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Comic-Besprechung - Blackest Night 5

Geschichten:
US- Blackest Night 5 "Blackest Night"
Autor: Geoff Johns, Zeichner: Ivan Reis, Farben: Alex Sinclair

US - Blackest Night: Tales of the Corps 3 "Tales of the Green Lantern Corps: Kilowog in New Blood"
Autor: Peter J. Tomasi, Zeichner: Chris Samnee, Farben: John Kalisz

US - Blackest Night: Tales of the Corps 3 "Tales of the Green Lantern Corps: Arisia in Daddy´s Girl"
Autor: Peter J. Tomasi, Zeichner: Mike Mayhew, Farben: Andy Troy

Story:

Die Verkörperung des Todes - Nekron - ist auf der Erde erschienen und will nun mit Hilfe seiner Armee der Untoten alles Leben auslöschen, um endlich Frieden zu haben. Dieser verqueren Logik stellen sich die Mitglieder der verschiedenen Lantern Corps entgegen. Unterstützung bekommen sie dabei von den irdischen Helden der JLA. Doch mit purer Gewalt ist den Black Lanterns nicht beizukommen, wie viele Helden bereits am eigenen Leib spüren mussten. Mit den Licht der Lanterns scheint ein Gegenmittel gefunden zu sein, doch Nekron hat bereits eine weitere Waffe in seiner Hand. Er erweckt den toten Batman (Bruce Wayne) wieder zum Leben, welcher allen bisher in irgendeiner Weise wiedergeborenen Mitgliedern der Justice Leaque das Leben entzieht und sie somit zu treuen Dienern von Nekron macht. Nun stehen dem Lantern Corp also auch noch Superman, Wonder Woman, Green Attow und andere als Gegner gegenüber.

In zwei weiteren Folgen der Geschichten aus dem Green Lantern Corps wird dem Leser das Leben von Kilowog und Arisia näher gebracht. Ersterer bekommt eine knallharte Ausbildung zur Lantern, bei der er sogar seinen Ausbilder überlebt und Arisia zweifelt lange daran wirklich eine Lantern zu sein, wird dann aber nach dem zweier Familienmitglieder zur Lantern berufen.



Meinung:

Die Blackest Night ist das aktuelle DC-Event, welches davon handelt, dass eine bisher unbekannte Macht, die Black Lanterns, alle toten Helden der Erde wieder zu Leben erweckt und sie zu rachsüchtigen und willenlosen Zombies degradiert. Autor Geoff Johns war sich bisher nicht zu schade, auch den friedfertigsten Helden zum skrupellosen Untoten mutieren zu lassen und erschuf dadurch ein Comicereignis, welches wirklich sehr düster und erdrückend ist.

Die Halbzeit ist vorbei. Nach vier von acht Heften steht nicht mehr viel auf der Erde und auch in der fünften Ausgabe scheint die Apokalypse nicht mehr aufzuhalten zu sein. Geoff Johns fügt mit dem Umstand, dass nun auch lebende Helden zu willenlosen Zombies werden können, einen Punkt in die Story ein, der sicherlich zu den ausschlaggebendsten Mitteln des Kampfes Gut gegen Böse gehören wird. Wie bei großen Events üblich, treffen sich alle Protagonisten zu einem Showdown, welcher in dieser Ausgabe bereits in vollem Gange ist. Die Helden kämpfen gegen unendliche Horden von Untoten und werden stark dezimiert, wobei der Autor einfach so fast die komplette JLA auf die Seiten der Toten zieht. Dass dieser Umstand die Blackest Night nur noch mehr verdunkelt und dem Leser auch noch den letzten Hoffnungsschimmer raubt, macht diesen Band so lesenswert.

Leider ist die US-Ausgabe bereits nach wenigen Seiten zu Ende, sodass der Leser zwar einige heftige Ereignisse erlebt hat, aber die Story an sich gesehen einfach zu kurz ist. Dafür muss sich der Leser in Geduld üben, was angesichts solch weitreichender Ereignisse, wie dem Tod der JLA, sicherlich äußerst schwierig ist.
Neben der eigentlichen Hauptstory gibt es wieder zwei Folgen aus der Tales of the Corps-Reihe, welche sich mit dem Leben von Mitgliedern der unterschiedlichsten Lantern Corps befasst. Dieses mal werden die beiden Green Lanterns Kilowog und Arisia betrachtet. Wirklich erlebenswert ist dabei aber nur die Geschichte von Kilowog, wobei diese aber von der Seitenanzahl auch die umfangreichere von beiden Storys ist. Autor Peter J. Tomasi befasst sich hier mit der harten Ausbildung der Lanterns und der Vorbereitung der jungen Rekruten auf ein entbehrungsreiches Leben. Für einen Oneshot ist die Story gelungen und lesenswert, auch wenn die hierbei gewonnenen Infos sicherlich nicht für das Verständnis der Blackest Night oder des Lantern Corps benötigt werden.

An den Zeicheninstrumenten ist alles beim Alten geblieben. Zeichner Ivan Reis und Colorist Alex Sinclair machen weiterhin einen richtig guten Job und können mit großformatigen und detailreichen Panels überzeugen, wobei in diesem Band besonders die Auferstehung von Batman und der Kampf der verschiedenen Flashs sehenswert ist. Noch nie war ein DC-Event so düster, wie die Blackest Night. Das Team Reis/Sinclair setzt diesen Umstand gekonnt um, wodurch grafisch eine bedrückende Atmosphäre entsteht, welche die Story von Geoff Johns bewusst verstärkt.



Fazit:

Auch die fünfte Blackest Night-Ausgabe hält die Spannung hoch und überrascht durch erschreckende Ereignisse rund um DCs Superhelden. Autor Geoff Johns hat hier ein äußerst starkes Event erschaffen, das von Seite zu Seite düsterer und extremer wird. Leider ist aufgrund der geringen Seitenanzahl das Heft schnell durchgelesen, aber glücklicherweise geht es bereits in einem Monat weiter. Auch zeichentechnisch gesehen ist alles in bester Ordnung. Ivan Reis und Alex Sinclair sind ein gut eingespieltes Team, das die brisante Handlung gekonnt in Szene setzt und dadurch nicht unwesentlich zum Erfolg von Blackest Night beiträgt. Hier kann also bedenkenlos zugegriffen werden.



Blackest Night 5 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blackest Night 5

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • düstere Fortsetzung des DC-Events mit überraschenden Ereignissen
  • äußerst gelungene Zeichnungen und Farbgebung
  • hoher Gruselfaktor
Negativ aufgefallen
  • leider zu wenig Seiten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 30.10.2010
Kategorie: Blackest Night
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