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Comic-Besprechung - Die Geister von Troy 1: Albumen der Geist

Geschichten:
Die Geister von Troy 1: Albumen der Geist

Autor: Christophe Arleston und Melanyn
Zeichner: Eric Hérenguel
Tuscher: Eric Hérenguel
Farbe: Lamirand


Story:
Ein schwarzer Tag für die Baronie Nachtschatten: Während eines Turniers ereignet sich ein tragischer Unfall, bei dem sich Hummel, der älteste Sohn und Erbe, so schwere Verletzungen zuzieht, dass er nie mehr derselbe sein wird. Der Vater wird vergiftet und stirbt. Mit dem letzten Atemzug erzählt er seiner Tochter Libelle, dass Zecke, der ehrgeizige zweite Bruder, sie alle an die feindliche Baronie Blassfels verraten hat. Er bittet sie außerdem, auf Mücke, den Jüngsten, achtzugeben.

Schnell steigt Zecke zu Hummels Ratgeber auf und ist nun der heimliche Herrscher über Nachtschatten. Er profitiert davon, dass der Beweis für seine Schuld verloren geht und selbst die einflussreichen Ritter, die Libelle herbei ruft, zögern, eine Entscheidung zu fällen. Zu allem Übel leidet Mücke an heftigen Albträumen und ruft ungewollt die Geister der Ahnen herbei. Während Albumen zu helfen verspricht und nach dem Brief sucht, der die Wahrheit ans Licht bringen kann, treiben die anderen Gespenster ihren Schabernack mit den Burgbewohnern. Und niemand ahnt, dass sich die Blassfelser längst zum Angriff gerüstet haben …

Meinung:

Dank Der Chronologie von Troy, die seit geraumer Zeit auf den Innenseiten des Covers abgedruckt wird, lässt sich Die Geister von Troy problemlos in den zeitlichen Rahmen der zahlreichen Troy-Serien einordnen. Allerdings kann man jede davon für sich lesen und muss nicht auch die anderen Reihen kennen.

Die Geister von Troy ist als Zweiteiler angelegt und scheint von so erfolgreichen Romanen und Filme wie Das Gespenst von Canterville (Oscar Wilde) inspiriert zu sein. Die Story ist freilich nicht neu: Der alte Baron wird ermordet, an die Stelle des schwachsinnigen Erben tritt ein goldgieriger Verräter, diejenigen, die von seinem falschen Spiel wissen, werden ausgeschaltet, die potentiellen Helfer erweisen sich als handlungsunfähig - und die Geister werden, vermutlich in Band 2, zum Zünglein an der Waage.

Man ahnt, wie die Geschichte ausgehen wird - aber genau das will man lesen und sich von den kleinen Details überraschen lassen. Welche humorigen Einlagen sind Autor Christophe 'Scotch' Arleston diesmal eingefallen? Welche Abenteuer werden Libelle und Mücke erleben, bevor sie auf die Burg zurückkehren, wo hoffentlich die Wahrheit über den Verrat triumphiert? Was wird der Geist Albumen unternehmen, um seinen Nachkommen zu helfen? Und was stellen derweil die anderen Geister alles an?

Kennt man einige Titel des Autors, darunter Die Schiffbrüchigen von Ythaq, Die Gnome von Troy, Die Feuer von Askell, dann weiß man, dass ein Mix aus Drama und Komödie auf einen zukommt. Unterstützung erhielt Arleston von Melanyn, die bereits erfolgreich mit ihm an anderen Skripten gearbeitet hat (Die Kriegerinnen von Troy). Zeichnerisch ansprechend umgesetzt wurde der spannende Fantasy-Comic von Eric Hérenguel (Silbermond über Providence).Zweifellos hat jeder Troy-Leser einen Zeichner, den er besonders favorisiert - Eric Hérenguel fügt sich nahtlos in ihren Reigen ein.

Keine Frage: Der Zweiteiler Die Geister von Troy ist ein must have für alle Arleston- bzw. Troy-Fans und durchaus auch als Einstig in diese komplexe Welt geeignet, die den Freunden packender, witziger und detailreich gezeichneten Fantasy-Comics viele unterhaltsame Lesestunden beschert.



Fazit:

Die Geister von Troy erfüllt alle Erwartungen: ein phantastisches, mittelalterlich anmutendes Setting, schrullige Charaktere, die ihre Rollen überzeugend ausfüllen, ein spannendes Abenteuer, garniert mit dem typischen Arleston-Humor, und Zeichnungen, die man gern länger betrachtet. Zugreifen!



Die Geister von Troy 1: Albumen der Geist - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Geister von Troy 1: Albumen der Geist

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 13.80

ISBN 13:
978-3-86869-291-4

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • spannende Handlung, die sowohl Dramatik als auch Humor beinhaltet
  • schrullige Charaktere, die in ihren Rollen überzeugen
  • detailreiche Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1.5
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 25.10.2011
Kategorie: Lanfeust von Troy
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