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Comic-Besprechung - Kobato 3

Geschichten:
Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Clamp

Story:
Das Mädchen Kobato muss den Herzensschmerz vieler Menschen in einer Flasche sammeln bis diese gefüllt ist, wenn sie jemals den Ort ihrer eigenen Träume erreichen will. Das gelingt aber nur, wenn sie dabei tatkräftig mithilft, den Kummer zu lösen und ihnen neue Richtungen zu weisen. Ein durchweg schlecht gelaunter Stoffhund ist dabei ihr Überwacher, Helfer und Begleiter. Er beurteilt ihre Aktionen und versucht ihr manchmal auch unterstützenden Tat zu geben, nur klappt das nicht immer, da Kobato zu ungestüm ist.

Schon eine ganze Weile hilft Kobato in einem Kinderhort aus, weil sie sehr viel Freude daran hat, sich um die Kleinen zu kümmern. Dann allerdings wird es ernst, da sie heraus findet, dass der Hort vor der Schließung steht, weil jemand von außen Druck macht. Das Mädchen versucht etwas dagegen zu unternehmen und mit dem Drahtzieher zu reden, aber der ist so verbittert und verbohrt, dass er sich sperrt. So muss sie einen anderen Weg finden, um der jungen Leiterin und den Kleinen zu finden. Das beschäftigt sie so weit, dass sie gar nicht mitbekommt, was hinter den Kulissen geschieht, denn in den ganzen Fall sind nicht nur Menschen verwickelt, sondern auch Schutzgeister wie ihr Hund, die sich verborgen vor den Augen der Menschen ein übles Duell liefern.


Meinung:
Wie schon im zweiten so durchzieht auch im dritten Band ein Handlungsbogen die Seiten, der am Ende immer noch nicht abgeschlossen ist, denn die Konflikte um den Hort entpuppen sich als eine weit komplexere Intrige, die nicht nur Menschen ins Leben gerufen haben, sondern auch die Zauberwesen, zu denen Kotatos Hund gehört. Das gibt der Geschichte etwas mehr Tiefe, da es um mehr zu gehen scheint als nur das Mädchen.

Ansonsten hat sich am Erzählstil nicht viel geändert. Die Geschichte läuft ruhig ab und die junge Heldin bleibt auch weiterhin liebevoll und naiv, tappt durch ihren Ungestüm in das ein oder andere Fettnäpfchen und hat natürlich wie immer das Herz auf dem rechten Fleck. Von der Action - den Auseinandersetzungen und Kämpfen bekommt sie allerdings nicht viel mit. Dennoch sind auch diese kindgerecht aufbereitet, so dass sie nicht all zu sehr aus dem Rahmen fallen. Allerdings verliert die Geschichte dadurch auch etwas von ihrem Reiz, denn leider setzt der dritte Band zu sehr auf skurrile Figuren und vernachlässigt dabei eher die sympathischen Figuren im Hort. Gerade weil die Heldin kein "Magical Girl" mit Superkräften, sondern ein ganz normales Mädchen ohne besondere Gaben und Mächte ist, fiel sie bisher aus dem Rahmen und machte auch älteren Lesern Spaß. Leider ist die Serie etwas oberflächlicher geworden, weil die Künstlerinnen wieder eingetretene Pfade eingeschlagen haben, aber noch ist es so erträglich, dass die Geschichte lesbar bleibt.

Die Zeichnungen des dritten Bandes wissen ebenfalls wieder durch ihre Feinheit und ihren Detailreichtum zu überzeugen, zumindest in diesem Bereich haben die Künstlerinnen nicht nachgelassen.



Fazit:
Alles in allem dürfte "Kobato" wohl in erster Linie jüngere Leserinnen ansprechen, die sich von den niedlichen Figuren und liebenswerten Geschichten noch verzaubern lassen können, ohne deren tieferen Sinn hinterfragen zu müssen.

Kobato 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kobato 3

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770472000

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Liebenswerte Figuren
  • Eine niedliche und humorvolle Geschichte
Negativ aufgefallen
  • Die Geschichte ist nicht gerade neu
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 20.08.2010
Kategorie: Kobato
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