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Comic-Besprechung - Aria 24: Die gefangene Seele
Geschichten:Band 24: Die gefangene Seele
Autor, Zeichner, Tuscher: Michel Weyland
Story:
Ein Unbekannter schießt mit einer seltsamen Waffe auf einen Mann, der sich daraufhin in eine leuchtende Murmel verwandelt, die ihren Glanz nach und nach verliert. Das ist der Verlauf der Tragödie, die Aria am Rande mitbekommt, als sie in einer Herberge am Wegesrand übernachten will. Dort nämlich erklärt die Wirtin ihrem Sohn, warum er nicht mit dem runden Stein spielen darf, könnte dieser doch die Seele seines Vaters Glurnad beinhalten. Weil Opal, seine Witwe, davon überzeugt ist, dass sie ihrem Mann helfen kann, das heißt zumindest seine Seele frei geben, beschließt Aria, sie in die Berge zu begleiten, wo ein ganz besonderes Tier dafür sorgen kann, dass sich die Materie auflöst. Die junge Kriegerin ahnt allerdings nicht, dass sie durch dieses Angebot selbst in Gefahr gerät und dem Geheimnis um die Waffe schneller auf die Spur kommt als ihr lieb ist.
Meinung:
"Die Gefangene Seele" ist wieder eines der Abenteuer in das Aria mehr oder weniger durch Zufall hineinstolpert und das keine Verbindung zu früheren Erlebnissen hat. auch treten keine Figuren auf, die man schon einmal gesehen hat.
So kann man den Band unabhängig von den anderen lesen, auch wenn man als Fan merkt, dass das Abenteuer im Prinzip wieder nach dem gleichen Schema wie so viele andere abläuft. Aria kommt zufällig an einen Ort, freundet sich mit jemandem an und sieht es als ihre Aufgabe an, diesem zu helfen. Was als freundliche Geste beginnt endet in einem Konflikt, der die Heldin in eine noch gefährlichere Situation stürzt.
Interessanterweise bricht auch diesmal wieder Weylands Hang zur Science Fiction durch. Die Erklärungen für die Wirkungsweise der Waffe sind eher technisch und physikalisch als magisch - einzig die Berührungen der Seele am Ende beinhalten einen gewissen übernatürlichen Hauch. Und letztendlich darf sie sich wieder einmal mit einem verrückten Gelehrten und Wissenschaftler herum schlagen, der die moralischen Grenzen seines Handelns längst überschritten hat und aufgehalten werden muss.
Alles in allem wird das recht harmlos erzählt, so dass die Geschichte nicht wirklich spannend ist. Allein die lebendigen, ausgefeilten Zeichnungen wissen in ihrem Detailreichtum wieder zu gefallen.
Fazit:
Damit ist "Die Gefangene Seele" ein eher harmloses und unbedeutendes Abenteuer der "Aria"-Reihe, das man kennen kann, aber nicht muss, da es zwar eine nette Idee umsetzt, aber nicht wirklich spannend erzählt wird.
Aria 24: Die gefangene Seele
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578557
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Fantasy-Abenteuer mit Witz und Verstand
- Detailreiche Zeichnungen
- Es kommt keine Spannung auf
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 29.07.2010 | ||||||
Kategorie: | Aria | ||||||
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