werden muss - er ist im Gegenteil sattsam bekannt und man fiebert
einerseits mit, wann die Heldin ihm auf die Schliche kommt und wie alles
eigentlich miteinander zusammenhängt.
Der Tod des Jungen ist nämlich nicht der einzige Grunde - auch noch
andere Geschehnisse spielen mit hinein. Wäre das nicht der Fall, dann
wäre die Geschichte vermutlich zu vorhersehbar, so bietet sie einen
gewissen Twist, der neugierig auf die Fortsetzung macht.
Etwas verwirrend sind nur die Zeitsprünge, die nicht klar voneinander
abgehoben wurden. Das ist aber das einzige inhaltliche Manko.
Ansonsten erinnert alles - vor allem die Zeichnungen - sehr an Natascha,
auch wenn Rubine und ihr Umfeld anders gestrickt sind. Aber auch hier
ist eine hübsche Heldin dem Verbrechen auf der Spur, die zudem ihre
weiblichen Reize geschickt in Szene zu setzen weiß. Glücklicherweise ist
der Einfluss von Waltharys Mitstreitern groß genug, um Unterschiede zu
schaffen und das ganze mit sehr eigenem Humor zu versehen.
Fazit:
Klassenfoto aus der Reihe Rubine ist ein netter und unterhaltsamer Feelgood-Krimi, der leider nur ein Manko hat: Einen Abschluss findet die Geschichte erst im nächsten Band Lake Wakanala.
Rubine 11: Klassenfoto
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 10:
978-3-86693-063-6
ISBN 13:
978-3-86693-063-6
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- ein netter Feelgood-Krimi mit einer hübschen Heldin
- die Geschichte ist doch komplexer als gedacht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 26.12.2011 | ||||||
Kategorie: | Rubine | ||||||
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