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Comic-Besprechung - Superman Special 1
Geschichten:Heilige
Autor: Mark Schultz, Zeicher: Doug Mahnke, Tuscher: Tom Nguyen
Story:
Luna, die von Superman aus der Phantomzone befreit wurde, hat einen Energieparasit mitgebracht, der Metropolis´ Energie absaugt und dabei ins Unermessliche wächst. Erst mit Hilfe des zurückgekehrten Professor Hamilton kann Superman ihm den Saft abdrehen. Danach taucht Liri Lee von den Linear Men auf und gewährt Superman einen beunruhigenden Blick in eine von Luthor beherrschte Zukunft. Den anschließenden Silvesterabend verbringt Superman damit, gemeinsam mit Martian Manhunter Scorch zu bekämpfen, ein weiteres Wesen, das aus rätselhaften Gründen aus dem Imperator-Joker-Universum entkommen ist - und nach dem Kampf verschwindet. Schließlich muss Superman dann einen Anschlag auf Lex Luthor während dessen Vereidigung verhindern: Das Wesen Earthquake, eine merkwürdige Mischung aus fanatischem Krieger und Öko-Terrorist, will Luthor für dessen Missbrauch das Suicide Slums ans Leder, scheitert aber am Stählernen. In diesem Abenteuer erfahren wir auch, dass Steel mit Caeloss, der „Bürgerarmee für die wirtschaftliche Befreiung des Suicide Slum“ symapthisiert.
Meinung:
Ein durchwachsenes Heft. Die im Prinzip nicht schlechten Geschichten sind wirr erzählt und sprudeln über vor Charakteren, die z.T. besser nie das Licht der Welt erblickt hätten - wie beispielsweise Earthquake oder Lunatick. Es gelingt Schultz auch nicht, trotz seines offenkundigen Bemühens, durchgehende Handlungsstränge zu etablieren. Wann immer er alte Elemente wieder aufgreift, ist der Übergang so ruckelig und unsanft wie die Gangschaltung meines alten Micras. Es stellt sich kein natürlicher Erzählfluss ein. Interessant, weil vieles von „Our Worlds At War“ vorwegnehmend, ist Liri Lees Blick in die Zukunft des Stählernen. Jedoch basiert die Story auf einer völlig sinnfreien Prämisse, denn man sollte meinen, wenn die Linear Men schon in den Zeitstrom eingreifen um ihn zu ändern, würde ihnen etwas besseres einfallen, als Supie positiveres Denken beizubringen. Das anschließende Semicrossover mit dem Martian Manhunter ist belanglos, aber nett inszeniert, wobei man den Marsianer wieder mal zu einem Spock-Verschnitt der phantasieloseren Sorte mutieren lässt. Für viel Situationskomik sorgt hier wieder mal Lois´ Vater, der am Ende der Geschichte von Superman, Lois und John zu Silvester beehrt wird. Die das Heft abschließende Prügelei mit Earthquake bei Luthors Vereidigung ist ein besondere zäher Brocken Story, wird jedoch aufgewertet durch den interessanten Dreh mit Steels Kontakten zu einer etwas subversiven Vereinigung. Positiv fallen bei allen Geschichten dieses Sammelbandes die Zeichnungen Mahnkes auf, der sich IMO mit seinem kantigen, irrealen und leicht mangaartigen Strich inzwischen zum derzeit besten Superman-Zeichner gemausert hat. Genauso zu beeindrucken wissen aber auch die experimentellen, skizzenartigen Zeichnungen von Eric Canete im dritten Teil.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Im Prinzip gute Stories
- Interessanter Blick in die Zukunft
- Mahnkes Pencils

- Etwas wirr, das ganze
- Merkwürdige und öde Charaktere
- Kein natürlicher Erzählfluss

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 26.09.2002 | ||||||
Kategorie: | Superman | ||||||
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