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Comic-Besprechung - Franka 1: Das Kriminalmuseum

Geschichten:
Band 1: Das Kriminalmuseum
Autor, Zeichner, Tuscher: Henk Kujpers

Story:
Jarko Jansen scheint das Pech gepachtet zu haben, denn der Antritt seiner Stelle steht nicht gerade unter einem guten Stern. Erst wird er auf dem Weg zum Kriminalmuseum bis auf die Haut durchnässt, dann verfängt er sich in einem "historischen Strafmittel" und am nächsten Tag nutzt ein Mann, der sich als Regisseur für einen Krimi vorgestellt hat, seine Ratschläge für Einbrüche. Immerhin kann er seinem Chef, dem Kommissar Adler Nordwind den entscheidenden Tipp geben als es um gestohlene Lohngelder geht.

Einziger Lichtblick in diesen Tagen ist wohl die junge Franka, die sich ihm als Sekretärin vorstellt, aber auch noch mehr auf dem Kasten hat, als man denkt, als sie auf eigene Faust Erkundigungen einzieht. Zusammen mit Jarko und dem Kommissar folgen sie der Spur des frechen Diebes, der den jungen Assistenten so böse getäuscht hat und werden, ehe sie sich versehen, betäubt und auf ein Wasserflugzeug verschleppt.

Als sie wieder zu sich kommen, erfahren sie, wer der Dieb wirklich ist und aus welchen Gründen er das alles eigentlich getan hat. Und so werden sie fern von ihrer Heimat Holland in den Kampf gegen einen Diktator verwickelt, der den kleinen Staat Oceanaqua, in seinen Klauen hält...



Meinung:
Interessanterweise ist Franka die Titelheldin in diesem Band nur eine Nebenfigur und bleibt es auch, obwohl sie in der zweiten Hälfte des Comics eine etwas wichtigere Rolle spielt. Der Künstler versucht die Geschichte zunächst noch um den jungen Jarko Jansen und seinen Chef zu konzentrieren, gibt aber auch der jungen Frau einige interessante Szenen, die sie wohl bereits im Jahr 1976 zu einer Hauptfigur avancieren ließen.

Man merkt, dass "Franka" ein Kind ihrer Zeit ist - nicht nur an der Mode und den Dauerwellenfrisuren der Zeit, sondern auch an der fröhlichen Naivität, die "Franca" auszeichnet und viele Dinge einfach geschehen lässt, die sich heutige Künstler kaum noch einfallen lassen würden. Zudem sind die Abenteuer sehr kindgerecht aufgearbeitet. Statt auf Action und Gewalt setzt der Autor mehr auf Humor, der sich in Situationskomik und verschrobenen Figuren äußert. Franka und die Männer lösen ihre Probleme in erster Linie mit dem Verstand und nicht mit den Fäusten. Das bedeutet nicht, dass die Handlung langweilig wäre - eher im Gegenteil. Natürlich gibt es auch Verfolgungsjagden und brenzlige Situationen, bei denen man gerade mit der Heldin zittern kann, auch wenn das alles etwas ruhiger erzählt wird als in modernen Comics

Allerdings ist im ersten Band noch keine klare Linie zu erkennen, da das Album keine fortlaufende Geschichte enthält, sondern mehrere eher locker miteinander verknüpfte Episoden. Stilistisch lehnt sich der Künstler an die Cartoons an, man sollte also keine realistischen Zeichnungen erwarten, sondern eher liebevoll gestaltete Karikaturen.



Fazit:
Auch wenn der Auftakt durch den fehlenden roten Faden noch nicht so ganz gelungen ist, so weist der erste Band doch schon die Richtung zu dem munteren Krimiabenteuer, zu dem sich Franka noch entwickelt wird. Die Serie wirkt zwar etwas antiquiert, kann aber auch Kinder ab acht oder neun Jahren ansprechen, die von dieser Art Abenteuer noch nicht genug bekommen können.



Franka 1: Das Kriminalmuseum - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Franka 1: Das Kriminalmuseum

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer

Preis:
€ 10,00

ISBN 13:
978-3932578076

48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • abwechslungsreiche humorvolle Abenteuer
  • die Geschichten sind kindgerecht
Negativ aufgefallen
  • manche Inhalte wirken etwas antiquiert
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 03.05.2010
Kategorie: Franka
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