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Comic-Besprechung - So nicht, Darling 1
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Tomomi Nagae
Story:
Maiko konnte bei ihrem Unfall vor einem Jahr nur überleben, weil sie einiges an Bluttransfusionen erhielt. Nun erst ist sie wieder so weit gesund, dass sie zur Uni gehen kann. Schon der erste Tag wartet einigen Überraschungen auf. Nicht nur, dass sich viele ihrer Kommilitonen an sie erinnern, auch der beliebte und von ihr verehrte Schriftsteller Yukiya Nagase ist gerade für eine Gastvorlesung anwesend.
Als Maiko ihn sieht, bekommt sie fast einen Schock, denn er sieht genau so aus, wie der Mann aus den Träumen, die sie seit dem Unfall hat und von denen sie bisher niemanden erzählt hat, weil diese teilweise einen sehr erotischen Inhalt hatten. Um heraus zu finden, warum sie ihn in ihren Träumen gesehen hat, obwohl sie eigentlich nicht einmal ein Bild von ihm kannte, spricht sie ihn kurzerhand an und stellt sich ihm vor. Damit löst sie eine Lawine von Ereignissen aus, die sie so eigentlich nicht gewollt hat. Denn der attraktive junge Mann fühlt sich von ihr genau so angezogen.
Nagase lädt sie daraufhin zu sich nach Hause ein, wo sie erfahren muss, dass er nicht nur einen kleinen Sohn hat, sondern auch seit ein paar Monaten Witwer ist. Und es gibt etwas, was sie miteinander verbindet: Ausgerechnet das Blut seiner verstorbenen Frau kreist jetzt in Maikos Adern ... und die Vermutung liegt nahe, dass damit auch Erinnerungen der Toten auf die junge Studentin übergegangen sind.
Meinung:
Auch im Manga wird gesagt, dass es eigentlich weit her geholt ist, zu
glauben, dass in Blut ein Teil der Seele der Spenderin zurückgeblieben
ist, aber was tut man nicht alles, um seiner Liebesgeschichte einen
besonderen Kick zu geben. Die Künstlerin nutzt dieses Motiv einfach, um
ihre Heldin mit einem hübschen jungen Mann zusammenzubringen und
leidenschaftliche Gefühle aufkommen zu lassen, damit sie die
entsprechenden Szenen zeigen kann. Denn letztendlich geht es nicht
einmal um zärtlich-romantische Liebe, sondern eher um körperliche
Anziehung und leidenschaftlichen Sex, denn sie schlafen miteinander, ehe
sie sich wirklich kennen lernen. Gefühle sind eher zweitrangig, auch
die Beziehung entwickelt sich erst einmal nicht richtig. Daher entsteht
auch noch genug Stoff für die kommenden Bände, da sich nach der
körperlichen Annäherung nun auch noch mehr entwickeln muss.
Das ganze wird sehr lebhaft und manchmal chaotisch erzählt und der
kleine Sohn des Witwers sorgt für die heiteren und niedlichen Momente in
der Geschichte, um auch noch andere Gefühle der Leser anzusprechen. Die
Zeichnungen sind sehr fein und sauber, die Figuren ansprechend
dargestellt, so dass auch das ganze Drumherum stimmt.
Fazit:
Letztendlich nutzt So nicht, Darling zwar ein ziemlich weit
hergeholtes Motiv, entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als heitere
und leidenschaftliche Romanze, die für Leserinnen im Teenageralter sehr
reizvoll sein dürfte, da auch die Sexszenen eher in einem
schwärmerischen Niveau bleiben.

So nicht, Darling 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770473533
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- schöne Zeichnungen
- schwärmerische und leidenschaftliche Liebesgeschichte

- das Motiv ist recht weit hergeholt
- Sex geht einmal mehr vor Liebe

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 20.12.2010 | ||||||
Kategorie: | So nicht, Darling | ||||||
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