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Comic-Besprechung - Justice League: Generation Lost 3

Geschichten:
Morgen ist heute (Originaltitel: „Tomorrow is today” Justice League: Generation Lost 14“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Aaron Lopresti
Inker: Matt Ryan
Colorist: Hi-Fi

Problemlöser (Originaltitel: „Tomorrow is today” Justice League: Generation Lost 15“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy Rose
Colorist: Hi-Fi

Gruselmonster (Originaltitel: „Scary Monsters” Justice League: Generation Lost 16“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi

Code Blue (Originaltitel: „Code Blue” Justice League: Generation Lost 17“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Joe Bennett
Inker: Jack Jadson, Ruy Rose
Colorist: Hi-Fi

Alte Freunde (Originaltitel: „Old Friends” Justice League: Generation Lost 18“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Aaron Lopresti
Inker: Matt Ryan
Colorist: Hi-Fi

Der Herr gibt, der Herr nimmt (Originaltitel: „And the lord taketh away ” Justice League: Generation Lost 19“)
Autor: Judd Winick
Penciller: Fernando Dagnino
Inker: Raul Fernandez
Colorist: Hi-Fi



Story:
Die Justice League International enthüllt immer mehr von dem böswilligen Plan Maxwell Lords. Doch durch die geschickte Manipulation des Telepathen bröckelt das Ansehen der Liga zusehends. Captain Atom wird wegen Mordes gesucht und auch die Geheimdienstorganisation Checkmate ist an der Ergreifung der JLI interessiert. Lord setzt den unbedarften Helden einiges entgegen. Doch auch für den Meisterstrategen läuft nicht alles nach Plan. Als sich die Situation zuspitzt, kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall.

Meinung:

Das Wettrennen zwischen der Justice League International und Maxwell Lord geht in die nächste Runde und es bleibt spannend. Leider wird aber auch eine Schwachstelle dieser langlebigen Serie offenbart. Die Tatsache, dass die Handlung auf einen einzelnen Schurken angelegt wurde, zwingt den Autor dazu immer wieder Figuren aus der dritten Reihe in die Schlacht zu schicken. Hinzu kommt, dass die Justice League erkennt, dass ihre Gegner nur ferngesteuert sind und sich deshalb zurückhält. So bemüht Judd Winick diesmal die Creature Commandos zum Schlagabtausch. Abseits der obligatorischen Prügelorgie gibt es wieder jede Menge humorvolle und spannende Szenen. Besonders Captain Atoms Ausflug in die Zukunft ist eine wunderbare Schreckensvision.

Ebenso bemerkenswert ist das Vorgehen, mit dem der Autor neue Details von Max Lords Plan enthüllt und damit den Leser immer wieder überrascht. Mit einem Augenzwinkern spielt Winick mit Wonder Woman und ihrer zeitgleich vorgenommenen Modernisierung durch den DC Verlag und sorgt so bei Lord für Verwirrung und beim Leser für Schmunzeln.

Dadurch, dass die Serie in Amerika im zweiwöchigen Rhythmus erscheint gibt es hohen zeitlichen Druck für die Künstler. Um die Last zu verteilen und so Verzögerungen vorzubeugen, rotieren hier mehrere Künstler, die sich in ihrem Stil kaum unterscheiden. Besonders beeindruckend sind die gut eingesetzten Schattierungen, die den Charakteren eine düstere Attitüde verleihen. Dies funktioniert natürlich am besten bei den Figuren, die seit jeher düster dargestellt werden besonders gut. Doch auch Helden und Schurken neben Batman profitieren von dieser Darstellung. Somit vermitteln die Bilder eine erwachsene Atmosphäre und werden durch die humoristischen Einlagen aufgelockert. Hätte man sich bei der Visualisierung für einen anderen Stil entschieden, hätte der Comic sicherlich etwas an seiner Ernsthaftigkeit eingebüßt.

Doch so verschmelzen die einzelnen Elemente zu einem gefälligen Gesamtbild und einer unterhaltsamen Superheldenlektüre.



Fazit:
Auch wenn sich das ständig wiederholende Konzept langsam abnutzt, schafft es der Autor durch geschickten Spannungsaufbau und eine gestückelten Offenbarung der Pläne den Leser bei der Stange zu halten. Wer bereits in die Serie eingestiegen ist kommt um diesen Band nicht herum. Alle anderen sollten beim Beginn einsteigen und sich auf die spannende und humorvolle Reise mit der unverbrauchten Justice League einlassen.

Justice League: Generation Lost 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League: Generation Lost 3

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

140 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • spannende Enthüllung
  • gute Mischung
Negativ aufgefallen
  • wiederholende Konzepte nutzen sich ab
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 16.12.2011
Kategorie: JLA
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