Die schöne Diana Hartwick hatte sich als Morrigan Mornoir entpuppt und wurde von den Rittern der Vergebung unter Sill Valt in einem Brunnen eingekerkert - auf dass sie erst wieder in Freiheit kommt, wenn ihre Knochen vom Fleisch umhüllt sind.

Valt und seine Getreuen rufen den Dämon Kryptus an um mehr über die Ziele der der wieder erstarkten Morrigans zu erfahren. Der hinterlistige Teufel erzählt ihnen, dass die Morrigans ihre Kräfte aus Angst neu entfalten - aus Angst vor einer der ihren, die vom Licht berührt wurde und sich in einen Engel oder vielmehr in eine Fee verwandelt hat, die die innersten Geheimnisse der Morrigans kennt und sich nun auf der Flucht vor ihren unerbittlichen ehemaligen Schwestern befindet - die Fee Sanctus.

Sofort macht sich Sill Valt auf, die Fee zu suchen. Als Begleiter wählt er erneut den jungen Seamus und nicht seinen Novizen Eirell. Bitter enttäuscht schlägt sich Eirell auf die Seite des Bösen und verhilft Mornoir zur Flucht - und diese hat nichts Eiligeres zu tun, als den Guinea Lord zu rufen, den Unbezwingbaren, der mit dem Teufel im Bunde steht.

Und nun sind zwei unterschiedliche Gruppen auf der Suche nach der Fee Sanctus - Lord Guinea und der vom Chill der Morrigan vergiftete Eirell auf der einen Seite und Sill Vall und Seamus auf der anderen. Die Auseinandersetzung scheint unausweichlich und am Ende scheint sich eine Weissagung um den jungen Seamus zu bewahrheiten.

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Comic-Besprechung - Ritter des verlorenen Landes 2: Der dunkle Lord

Geschichten:

Complainte Des Landes Perdues, Cycle II. Les Chavaliers Du Pardon: Le Guinea Lord

Autor: Jean Dufaux, Zeichner: Philippe Delaby




Story:

Die schöne Diana Hartwick hatte sich als Morrigan Mornoir entpuppt und wurde von den Rittern der Vergebung unter Sill Valt in einem Brunnen eingekerkert - auf dass sie erst wieder in Freiheit kommt, wenn ihre Knochen vom Fleisch umhüllt sind.

Valt und seine Getreuen rufen den Dämon Kryptus an um mehr über die Ziele der der wieder erstarkten Morrigans zu erfahren. Der hinterlistige Teufel erzählt ihnen, dass die Morrigans ihre Kräfte aus Angst neu entfalten - aus Angst vor einer der ihren, die vom Licht berührt wurde und sich in einen Engel oder vielmehr in eine Fee verwandelt hat, die die innersten Geheimnisse der Morrigans kennt und sich nun auf der Flucht vor ihren unerbittlichen ehemaligen Schwestern befindet - die Fee Sanctus.

Sofort macht sich Sill Valt auf, die Fee zu suchen. Als Begleiter wählt er erneut den jungen Seamus und nicht seinen Novizen Eirell. Bitter enttäuscht schlägt sich Eirell auf die Seite des Bösen und verhilft Mornoir zur Flucht - und diese hat nichts Eiligeres zu tun, als den Guinea Lord zu rufen, den Unbezwingbaren, der mit dem Teufel im Bunde steht.

Und nun sind zwei unterschiedliche Gruppen auf der Suche nach der Fee Sanctus - Lord Guinea und der vom Chill der Morrigan vergiftete Eirell auf der einen Seite und Sill Vall und Seamus auf der anderen. Die Auseinandersetzung scheint unausweichlich und am Ende scheint sich eine Weissagung um den jungen Seamus zu bewahrheiten.



Meinung:

1994 wurde der erste Teil der Saga um Das verlorene Land in der Ehapa Comic Collection veröffentlicht. In den vier Bänden erzählten Jean Dufaux und Grzegorz Rosinski eine inhaltlich und grafisch anspruchsvolle Fantasy Serie, die durch eine mehr als düstere Atmosphäre zum Teil Beklemmung hervorrufen konnte.

Zehn Jahre nach dem Abschlussband dieser Serie geht die Saga um Das verlorene Land in die nächste Runde. Mit Philippe Delaby als neuem Zeichner geht Dufaux in seinem Szenario in die Vergangenheit zurück, in die Jugend von Seamus, einem der Ritter des verlorenen Landes.

Wie nicht anders zu erwarten, spinnt Dufaux virtuos seine Geschichte weiter fort und von Anfang an wird man in den Bann um die mordende Hexe gezogen. Während Rosinskis Zeichenstil die teuflische und magische Atmosphäre mit aller Deutlichkeit unterstrich, bleibt Delaby dem klassischen Zeichenstil treu - eher vergleichbar mit Jacques Lamontagne (Die Druiden) oder François Gomes (Das Reich Sienn).

Nach dem gelungenen Auftakt im ersten Band Morrigan steigern sich Dufaux und Delaby in Der dunkle Lord noch einmal deutlich. Die Geschichte wird ein Quentchen unheimlicher, Teufelsbeschwörung und die Mutation der Morrigan zu einem wirklich ansehnlichen Monster leisten dazu ihren nicht unerheblichen Anteil.

Auch das Ende, das fast schon eine Brücke zu dem “ersten” Zyklus schlägt, verspricht noch einige Überraschungen.



Fazit:

Dufaux zeigt einmal mehr, dass er es versteht, Geschichten zu erzählen. Mehr als gelungene “Fortsetzung” bzw. eigentlich der Prolog zu Das verlorene Land.



Ritter des verlorenen Landes 2: Der dunkle Lord - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Ritter des verlorenen Landes 2: Der dunkle Lord

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 13,80

ISBN 13:
978-3-86869-091-0

56 Seiten

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Rezension vom: 10.10.2010
Kategorie: Ritter des verlorenen Landes
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