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Comic-Besprechung - Yakari 7: Yakari und der Fremde
Geschichten:Yakari und der Fremde (Originaltitel: „Yakari 7: L'étranger“)
Autor: Job
Zeichner: Derib
Kolorierung: Dominique
Story:
Als die Biber im Fluss einen neuen Damm bauen, ahnen sie noch nicht, dass ihr Leben bald nicht mehr so sein wird wie zuvor. Ein gar seltsamer Vogel macht eine Bruchlandung. Das unbekannte Federtier stellt sich als weißer Pelikan heraus, der obendrein noch stark erkältet ist.
Yakari und seine Freunde pflegen und füttern den Pelikan, aber bald stellt sich heraus, dass sein permanentes Niesen und sein unstillbarer Appetit nach frischem Fisch alle auf eine harte Probe stellt. Die Biber haben keine Lust mehr und wollen ihn los werden.
Meinung:
Spätestens seit der Verkaufsaktion bei Aldi, dem Start zweier neuer Kleinkindermagazine bei Blue Ocean bzw. Egmont Ehapa sowie der Softcoverausgabe für den Zeitschriftenhandel (erneut Egmont Ehapa) ist Yakari in der Comicbranche in aller Munde. Den richtigen Riecher bewies jedoch Eckart Schott, der stets an das Potential der Serie glaubte. Seit knapp zwei Jahren legt er mit Salleck Publications die Abenteuer des Indianerjungen sukzessive im Hardcoverformat neu auf. Die alten Carlsen-Alben haben immerhin auch schon rund 30 Jahre auf dem Buckel. Der erste Band erschien bereits 1978.
Auf eine Serie wie Yakari kann nicht oft genug hingewiesen werden. Schließlich ist sie ein Paradebeispiel dafür, wie ein gut gemachter Comic für die Kleinen aussieht. Die Geschichten von Yakari sind kindgerecht und damit recht simpel, aber nie banal. Der Indianerjunge, der mit den Tieren reden kann, erlebt meist lehrreiche Abenteuer, die vor allem eines vermitteln: Respekt vor der Natur und Umsicht im Umgang miteinander. Oftmals lernen die jungen Leser auch Interessantes aus der Flora und Fauna Nordamerikas oder von den Gebräuchen der naturverbundenen Indianer.
Der jüngst erschienene Band 7 mit dem Titel Yakari und der Fremde ist da keine Ausnahme. Zwischen der leicht verdaulichen Geschichte und gelungenen Funny-Zeichnungen verbirgt sich diesmal die Botschaft, dass man gegenüber Fremden hilfsbereit und tolerant sein sollte. Die Aussage wird zusätzlich differenziert, denn der fremde Pelikan strapaziert die Gastfreundschaft über das normale Maß. Somit kommt es auf den gesunden Menschen- bzw. „Tierverstand“ an, um auch solche vertrackten Situationen zu lösen.
Fazit:
Wie alle Bände der Serie Yakari ist Yakari und der Fremde ein in sich abgeschlossenes Abenteuer, das man ohne Vorkenntnis der anderen Episoden genießen kann. Auch dieser Band ist ein rundum gelungener Comic für Kinder und eignet sich auch hervorragend zum Vorlesen für die ganz Kleinen.
Yakari 7: Yakari und der Fremde
Autor der Besprechung:
Matthias Hofmann
Verlag:
Salleck Publications
Preis:
€ 12.00
ISBN 13:
978-3-89908-296-8
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- liebenswerte Charaktere
- tolle Zeichnungen der Flora und Fauna Nordamerikas
- spannend und lehrreich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.04.2011 | ||||||
Kategorie: | Yakari | ||||||
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