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Comic-Besprechung - Birds of Prey 1: Brightest Day

Geschichten:

Ziellauf (Originaltitel: "Endrun: Birds of Prey 1-4")
Autor: Gail Simone
Penciller: Ed Benes, Adriana Melo
Inker: Ed Benes, Mariah Benes, J.P. Mayer
Colorist: Nei Ruffino

Nachbeben (Originaltitel: "Aftershock: Birds of Prey 5-6")
Autor: Gail Simone
Penciller: Alvin Lee, Adriana Melo
Inker: Jack Purcell, J.P. Mayer
Colorist: Nei Ruffino



Story:

Ein geheimnisvoller Gegner hat Akten über alle Helden des DC Universums angelegt. In diesen Akten stehen die Geheimidentitäten, die Adressen und Informationen über Freunde und Familie aller Helden. In den falschen Händen sind diese Daten eine tödliche Falle. Doch damit nicht genug. Der Unbekannte zerrt die Helden ins Licht der Öffentlichkeit und fingiert die Berichte so, dass die Helden alles andere als gut aussehen. Das nimmt Orakel zum Anlass die Birds of Prey wieder zusammen zu rufen und gemeinsam Jagd auf den Unbekannten zu machen.



Meinung:
Gail Simone lässt die Birds of Prey wieder auferstehen und bereichert die Originalbesetzung (Oracle, Black Canary, Huntress, Lady Blackhawk) um die am Brightest Day wiederbelebten Hawk und Dove. In kurzen Episoden werden die Teammitglieder vorgestellt, um dann von Oracle über die aktuelle Bedrohung informiert zu werden. Somit kommt die Autorin relativ schnell zur Sache und präsentiert eine Bedrohung, die in ihren Grundzügen stark an eine der Kernideen von Alan Moores Watchmen erinnert. Zu Beginn liefert Simone hier intelligente Superheldenaction mit einigen interessanten Ansichten, doch im Laufe der Handlung verflacht diese immer mehr zu einem reinen Actionspektakel. Die Schurken verhalten sich kaum nachvollziehbar und ändern plötzlich ihr Verhalten, so dass vorherige Kapitel nur dazu dienten die Handlung zu strecken. Gegen Ende kriegt die Autorin jedoch noch einmal die Kurve und befreit sich von den sinnlosen Komponenten und beleuchtet statt dessen die Heldinnen genauer und stellt einige Eigenschaften der Birds of Prey auf die Probe. Das neuformierte Team muss erst beweisen, dass es gemeinsam bestehen kann. Diese Zerreißprobe wird spannend aufgebaut und zerrt an den Nerven der Leser, jedoch auf eine positive Art und Weise.

Ed Benes zeichnet die weiblichen Figuren durchaus sexy und ansehnlich. Das große Problem ist nur, dass alle Gesichter im Grunde gleich aussehen. Die fehlenden Variationen machen es schwer, die Damen auseinanderzuhalten. Besonders schwierig ist es wenn Lady Blackhawk und Black Canary nur im Portrait gezeigt werden. Auf Grund der gleichen Haarfarbe kommt es hier häufig zu Verwechslungen. Darüber hinaus hat der Künstler einige Referenzen zu anderen Comics versteckt. So nimmt er unter anderem auch zu Watchmen Bezug. Diese Anspielungen sind dezent und erfreuen umso mehr, wenn man sie dennoch entdeckt. Abgesehen von den einheitlichen Gesichtern gibt es nichts auszusetzen. Die dynamischen Kämpfe sind ebenso gut umgesetzt wie die zahllosen Splashpages, die besonders wegen der vielen weiblichen Figuren zum betrachten einladen.

Fazit:

Geistreicher Auftakt mit einigen Schwächen im Mittelteil. Trotzdem überzeugt die Geschichte und belebt die lange verschwundenen Raubvögel aus Gotham City neu. Im DC Universum scheint genügend Platz für starke Frauen zu sein, denn neben Gotham City Sirens ist hier ein neuer Titel für Fans von üppigen Kurven, ausgefeilter Action und intelligenter Frauenpower im Comicregal gelandet.



Birds of Prey 1: Brightest Day - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Birds of Prey 1: Brightest Day

Autor der Besprechung:
Marcus Koppers

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

148 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • versteckte Anspielungen auf andere Comics
  • intelligenter Beginn
Negativ aufgefallen
  • unlogisch im Mittelteil
  • keine Variationen in den Gesichtern
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 16.08.2011
Kategorie: Birds of Prey
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