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Comic-Besprechung - Daredevil 8: Die Hand des Teufels

Geschichten:

Autor: Andy Diggle, Antony Johnston
Zeichner: Roberto de la Torre, Marco Checchetto
Colorist: Matt Hollingsworth



Story:

Daredevil hat nichts mehr zu verlieren. Nachdem in letzter Zeit (mal wieder) so einiges schief ging in seinem Leben, ist er nun ziemlich verzweifelt und will die Straßen New Yorks  von dem Einfluss Norman Osborns säubern. Da Daredevil mittlerweile der Anführer seiner damaligen Erzfeinde der "Hand" ist, will er diese dazu nutzen, die Straßen wieder unter seine Kontrolle zu bekommen. Doch dafür muss er erst einmal die anderen Anführer der "Hand" auf seine Seite ziehen. Und das ist schwieriger als gesagt, denn alles Gute ist denen fremd. Und so versuchen einige, Daredevil zu manipulieren. Auch in New York werden viele Fäden gezogen, um verschiedene Parteien gegeneinander auszuspielen. Allen voran betritt der Kingpin wieder die Szenerie.



Meinung:

Das Kernthema des Bandes ist Manipulation. Dardevil will die "Hand" zu seinem Werkzeug machen und merkt nicht, das auch er manipuliert wird (und ein Verräter unter seinen engsten Freunden ist) und zu einem Werkzeug gemacht werden soll. Vor allem Daredevils Unsicherheit in seiner neuen Rolle macht ihn verletzbar und er droht die Übersicht zu verlieren. Auch der Kingpin und Osborn und andere manipulieren und treten zudem falsche Fronten los. Die große Kunst des Autors Andy Diggle (Hellblazer, Thunderbolts, The Losers) besteht darin, die Fäden fest in seiner Hand zu halten und zu keinem Zeitpunkt den Leser zu verwirren. Im Gegenteil sind gerade die Schachzüge der unterschiedlichen Parteien genau das, was die Spannung des Bandes ausmacht. Aber Fans können beruhigt sein: die Action kommt nicht zu kurz. Im Gegenteil! Es ist schon etwas länger her, das so viel Tempo in einem Daredevil-Band vorkam. So ist die Action nicht nur sehr reichhaltig, sondern auch recht blutig. Da die Weichen für künftige Bände und Storylines gelegt werden, ist der Band auch
für Neueinsteiger sehr gut lesbar.

Die Zeichnungen sind hervorragend und heben sich von dem Gros der Superhelden wohltuend ab. Der Strich von Roberto de la Torre und Marco Checchetto ist schon fast leicht expressiv und beide nehmen auch gerne mal ungewohnte Perspektiven ein. Vor allem im Zusammenspiel mit der hervorragenden Farbgebung von Matt Hollingsworth werden die psychischen Zustände der Figuren kongenial illustriert. Phasenweise lösen sich die Panels an den Seiten in Unschärfen, Schatten und Grau auf und zeigen die Gratwanderung der Charaktere an. Generell ist die Arbeit mit den Schatten sehr stark und kontrastiert sehr gelungen mit den satten Farben. Rot, Schwarz und Blau überwiegen und schaffen ein sehr gutes Noir-Feeling, was dem Band sehr gut tut.

Der Band versammelt übrigens die Daredevil-Hefte 501 bis 507 (The Devil`s Hand und Left Hand Path).



Fazit:

Auch wenn die Storyline noch nicht abgeschlossen wird, ist Die Hand des Teufels ein sehr gelungener Band, in dem viel intrigiert und gekämpft wird. Vor allem die Zeichnungen und die Farbgebung überzeugen und gehen mit der Story eine richtige Symbiose ein.



Daredevil 8: Die Hand des Teufels - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Daredevil 8: Die Hand des Teufels

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

ISBN 13:
4197723216958

172 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Zeichnungen
  • Farbgebung
  • Story, die nicht in Action untergeht
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 18.02.2011
Kategorie: Daredevil
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