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Comic-Besprechung - Flash 1: Brightest Day

Geschichten:
Wettlauf mit dem Gestern (Originaltitel: "Running to the Past The Flash: Secret Foles and Origins 2010")
Autor: Geoff Johns
Penciller: Scott Kolins
Colorist: Michael Atiyeh

Fall Eins: Der heimtückische Tod der Rogues
(Originaltitel: "Case One: The Dastardly Death of the Rogues The Flash 1-6")
Autor: Geoff Johns
Penciller: Francis Manapul, Joel Gomez
Colorist: Brian Buccellato

Story:
Barry Allen ist zurück und nimmt seine Arbeit im Kriminallabor von Central City wieder auf. Die vielen unerledigten Fälle sind ihm ein Dorn im Auge und er beschließt, die alten Fälle endlich zu lösen und somit den Opfern die lang verwährte Gerechtigkeit zukommen zu lassen.
Doch kaum hat er mit der Arbeit begonnen soll er einen aktuellen Tatort untersuchen. Mitten in der Stadt ist die Leiche eines Superschurken aufgetaucht. Vor Ort erscheint eine Einsatztruppe aus der Zukunft und beschuldigt Flash des Mordes. Barry Allen ist sich sicher, dass Flash unschuldig ist, denn immerhin steckt er selbst im Kostüm des roten Blitz. Die Ereignisse überschlagen sich und dem schnellsten Mann der Welt läuft plötzlich die Zeit davon.

Meinung:
Geoff Johns kann durchaus als Architekt des DC Universums bezeichnet werden. Er hat Green Lantern zu neuem Ruhm geführt, schrieb Comicgroßereignisse wie Blackest Night und Brightest Day und brachte gemeinsam mit Grant Morrison Barry Allen zurück. In Crisis on infinite earth opferte sich Barry Allen, um das Universum zu retten. 23 Jahre war er von der Bildfläche verschwunden, doch die Final Crisis brachte den Speedster zurück.
Johns betont in Interviews immer, dass Flash einer seiner Lieblingscharaktere sei und diese Liebe spürt man auch im Comic. Es sind die kleinen Details, die Flash so besonders machen. Johns versteht es, die Geschwindigkeit mit der ein Speedster durchs Leben rauscht glaubwürdig in die Handlung zu integrieren. Immer wieder nimmt er sich Zeit und beleuchtet abseits der Action die Beziehung zu seiner Frau und auch Flashs Alter Ego Barry Allen bekommt während seiner Zeit bei der Polizei genug Momente, in denen deutlich wird, worin der Charme dieser Figur liegt. So muss der Leser regelmäßig schmunzeln, wenn der schnellste Mann der Welt chronisch zu spät kommt.
Ein Manko sind sicherlich die Schurken, mit denen sich Flash herumschlagen muss. Die Rogues wirken wenig bedrohlich und zu allem Überfluss bekommt es der Leser nicht nur mit den aktuellen Inkarnationen zu tun. Es tummeln sich auch noch Zukunftsversionen im ersten Fall von Flash. Dies hat zur Folge, dass der Leser bei Mirror Master und Mirror Monarch, die auch noch in ähnlichen Kostümen stecken, die Übersicht verliert.
Der Comic ist der ideale Einstiegspunkt, um in die Welt von Flash einzutauchen. Es ist nahezu kein Vorwissen nötig. Eventuell vorhandene Wissenslücken werden mit Flash-Fakten gestopft, in denen beispielsweise die Waffen der Gegner erläutert werden. Außerdem ist die Verbindung zu Brightest Day so gering, dass man die Auferstehungssaga nicht kennen muss, um an diesem Band seine Freude zu haben. Die einzige Sequenz, die im Bezug zu Brightest Day steht wirkt reichlich konstruiert und gezwungen. Hier hätte Johns besser auf eine Referenz verzichtet. Dafür gibt es hier schon dezente Hinweise auf den nächsten DC Event Flashpoint, in dem der rote Blitz eine zentrale Rolle übernehmen wird.
Absolut unerreicht sind die Zeichnungen von Francis Manapul. Mit weichen Strichen erzeugt er einprägsame Bilder, die sowohl in ruhigen Momenten angemessen sind aber auch die Schnelligkeit von Flash überzeugend darstellen. Doch Manapul überzeugt nicht nur bei den Panels, auch seine Seiteneinteilung ist sehr kreativ und passt hervorragend zum roten Blitz. Brian Buccellato veredelt mit seiner blass wässrigen Einfärbung die Arbeit von Manapul und erzeugt hierbei gleichzeitig ebenfalls den Eindruck von Geschwindigkeit. Es ist wirklich beeindruckend wie schwungvoll und bewegt die statischen Bilder wirken.

Fazit:
Einsteigerfreundlich mit einem wunderschönen Artwork: so machen die Abenteuer des roten Blitzes Spaß. Wenn jetzt noch die Schurkenriege auf Vordermann gebracht wird steht dem kometenhaften Erfolg von Flash nichts mehr im Weg.

Flash 1: Brightest Day - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Flash 1: Brightest Day

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

164 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Tolle Flash-Momente
  • Francis Manapuls Bilder
Negativ aufgefallen
  • Schurken sorgen für Verwirrung
  • Bezug zu Brightest Day stark konstruiert
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2
(2 Stimmen)
Bewertung
Du kannst diesen Comic hier benoten.

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Rezension vom: 03.10.2011
Kategorie: Flash
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