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Comic-Besprechung - War of Kings 1 (von 3)

Geschichten:
US-Secret Invasion: War of Kings
Autor: Dan Abnett & Andy Lanning, Zeichner: Paul Pelletier und Bong Dazu

US- X-Men: Kingbreaker Part 1 - 4
Autor: Christopher Yost, Zeichner: Dustin Weaver und Paco Diaz

Story:
Die Inhumans haben es satt immer der Spielball zwischen den Mächten zu sein. Mit dem zurückgekehrten Black Bolt vernichten sie die flüchtenden Skulls und unterwerfen dann ihre Schöpfer, die Kree.

Diese Schwächung der einzelnen Machtbereiche kommt dem Shi´Ar-Kanzler Vulcan (einer der drei Summers-Brüder) gelegen. Er bläst zum Angriff und unterwirft das Volk der Z´Nox. Aber er hat ein Problem, das sich nicht so einfach lösen lässt. Lilandra, die das Anrecht auf den Thron der Shi´Ar hat, sucht Verbündete im Kampf gegen Vulcan.

Nebenbei bricht Vulcans Bruder Alex Summers aus seinem Gefängnis aus und befreit die anderen Starjammers. Zusammen mit Lilandra warten sie auf Vulcan, der in der Zwischenzeit ebenfalls schon eine Elitetruppe zusammengestellt hat, wodurch es zum unvermeidbaren Kampf der Könige kommt.

Meinung:
Panini veröffentlicht mit diesem Band zum einen den Secret Invasion One-Shot "War of Kings" und zum anderen die vierteilige Miniserie "X-Men: Kingbreaker". Der One-Shot knüpft nahtlos an das Ende der Secret Invasion an, als die Helden der Erde die wartende Skrullarmee im Weltall zerstören. Die Inhumans machen dann Jagd auf die letzten überlebenden Skrulls und gehen noch einen Schritt weiter mit ihrem Rachefeldzug. Die nun folgende Miniserie blendet diese Ereignisse weitestgehend aus. Anscheinend wird erst im Band "War of Kings 2" wieder auf die Inhumans zurückgegriffen.

Trotzdem bietet dieser Band eine nachvollziehbare zusammenhängende Story, die von Seite zu Seite spannender wird und am Ende den großen Knall bietet. Die Autoren schaffen dabei das Unmögliche. Während es bei vielen Weltraumabenteuern allzu oft um die neueste Technik, um Waffen und um riesige Schlachten geht, setzen die Autoren hier eher auf kleine Scharmützel, quasi auf Mann gegen Mann (bzw. Frau gegen Frau) Kämpfe, sodass die Story ständig übersichtlich und logisch ist. Auch Leser, die "Annihilation", "Lation Conquest" und all die andere Weltraumkämpfe nicht mitbekommen haben, finden sich schnell in dem Band zurecht und werden nicht mit unnötigen Querverweisen zugedröhnt.

Die Redaktion benennt glücklicherweise jede Figur bei ihrem ersten Auftritt in diesem Heft mit Namen und Position, was die Einordnung der Darsteller sehr erleichtert und fremde beziehungsweise unbekannte Helden/Schurken aus ihrer Anonymität holt.

Demzufolge gibt es hier an der erzählerischen Art und Weise von Dan Abnett, Andy Lanning und  Christopher Yost nichts auszusetzen. Die Story ist spannend, sehr actionreich und zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. Gerade im Bereich der Weltraumabenteuer ist letzteres eher selten vorhanden.

Doch wie immer ist es die schwierige Aufgabe des Zeichners, die gute Story in beeindruckende bzw. passende Bilder umzusetzen. Den vier Zeichnern in diesem Comicband ist dieser Punkt perfekt gelungen. Einen Unterschied zwischen den einzelnen Zeichnern wird kaum offensichtlich, womit sich ein einheitlicher Stil etabliert, welcher mit einer sehr freien Panelaufteilung und einem ständigen Perspektivenwechsel daherkommt. Besonders erwähnenswert sind die vielen ganz- oder doppelseitigen Zeichnungen, welche vor Details nur so strotzen und dem Leser einige Augenblicke verweilen lassen.

Das Coverartwork wurde bei den fünf US-Heften komplett von Brandon Peterson übernommen, welcher die verschiedenen Protagonisten der Serie oftmals in heroischen Posen darstellt. Die Zeichnungen wurden stark mit dem Computer bearbeitet, was sich besonders bei den Reflexionen an den Anzügen widerspiegelt. Besonders diese Spiegelungen und die Darstellung von Lichtblitzen machen die Zeichnungen zu einer wahren Augenweide. Sogesehen schließt sich die grafische Arbeit der Zeichner und Tuscher nahtlos an den hohen Standard der Autoren an.

Fazit:
Der Beginn der dreiteiligen "War of Kings" Miniserie ist sehr spannend, actionreich und vielversprechend. Dan Abnett und Co. haben ein klar nachvollziehbare Story geschrieben, die zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Die Zeichnungen sind ebenfalls sehr gelungen, sodass im Endeffekt nur eine Empfehlung für diesen Comicband ausgesprochen werden kann.

War of Kings 1 (von 3) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

War of Kings 1 (von 3)

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

140 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sehr spannende Geschichte
  • stets nachvollziehbar
  • schönes Coverartwork
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 29.04.2010
Kategorie: One Shots
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