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Comic-Besprechung - Die Schlümpfe - Gratis Comic Tag 2011
Geschichten: Das Geheimnis de Zauberflöte (Les Schtroumpfs: Les Schtroumpfeurs de Flûte)
Autor: Luc Parthoens, Thierry Culliford
Zeichnungen: Jeroen de Coninck
Farben: Nine Culliford
Story:
Papa Schlumpf wird von einem Hexer gebeten, ein magisches Musikinstrument zu erschaffen, mit dem ein kranker Bauer geheilt werden kann. Doch die Zauberflöte gelangt in falsche Hände und nun ist es an Papa Schlumpf und seinen Schlümpfen das Instrument zurückzuschlumpfen, damit kein Unheil passiert.
Meinung:
Lange
war es ruhig um die blauen Kobolde, die versteckt im Wald schlumpfen
und allerhand Abenteuer erleben. Doch ein neuer Film, der im August in
die Lichtspielhäuser kommt, verlieh dem Franchise frischen Wind und das
neu gegründete Label toonfish erkannte die Möglichkeiten der Marke. Es
legt die alten Alben neu auf und veröffentlicht zeitgleich neue
Abenteuer der Schlümpfe.
Die
Schlümpfe betraten die Bühne des Comics als Gaststars in der Serie
Johann und Pfiffikus (erscheint ebenfalls bei toonfish) und fanden beim
Publikum so großen Anklang, dass sich Schöpfer Peyo dazu entschied, den
blauen Gnomen eine eigene Serie zu spendieren.
Die
Geschichte, die im Rahmen den Gratis Comic Tag 2011 veröffentlicht
wird, ist die Vorgeschichte zum ersten Auftritt der Schlümpfe. Das
Abenteuer ist gut ausgewählt und versprüht den liebenswürdigen Charme
der blauen Pilzbewohner mit ihrer eigentümlichen Sprache. Das Abenteuer
nimmt langsam an Fahrt auf, um zum Ende hin geradezu dramatische Züge
anzunehmen und noch mal richtig spannend zu werden. Einige der
Entwicklungen sind sehr überraschend, wirken jedoch nie an den Haaren
herbeigezogen.
Neben
den offensichtlichen Pointen gibt es auch versteckte Insiderwitze, die
sich nur erschließen, wenn man sich im Schlumpf-Universum auskennt. So
hüpft beispielsweise ein von Kohlen schwarz gefärbter Schlumpf mit einem
“Gnak” auf seine Kameraden zu. Das ist eine augenzwinkernde Referenz
auf die kontrovers diskutierte Geschichte um die Schwarzschlümpfe.
Die
Schlümpfe sind im typischen franko-belgischen Stil gezeichnet, der
hervorragend zur Rahmenhandlung passt. Insbesondere die vielen
Dorfbewohner wirken sehr individuell und regen mit ihrem an eine
Karikatur erinnernden Erscheinungsbild zum Schmunzeln an.
Bei der Übersetzung hat sich allerdings der Fehlerteufel eingeschlichen. So wird ein befreundeter Weiser von Papa Schlumpf sowohl Omnibus als auch Homnibus (sein französischer Name) genannt. Das fällt aber nicht ins Gewicht oder trübt den Spaß am Lesen.
Fazit:
Die Schlümpfe sind 2011 einfach nicht zu stoppen und verschlumpfen auch den Gratis Comic Tag. Das exklusive Material begeistert jung und alt und weckt die Lust wieder öfter einen Ausflug nach Schlumpfhausen zu machen und die liebenswerten Gnome bei ihren Abenteuern zu beobachten. Toonfish setzt alles daran, dass den Fans der Schlümpfe der Nachschub nicht ausgeht.
Die Schlümpfe - Gratis Comic Tag 2011
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
toonfish
Preis:
€ 0.00
32 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- gute Unterhaltung für jung und alt
- lustig und spannend
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(3 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 12.05.2011 | ||||||
Rezension vom Event: | Gratis Comic Tag 2011 | ||||||
Kategorie: | Gratis Comic Tag 2011 | ||||||
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