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Comic-Besprechung - Yiu - Die Apokalypse 4: Bete, dass sie stirbt
Geschichten:YIU: Book Four - Prie Pour Qu´elle Meur
Autor: Téhy, J. M. Vee, Zeichner: Nicolas Guenet
Story:
Dienstag, erster Tag im
Juno, 2166 A.D., 2.05 H Z.Ö.B., 61. bis 66. Stock, paläöfaschistische
Ebene, ökumenische Festung. Im Herzen des neuen Jerusalems. Detonation
von mittlerer Stärke auf der Attentatsskala. Das Tier wurde soeben
geboren ....
Die Wahnsinnigen Jünger und falschen Christen aus der ganzen
Welt erhebensich. Von überall her hat sich die allerletzte Pilgerreise
in Bewegung gesetzt. Aus allen Konfessionen kommen sie zusammen, um die
Geburt des Gottes der Erlösung und das Versprechen eines Gottesgerichts
zu feiern. Die
falschen Christen, Propheten und Gurus aller Konfessionen haben binnen
weniger Stunden in Delfi Miyazannhauer, der starb als er das Tier gebar,
ihren absoluten Meister gefunden.
Während das Chaos seinen Lauf nimmt,
der Mob tobt und ungezählte Fernsehstationen versuchen, die aktuellsten
Bilder zu bekommen, versucht Yiu, die Killerin im Auftrag des Klerus
alles, um das Tier daran zu hindern, die Festung zu verlassen.
Yiu ist nicht alleine, sie wird begleitet von Gellar ÄÄ Heatleen, einer Ex-Killernonne, Kenn-Nummer 9991, einem genetischen Humanoiden, Glori Babyface Folse und J. William S., genannt die Äffin. Doch als sie auf das Tier trifft, ist sie wieder alleine.
Meinung:
Band 3 Heilige Mörder
war schon ein ziemlicher Schritt in die Richtung, einer der
erschreckendsden graphischen Umsetzungen einer möglichen Apokalypse -
aber Téhy legt bei Yiu immer noch eine Schippe drauf.
Seine Geschichte um die Auftragskillerin Yiu, die im Auftrag des Klerus unmögliche Aufträge übernimmt, entwickelt sich erzählerisch und zeichnerisch immer mehr zu einer wahren Horrorvisison, die nichts für schwache Gemüter ist.
Téhy und Nicolas
Guénet spielen mit mit der Gewalt und Blut und zunehmend kann man den
Eindruck gewinnen, dass es doch nur Mittel zum Zweck ist.
War man versucht, den
beiden zu unterstellen, nicht nur eine Gewaltorgie zelebrieren zu
wollen, bekommt man jetzt doch mehr und mehr das Gefühl, dass Optik vor
Geschichte geht.
Wer damit kein Problem hat, dem sei die Geschichte wärmstens
empfohlen, wer ein wenig mehr Gewicht auf “Inhalt” legt, der sollte die
Finger davon lassen.
Nach wie vor versteht es Nicolas Guénet ganz
exzellent, die Endzeitstimmung angemessen mit seinem bedrohlichen
Zeichenstil und dunklen Farben, in denen rot zunehmend vorherrschend
wird, umzusetzen.
Fazit:
Endzeitszenario, nichts für schwache Gemüter.
Yiu - Die Apokalypse 4: Bete, dass sie stirbt
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 14,80
ISBN 13:
978-3-86869-002-6
72 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- extrem
- extrem
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 25.09.2010 | ||||||
Kategorie: | Yiu | ||||||
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