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Comic-Besprechung - Star Wars 84
Geschichten: US-Star Wars: Blood Ties, A Tale of Jango and Boba Fett 1, 2
Zeichner und Farbgebung: Chris Scalf
Story:
Jango Fett, der erbarmungslose Kopfgeldjäger der Galaxie, kennt bei der Ausbildung seines Jungen Bobba Fett keine Grenzen. Er bringt ihn in allerlei Gefahren, um ihn für den Ernstfall zu trainieren. Als Jango bei einem Auftrag plötzlich auf jemanden trifft, der ihn für einen winzigen Moment inne halten lässt, weiß er, dass dieses Aufeinandertreffen in der Zukunft weitreichende Folgen haben wird.
Jahre später. Jango ist tot und Bobba tritt in seine Fußstapfen. Sein neuer Auftrag lautet Connor Freeman zu töten, nicht wissend, dass sich so der Kreis zu den damaligen Auftrag seines Vaters schließt ...
Meinung:
In dem zweimonatlich erscheinenden Star Wars Comic-Magazin bringt Panini hier den ersten Teil einer Bobba Fett-Story, welche es in sich hat. Bereits zu Beginn des Heftes bleibt dem Leser beinah das Herz stehen, angesichts des Anblicks eines riesigen Balyeg (ein Drachenähnliches Tier), gegen welches der kleine Bobba Fett kämpfen muss. Mit diesem erschütternden Einstand hat Autor Tom Taylor den Leser sofort auf seiner Seite. Diesen Bonus verschenkt er auch bis zum Schluss nicht, denn die Story enthält eine Vielzahl weiterer Überraschungsmomente. Durch geschickte Sprünge in der Handlung lässt Tom Taylor auch keine Langeweile aufkommen. Der Leser begleitet die Fett-Familie hier bei ihren Aufträgen, ohne das sich diese mit Bedenken oder Gewissensbissen herumschlagen. Dadurch wird die Story Actionreich und spannend bis zur letzten Minute. Als wenn dies noch nicht genug wäre, endet dieses Heft mit einem brutalen Cliffhanger, welcher den Leser unruhig auf die nächste Ausgabe warten lässt.
Neben der Handlung ist der eigentliche Star dieser Miniserie Chris Scalf. Der Zeichner und Colorist beeindruckt mit äußerst realistischen Pasteltönen, welche den Panels eine ungeheure Tiefe geben. Schon die oben erwähnte Darstellung des Balyeg auf einer kompletten Seite lässt den Leser erstmals innehalten, aufgrund der enormen Detailtreue und der Dynamik, welche die Zeichnungen versprühen. Dieses hohe Niveau hält Chris Scalf ebenfalls bis zum Ende hin aufrecht, was die Story sehenswert macht. Da sind die Sprechblasen und die Comicgeräusche schon fast störendes Beiwerk.
Wie bei diesem Magazin üblich enthält es einen großen Redaktionsteil, welcher mit einer Star Wars bezogenen Verlagsvorschau, Gametipps, Leserbriefseiten und jede Menge Infos zu Star Wars einen enormen Umfang hat und dem Fan alles bietet, was er haben will. Im Gegensatz zu anderen Panini-Serien steckt der Verlag in das Star Wars Comic-Magazin wirklich jede Menge Redaktionsarbeit, welche diese Ausgabe rundum gelungen macht.
Anzumerken ist noch, dass Panini in dieser Ausgabe dem Leser eine komplette Storyline bietet, ohne wie sonst in der Regel üblich zwei verschiedene Storys abzudrucken. Auf der Leserbriefseite im Heft gibt es diesbezüglich auch eine große Diskussion.
Fazit:
Die 84. Star Wars Ausgabe enthält eine inhaltlich und zeichentechnisch perfekte Story, die Lust auf mehr macht. Tom Taylor und Chris Scalf bilden hier eine grandioses Team, den niemand so schnell die Butter vom Brot nimmt. Dazu gesellt sich noch der überragende Redaktionsteil und fertig ist eine Ausgabe, die für einen Minipreis zu haben und uneingeschränkt empfehlenswert ist.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- riesiger Redaktionsteil
- spannende Story
- realistische und dynamische Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 12.02.2011 | ||||||
Kategorie: | Star Wars | ||||||
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