Comic-Besprechung - Reborn! 5

Geschichten:
Target 34 bis Target 42
Autor: Akira Amano, Zeichner: Akira Amano, Tuscher: Akira Amano

Story:
Tsunas Mutter stellt einen Hauslehrer, der sich als Reborn vorstellt, für ihren Sohn Tsuna ein. Dieser ist nicht gerade eine Leuchte in der Schule und auch sonst fällt er nicht durch übermäßiges Talent auf. Reborn, der wie ein Baby aussieht, wurde von der mächtigen italienischen Vongola-Familie nach Japan geschickt um Tsuna zur Nummero 10 der Famiglia auszubilden. Tsuna findet diese Tatsache gar nicht gut. Mit seiner „Todeswillenpatrone“ bringt Reborn Tsuna dazu allerlei Extravaganzen anzustellen sodass er schon bald zum Schulstar wird. Lambo, der erklärte Erzfeind von Reborn, sowie die Auftragskillerin Bianchi nisten sich nach und nach bei Tsuna ein, so entsteht eine verrückte WG.

Tsuna hat es geschafft, ohne das er sich das erklären kann, einige getreue Freunde um sich zu scharren. Darunter Hayato Godukera, dessen Schwester Bianchi für ihre Liebe zu Reborn lebt.

Futa taucht bei Tsuna auf und bittet ihn um Hilfe. Da Tsuna auf der Liste der „Nicht-Nein-Sagen-Könnenden“ auf Platz 1 steht, beschert ihm dieser Umstand eine Menge Unannehmlichkeiten. Seine Famiglia die inzwischen reichlich Zuwachs erhalten hat ist davon alles andere als begeistert. Denn der nette Junge entpuppt sich als Ranglistenmeister. Daher gibt es viele Mafiafamilien die es auf sein Wissen abgesehen haben und alles dafür tun würden Futa zu bekommen. Futas Rankings sind immer korrekt, doch auch er hat eine Schwäche, wehe wenn es regnet.

Meinung:
Reborn ist eines der durchgeknalltesten Mangas die von Japan nach Europa gelangt sind. Ein Baby das ein gefürchteter Auftragskiller ist und mit seinem Todeswillenschuß die Leute dazu bringt etwas zu tun was sie sonst bereut hätten. Zu Tsunas großem Entsetzen feuert Reborn ihm eine Kugel mitten in die Stirn. Dieser steht auf einmal in Unterwäsche da und rennt sofort zu seinem heimlichen Schwarm um ihr seine unsterbliche Liebe zu gestehen. Peinlicher geht´s nun wirklich nicht.

Die Zeichnungen sind etwas gewöhnungsbedürftig, gerade wenn es um die Windelgangster geht. Der Gegenspieler von Reborn, Lambo erinnert ein wenig an ein Kind im Kuhkostüm pardon Stierkostüm. Der Zeichenstil an sich, erinnert an „One Piece“, durchbricht dieses Bild aber wegen seiner mit rundlichen Formen gezeichneten Protagonisten.

Akira Amano ist es auf jeden Fall gelungen einen Manga zu zeichnen wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Fazit:
Wer Action im Krimioutfit, kämpfende Jugendliche und süße Schulmädchen mag wird hier auf seine Kosten kommen. In Japan ist diese Serie ein Riesenhit und hat dort einen wahren „Hype“ ausgelöst. Die Serie richtet sich eindeutig an Jungen ab 13 Jahre.

Reborn! 5

Autor der Besprechung:
Petra Weddehage

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86580-627-7

192 Seiten