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Comic-Besprechung - Franka 4: Die Rache des Frachters
Geschichten:Band 4: Die Rache des Frachters
Autor, Zeichner, Tuscher: Henk Kujpers
Story:
Während ihres Urlaubs in dem paradiesischen Inselstaat Ozeanaqua hat Franka zusammen mit Jarko Jansen und Kommissar Nordwind eine unheimliche Entdeckung gemacht. Während eines Sturms ist ein Geisterschiff aufgetaucht, auf dem Teufel und andere skurrile Kreaturen ihr Unwesen treiben. Es hat die abergläubische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt.
Sehr schnell ist klar, dass es sich um den vor einigen Jahren verschollenen Frachter "Nordlicht" handelt, mit dem der verstorbene Reeder Marcopolis einst seinen Reichtum begründete. Um mehr über das Schiff heraus zu finden kehrt Franka nach Hause zurück, da es im Kriminalmuseum viele Informationen gibt.
Doch jemand scheint nicht zu wollen, dass sie genauer recherchiert und setzt ihre Wohnung in Brand.
Doch das stachelt Franka um so mehr an. Nun will sie erst recht wissen, was los ist, und ob hinter dem ganzen nicht mehr steckt als bisher vermutet. Tatsächlich scheint Marcopolis' Frau ihre Finger im Spiel zu haben und etwas verbergen zu wollen...
Gewarnt fliegt Franka nach Ozeanaqua zurück, das Flugzeug strandet aber durch Sabotage auf einem einsamen aber paradiesischen Eiland in der Nähe des Inselstaates. Dort erlebt Franka eine Überraschung, lernt sie doch nicht nur die hübsche und kluge Loloa kennen, sondern auch ihren kleinen Sohn und ihren Mann, der kein anderer als der todgeglaubte Reeder ist, der sie über einiges aufklären kann, was nun sehr viel mehr Sinn ergibt.
Meinung:
"Die Rache des Frachters" ist der Abschluss des zweiteiligen Abenteuers auf und um Ozeanaqua. Es konzentriert sich nun voll und ganz auf Franka und die Aufdeckung der Intrigen um die "Nordlicht" ihre Ladung und die falschzüngige Witwe Marcopolis, die in ihrer Angst entdeckt zu werden, einen Fehler nach dem anderen begeht.
Glücklicherweise kann Franka das ganze mit Witz, Verstand und einem frechen Trick lösen, so dass die bösen Buben und ihre Chefin im Gefängnis landen und für den Rest der Figuren alles gut ausgeht. Wie immer geht es actionreich zur Sache, denn ihre Gegenspieler sind nicht ganz ohne und zwingen Franka dazu sich akrobatisch aus der Gefahrenzone zu bringen. Wie immer kommt sie ganz ohne Waffen und ähnliches aus.
Die Handlung ist dennoch wieder jugendgerecht gehalten, denn auch wenn es hoch hergeht, gerät niemand wirklich in lebensbedrohliche Gefahren.
Wie im vorhergehenden Band entwickelt sich alles in Ruhe und wird nicht überstürzt gelöst, auch die Hindergründe werden ausführlich erläutert und runden so die Geschichte ab.. Stilistisch lehnt sich der Künstler wie immer an die französischen Cartoons an, man sollte also keine wirklich realistischen Zeichnungen erwarten. Man merkt zudem , dass der Comic ein Kind der 1970er Jahre ist - an der munteren und sehr naiven Erzählweise, aber auch an der Ausstattung, der Kleidung und den Frisuren der Helden. Aber das tut der Spannung selbst eigentlich keinen Abbruch.
Fazit:
Der vierte Band von "Franka" erweist sich als augenzwinkerndes Krimi-Action-Abenteuer im Stil der 1970er Jahre, in dem eine freche, selbstbewusste aber dennoch weibliche Heldin im Mittelpunkt steht. Gerade weil die Geschichte r nicht all zu brutal und die Handlung gut nach zu verfolgen ist, können auch Kinder ab acht oder neun Jahren bedenkenlos zu dem Album greifen.
Franka 4: Die Rache des Frachters
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578151
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- abwechslungsreiche humorvolle Abenteuer
- die Geschichten sind kindgerecht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 12.06.2010 | ||||||
Kategorie: | Franka | ||||||
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