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Comic-Besprechung - Kyokai no Rinne 4
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Rumiko Takahashi
Story:
Seit Tsubasa in die Klasse von Sakura gekommen ist, hat diese kleine wirkliche Ruhe mehr. Denn der Sohn von Dämonenjägern kann ebenfalls Geister sehen und war schon früher immer wieder sehr an ihr interessiert. Und auch jetzt macht er ständig seine älteren Ansprüche auf sie geltend und . Da er auch noch sehr impulsiv und schnell zornig sein kann, ist Ärger vorprogrammiert. Eine Rivalität zwischen ihm und Rinne, der eigentlich andere Sorgen hat, entsteht. Als wäre das nicht genug, bekommt der ewig abgebrannte Rinne nun nämlich auch noch von anderer Seite Schwierigkeiten.
Sakura und Tsubasa erfahren so, dass es nicht nur Shigamis gibt, die die Verstorbenen in Jenseits geleiten, sondern auch Dashigami, die den noch Lebenden Lebenszeit rauben, um schneller auf ihr Soll zu kommen. Ausgerechnet sein eigener Vater gehört dazu - und macht keinen Hehl daraus, dass auch er Schuld daran ist, dass Rinne auf keinen grünen Zweig kommt, hat er doch dessen Bankkonto angezapft und macht auf den Namen seines Sohnes Schulden um Schulden.
Wie schlimm es aber wirklich ist erfahren Sakura und Tsubasa, als sie zusammen mit Rinne in das Jenseits gezogen werden, wo ihnen der leichtlebige Vater das volle Ausmaß seiner Pläne enthüllt.
Meinung:
Da gleichaltrige Rivalen um die Gunst des Mädchens zwar das Salz in der
Suppe jeder Geschichte sind, aber auch schnell ausgereizt hat sich
Rumiko Takahashi gleich noch etwas anderes einfallen lassen - getreu des
Grundsatzes, dass man sich Verwandte - vor allem die eigenen Eltern -
nicht unbedingt aussuchen kann.
So ist Rinnes Vater alles andere als eine Vorbildfigur. Er vereint ganz
offensichtlich alle negativen Eigenschaften in sich - er ist faul und
lebt gerne auf Kosten anderer, schnorrt und nimmt wo er kann, ohne auf
"Mein" und "Dein" zu achten. Dabei ist er allerdings auch nicht
unbedingt so klug, das man ihn zusätzlich nicht ernst nehmen kann. Immerhin erfahren so nicht nur die Leser sondern auch die Figuren mehr
über Rinne, was vor allem Tsubasa für sich auszunutzen gedenkt, auch
wenn sich die beiden jungen Männer zum Ende hin halbwegs vertragen. Allerdings ist die Geschichte um die eigene Familie noch lange nicht zu
Ende, denn es taucht auf noch ein Mädchen auf, das ebenfalls eine
Rechnung mit Rinnes Vater offen hat.
Das sorgt auch diesmal für eine unterhaltsame Spannung, auch wenn es die
Künstlerin zeitweise etwas übertreibt. Wirklich böse sein kann man ihr
deswegen aber nicht, da die Geschehnisse wieder sehr amüsant und
warmherzig erzählt werden.
Das hebt die Geschichte angenehm aus der Masse der "Geisterjäger oder
Totengott"-Geschichten heraus, denn hier geht es in erster Linie um die
Menschen (ob nun tot oder lebendig) und nicht das Abenteuer oder die
Mystery an sich, wie man diesmal besonders gut an Rinne und seinem Vater
merkt.
Fazit:
Zwar nutzt Kyokai no Rinne eine nicht gerade sehr neue Geschichte, wird aber sehr ansprechend und liebevoll präsentiert, so dass nicht nur Fans von Rumiko Takahashi ihren Spaß an der humorvollen Mystery-Saga haben werden.
Kyokai no Rinne 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770474776
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- eine lebendige Geschichte
- liebenswerter Humor
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 26.05.2011 | ||||||
Kategorie: | Kyokai no Rinne | ||||||
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