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Comic-Besprechung - Ritter des verlorenen Landes 2: Der dunkle Lord
Geschichten:Complainte Des Landes Perdues, Cycle II. Les Chavaliers Du Pardon: Le Guinea Lord
Autor: Jean Dufaux, Zeichner: Philippe Delaby
Story:
Die schöne Diana
Hartwick hatte sich als Morrigan Mornoir entpuppt und wurde von den
Rittern der Vergebung unter Sill
Valt in einem Brunnen eingekerkert - auf dass sie erst wieder in
Freiheit kommt, wenn ihre Knochen vom Fleisch umhüllt sind.
Valt und seine
Getreuen rufen den Dämon Kryptus an um mehr über die Ziele der der
wieder erstarkten Morrigans zu erfahren. Der hinterlistige Teufel
erzählt ihnen, dass die Morrigans ihre Kräfte aus Angst neu entfalten -
aus Angst vor einer der ihren, die vom Licht berührt wurde und sich in
einen Engel oder vielmehr in eine Fee verwandelt hat, die die innersten
Geheimnisse der Morrigans kennt und sich nun auf der Flucht vor ihren
unerbittlichen ehemaligen Schwestern befindet - die Fee Sanctus.
Sofort macht sich Sill
Valt auf, die Fee zu suchen. Als Begleiter wählt er erneut den jungen
Seamus und nicht seinen Novizen Eirell. Bitter enttäuscht
schlägt sich Eirell auf die Seite des Bösen und verhilft Mornoir zur
Flucht - und diese hat nichts Eiligeres zu tun, als den Guinea Lord zu
rufen, den Unbezwingbaren, der mit dem Teufel im Bunde steht.
Und nun sind zwei unterschiedliche Gruppen auf der Suche nach der Fee Sanctus - Lord Guinea und der vom Chill der Morrigan vergiftete Eirell auf der einen Seite und Sill Vall und Seamus auf der anderen. Die Auseinandersetzung scheint unausweichlich und am Ende scheint sich eine Weissagung um den jungen Seamus zu bewahrheiten.
Meinung:
1994 wurde der erste
Teil der Saga um Das verlorene Land in der Ehapa Comic Collection
veröffentlicht. In den vier Bänden erzählten Jean Dufaux und Grzegorz
Rosinski eine inhaltlich und grafisch anspruchsvolle Fantasy Serie, die
durch eine mehr als düstere Atmosphäre zum Teil Beklemmung hervorrufen
konnte.
Zehn
Jahre nach dem Abschlussband dieser Serie geht die Saga um Das
verlorene Land in die nächste Runde. Mit Philippe Delaby als neuem
Zeichner geht Dufaux in seinem Szenario in die Vergangenheit zurück, in
die Jugend von Seamus, einem der Ritter des verlorenen Landes.
Wie nicht anders zu
erwarten, spinnt Dufaux virtuos seine Geschichte weiter fort und von
Anfang an wird man in den Bann um die mordende Hexe gezogen. Während
Rosinskis Zeichenstil die teuflische und magische Atmosphäre mit aller
Deutlichkeit unterstrich, bleibt Delaby dem klassischen Zeichenstil treu
- eher vergleichbar mit Jacques Lamontagne (Die Druiden) oder François
Gomes (Das Reich Sienn).
Nach dem gelungenen Auftakt im ersten Band Morrigan steigern sich Dufaux und Delaby in Der dunkle Lord noch
einmal deutlich. Die Geschichte wird ein Quentchen unheimlicher,
Teufelsbeschwörung und die Mutation der Morrigan zu einem wirklich
ansehnlichen Monster leisten dazu ihren nicht unerheblichen Anteil.
Auch das Ende, das
fast schon eine Brücke zu dem “ersten” Zyklus schlägt, verspricht noch
einige Überraschungen.
Fazit:
Dufaux zeigt einmal
mehr, dass er es versteht, Geschichten zu erzählen. Mehr als gelungene
“Fortsetzung” bzw. eigentlich der Prolog zu Das verlorene Land.
Ritter des verlorenen Landes 2: Der dunkle Lord
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3-86869-091-0
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- magisch
- gruselig
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Rezension vom: | 10.10.2010 | ||||||
Kategorie: | Ritter des verlorenen Landes | ||||||
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