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Comic-Besprechung - Die Unsterblichen 1: Das Grab des EngelsGeschichten:Das Grab des Engels Autor: Stephan Desberg, Zeichner: Henri-Joseph Reculé Story: Engel existieren. Zumindest für Rio ist das eine absolute Gewissheit, seit sie durch das Eingreifen ihres Schutzengels bei einem schrecklichen Autounfall dem Tod entrinnen konnte. Als ihr Vater das Grab eines Engels in den Bergen von Äthiopien entdeckt, liefert dies endlich den ersehnten wissenschaftlichen Beweis ihrer Existenz, aber auch ihrer Sterblichkeit. Dunkle Mächte nutzen die Schwäche eines Engels für die Menschen, für ihr Komplott und um Zwietracht im Paradies zu säen. Meinung: Das Mystery-Szenario im Auftakt von Die Unsterblichen („Das Grab des Engels“) erinnert zum Teil an bekannte Motive und Stoffe aus Literatur, Mythologie, Comics und Filmen. Die Verbindung von überirdischen Wesen, die in die „normale“ eingreifen könnte durch Enki Bilals Alexander Nikopol-Trilogie inspiriert worden sein. Rios Vater wirkt unweigerlich wie eine Mischung aus Sean Connery und Harrsion Ford aus Steven Spielbergs Indiana Jones. Der Plot ist recht interessant und bietet eine breite Möglichkeit für den Fortgang der Serie. Sogar Anlehnungen an William Shakespeare oder das antike Drama werden gemacht: intrigante Erzengel und ein listiger Leopard schmieden im Himmelreich Pläne gegen Nahel. Mit parallel verlaufenden Ebenen bietet Stephan Desberg (Tosca, Epsilon) eine verschachtelte Erzählweise, die den Plot dynamisch voranbringt und spannend macht. Die Serie lebt aber vor allem von der originellen Vorstellung, dass auch übernatürliche Wesen wie Engel sterben können. Denn Die Figur des Engels Nahel, der sich zum Ärgernis und Spott seiner Artgenossen für die Menschen interessiert, wirkt in seiner inneren Zerrissenheit zwar überzeugend. Aber das Frauenbild ist dagegen weniger ausgereift: Rio erscheint als typisch passives Weibchen, dass entweder durch den starken Vater oder durch ihren Engel beschützt oder gerettet werden muss. Auch die phantastischen Figuren wie der finstere Ritter oder sprechende Leopard wirken nicht neu. Im Gegensatz zu dem durchwachsenen Inhalt, der zwischen Lichtblicken und Altbekanntem zu pendeln scheint, geht die visuelle Darstellung in Ordnung. Henri-Joseph Reculé (Die Saga von Burg Amer, Splitter [alt]) weist einen individuellen Strich auf. Verwunderlich ist allerdings, dass es in der Welt dieses Zeichners ausschließlich hochgewachsene und dem Schönheitsideal unserer Zeit entsprechende Menschen und Engel gibt. Auch die Gesichter können nicht immer überzeugen, sondern wirken leblos und hölzern. Die Hintergründe und restlichen Zeichnungen sitzen. Als gut muss dagegen der Wechsel aus kraftvollen und dezenten Farbtönen bewertet werden. Die aquarellfarbnuancen der Kolorierung beeindruckt vor allem bei den leuchtenden Hintergründen. Fazit: Eingefleischte Fans der Mystery oder Fantasy könnten bei Die Unsterblichen trotz einiger Mängel auf ihre Kosten kommen. Die Story ist vielschichtig und könnte sich noch steigern. Einmalig sind die leuchtenden Farben und die Idee der sterblichen Engel. | ![]() |
![]() Die Unsterblichen 1: Das Grab des Engels Autor der Besprechung: Marco Behringer Verlag: Epsilon Verlag Mark O. Fischer Preis: € 10 ISBN 10: 3932578341 ISBN 13: 978-3932578342 48 Seiten ![]() |

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Rezension vom: | 12.04.2010 | ||||||
Kategorie: | Die Unsterblichen | ||||||
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