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Comic-Besprechung - Franka 17: Eigenes Risiko
Geschichten: Band 17: Eigenes Risiko
Autor, Zeichner, Tuscher: Henk Kujpers
Story:
Im letzten Abenteuer begann alles mit einer Explosion in einer Galerie, in der ein junger Student seine ersten Kunstwerke ausstellte und sogar einen interessierten Gönner fand. Franka nahm die Ermittlungen auf und geriet mehrfach in Lebensgefahr. Sie kam aber dahinter, dass nicht unbedingt Neid, sondern ein Versicherungsbetrug hinter allem steckt. Die ruchlose Esmee plante damals einen großen Coup und ihr war es dabei egal, über Leichen zu gehen.
Franka aber nicht - da sie persönlich involviert worden ist. Deshalb hat sie die Bitte nach Aufklärung des Verbrechens mit einer Bedingung verknüpft: Als Gegenleistung für ihre gemeinsamen Kenntnisse und ihren Einsatz soll er straffrei werden und sich nicht länger verstecken müssen.
Tatsächlich geht man auf ihren Wunsch ein. So haben die beiden die Spur Esmee aufnehmen und ihre Machenschaften fürs Erste vereiteln können.
Allerdings entkommt die gerissene Betrügerin nach London, so dass Franka und Rix nun auf sich alleine gestellt sind, wenn sie ihr ein für alle Mal das Handwerk legen wollen. Schnell kommen sie dahinter, dass ihre Feindin den Plan immer noch nicht aufgegeben hat und raffinierterweise auch noch mit einem jungen englischen Adligen unter einer Decke steckt...
Meinung:
Die Geschichte um die skrupellose Betrügerin, die ganz besonderen
Kunstwerke und einen großen Coup geht ganz offensichtlich weiter, wie
die ausführliche Zusammenfassung am Anfang des Bandes verrät und es
nicht notwenig macht, auch Erfolgreich versichert zu kennen.
Die Geschichte ist etwas spannender als der Vorgängerband, kann aber
auch nicht ganz überzeugen, da zu viel nach Schema F abläuft und vor
allem die Figuren im Klischee baden. Die Gegenspieler wirken trotz eines
schillernden Hintergrundes eher schwach und billig in ihren Aktionen
als wie eine wirkliche Bedrohung. Das nimmt der Geschichte eine Menge
Kraft.
Zudem können Franka und Rix zu wenig ihre besonderen Eigenschaften und
Fähigkeiten ausspielen. Sie sind zwar mittlerweile ein eingespieltes
Team, gehen aber nur sehr einfache Wege, für die sie nicht unbedingt
ihre ganz eigenen Kenntnisse brauchen. Besonders enttäuschend ist das
Ende, das so wirkt, als habe sich der Künstler in den Seiten verschätzt
und wolle die Geschichte nur noch zu einem akzeptablen Abschluss
bringen.
Auch zünden die erotischen Andeutungen und Szenen nicht besonders. Es
ist zwar mehr nackte Haut zu sehen als früher, aber die Gelegenheiten
wirken eher aufgesetzt und keinen Deut sinnlich oder amüsant. Auch der
Humor hat stark nachgelassen, dafür nimmt die Gewalt zu, auch wenn sie
immer noch nicht explizit ausgelebt wird.
Fazit:
Auch Eigenes Risiko ist wieder eine ziemliche Enttäuschung. Wie bei Erfolgreich versichert fehlt der Geschichte Charme und Spannung.

Franka 17: Eigenes Risiko
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578120
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser


- lieblos erzählte Handlung
- wenig überzeugende Gegenspieler

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 19.02.2011 | ||||||
Kategorie: | Franka | ||||||
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