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Comic-Besprechung - Akai Tenshi 1
Geschichten:Akai Tenshi
- Akai Tenshi - Rote Engel
- Die schneeweiße Annie
- Eric am Kreuz
- Bailing unter der Sonne
- Sehnsucht nach weißen Engeln
Story:
Nana ist ganz angetan von der geheimnisvollen neuen Schülerin Mika, die so schön ist wie ein Engel. Deshalb sagt sie gerne zu, als diese sie nach Hause einlädt. Dort lernt das junge Mädchen auch El kennen, Mikas Bruder, der angeblich wegen einer Krankheit nicht aus dem Haus gehen kann. Doch schon bald bekommt sie zu spüren, dass hinter den Geschwistern mehr steckt, denn El trinkt zärtlich ihr Blut. Er ist wie seine Schwester ein seit Jahrhunderten lebender Vampir. Damit sie das nicht weiter erzählen kann, löschen die Geschwister ihre Erinnerung und verlassen die Stadt.
Sie sind Getriebene, aus dem Himmel verstoßene Engel, die einer unerklärlichen Sehnsucht folgen und nicht wissen, wie sie diese stillen können. Und sie sind zudem nicht allein, denn es gibt noch andere wie sie - einige grausam und menschenverachtend - andere zurückhaltend und freundlich wie sie zu sein versuchen.
Dann tritt ein geheimnisvoller junger Mann in ihr Leben, der rote Flügel wie sie hat - aber etwas ganz anderes ist wie sie. Doch auch er ist auf der Suche nach dem Licht.
Meinung:
Normalerweise kennt man von Makoto Tateno eher homoerotische
Geschichten, hier präsentiert sie einen romantischen Mystery-Titel, in
dem die Boys Love keine Rolle spielt. Stattdessen spielt sie mit
Sehnsüchten und Leidenschaften, die zum Fluch geworden sind und spielt
mit modernen Klischees, in denen Vampire oft nicht mehr als gefallene
Engel sind. Natürlich haben auch zwei ganz prominente Vertreter ihrer
Art einen Auftritt.
Letztendlich erzählt die Künstlerin nichts neues und auch keine
außergewöhnliche Variation der Geschichte, da man das Gefühl nicht los
wird, das Meiste schon an anderer Stelle gelesen zu haben. So gibt es
nicht wirklich viele Überraschungen, auch nicht am Ende des Zweiteilers.
Makoto Tatenos herber Zeichenstil passt zu den Figuren, die doch eher
stark und geheimnisvoll als niedlich sind, aber auch hier fällt eher
negativ ins Gewicht, dass sich alle Charaktere sehr ähnlich sehen und
man schon genau hinsehen muss, wer nun eigentlich wer ist.
Alles in allem stimmt immerhin die düsterromantische Atmosphäre, die
einem Schauermärchen entstammen könnte. Sonst aber kann der Titel nur
mäßig überzeugen, da die einzelnen Episoden mehr oder weniger nur dahin
plätschern und nicht wirklich Eindruck hinterlassen.
Fazit:
In Akai Tenshi bewegt sich Makoto Tateno auf ihr unvertrautem Terrain und das merkt man leider auch, da sie einerseits nicht so richtig weiß, wohin sie mit der Handlung steuert und zum anderen nur mit altvertrauten Klischees handelt und das nicht einmal mit besonders vielen eigenen Ideen vermischt. Immerhin stimmt die Atmosphäre und lässt zumindest einen Hauch von Gruselstimmung aufkommen.

Akai Tenshi 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-7704-7423-3
160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- stimmige Atmosphäre

- gängige Klischees werden nur standardmäßig zusammengefügt
- der Manga hat leider keine besonders klare Linie

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 09.11.2011 | ||||||
Kategorie: | Akai Tenshi | ||||||
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