Comic-Besprechung - Reborn! 17

Geschichten:

Target 144 bis Target 153

Autor: Akira Amano, Zeichner: Akira Amano, Tuscher: Akira Amano

Story:

Der Auftragskiller Reborn, hat Tsuna beigebracht, den „Todeswillen“ ohne Hilfsmittel einzusetzen. Dies ist ein wichtiger Schritt zu seiner Ausbildung als Nummero 10 der Vongola Famiglia. Reborn zieht jedoch einen unglaubliche Menge von Freunden, wie die Giftmischerin Bianchi und Feinden wie Lambo, seinen erklärten Erzfeind, an. Sie alle nisten sich bei Tsuna ein und so hat er schnell seine eigene Famiglia.

Tsuna wurde nun endlich als zukünftige Nummer 10 bestätigt. Aber statt Ruhe zu finden, wird er durch die Dekaden-Bazooka von Lambo in die Zukunft geschleudert. Der treue Godukera reist seinem Freund hinterher. Nun müssen die beiden die versprengten Wächter der Vongola Famiglia vereinen, da ein tödlicher Feind diese bedroht. Byakuran, Boss der Millfiore-Famiglia, will seinen Machtbereich vergrößern und dabei wird er alles vernichten, was ihm im Weg steht. Wieder einmal bekommen die Freunde genug zu tun, um wieder einen Tag voller verrückter Ereignisse hinter sich zu bringen.

Meinung:

Die Serie trieft inzwischen geradezu voller Gewaltszenen. Blutige Details werden sehr plastisch herausgearbeitet. Der am Anfang lustige und tollpatschige Tsuna ist ebenfalls bereit, Auseinandersetzungen nach dem Motto: „Erst zuschlagen dann Fragen“ zu lösen. Da sollte die Altersfreigabe noch einmal überdacht werden. Die Gegner sind jederzeit bereit ihre Feinde zu töten.

Reborns Ziel, Tsuna zum Oberhaupt auszubilden, nähert sich dem Ende. Mittlerweile ist er ohne Hilfsmittel dazu in der Lage den „Todeswillen“ einzusetzen. Diese Fähigkeit vervollkommnet er und so zeigen sich noch andere Möglichkeiten, wie er seine Kräfte einsetzten kann.

Tsunas Mutter Nana wirkt wie ein Teenager, da die Zeichnungen deutlich vom Kindchen-Schema geprägt sind. Die Actionszenen stehen im Vordergrund und wurden aggressiv und sehr unübersichtlich gezeichnet. Die Story wirkt dadurch manchmal eher nebensächlich und der Leser verliert dadurch leicht den Überblick.

Neueinsteiger werden sich hier nicht mehr zurechtfinden. Die Story ist schon zu weit fortgeschritten. Da sollten lieber die ersten Bände zu Rate gezogen werden

Fazit:

Reborn! und kein Ende in Sicht. Immerhin liegt nun schon der siebzehnte Band vor und dem Autor gehen die verrückt-brutalen Ideen nicht aus. Wer Action im Krimioutfit, kämpfende Jugendliche und süße Schulmädchen mag, wird hier auf seine Kosten kommen. In Japan ist diese Serie ein Riesenhit und hat dort einen wahren Hype ausgelöst. Ansonsten dürften Jugendliche, die auch Serien wie D.Gray-Man oder Gin Tama mögen, ihren Spaß an diesem Manga finden.

Bei einem taschengeldfreundlichen Preis von 6,50 € wird dem Fan hier einiges geboten. Dieser Preis wurde seit dem ersten Band nicht erhöht, was einen weiteren Pluspunkt ausmacht.

Reborn! 17

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6.50

ISBN 13:
978-3-86719-289-7

208 Seiten