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Comic-Besprechung - Basara 22
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Yumi Tamura
Story:
Die große Entscheidung, ob das alte Regime weiter bestehen wird oder fällt, nähert sich, denn "Tatara das Schicksalskind" nähert sich unerbittlich Kyoto. Doch auf der anderen Seite steht Shuri, der von seinem Vater den Oberbefehl über das Heer übernommen hat. Doch was sind seine wirklichen Absichten? Will er, der ehemalige Sklave, die Macht an sich reißen, oder ist er inzwischen auch zu ganz anderen Dingen bereit? Sarasa, die von dieser Wendung erfährt, ist sich nicht sicher und in ihren Handlungen gehemmt.
Keiner ahnt, dass die wahren Gegner - die weiße Königin und ihre Handlanger - nur darauf lauern, den sogenannten "Granatapfelplan" durchzuführen, der sowohl Shuri als auch das Schicksalskind vernichten soll.
Allerdings haben sie nicht damit gerechnet, dass Taro-chan hinter das Geheimnis gekommen ist. Zwar können sie ihn durch den Verrat seiner Geliebten enttarnen, gefangen nehmen und hinrichten, aber der Schriftsteller hat etwas ähnliches geahnt und einen Hinweis an einer Stelle hinterlassen, an der die Feinde nicht suchen würden. Doch wird sein Freund, der die Nachricht findet, noch rechtzeitig kommen, um Sarara und Shuri davon abzuhalten, einen folgenschweren Fehler zu begehen?
Meinung:
Auch diesmal fügt die Geschichte weitere Elemente hinzu, um den großen Showdown vorzubereiten. Jetzt langsam bekommen die beiden jungen Helden die Heimtücke ihrer Gegner zu spüren. Aber gerade Shuri, der in diesem Schlangennest aufgewachsen ist, beschließt das Spiel mitzumachen - wenn auch nach seinen eigenen Regeln. Sarasa hingegen merkt, dass er sich schrecklich verändert.
Das Besondere an "Basara" ist auch weiterhin die komplexe und ineinander verschachtelte Handlung, die sich oftmals auf zwei oder mehr Ebenen bewegt - so stehen nicht nur die Hauptfiguren im Mittelpunkt, sondern auch immer wieder einige der Gefährten. Die Saga bietet Abenteuer und Action bietet, hat aber auch noch genug Raum für einen Hauch von Philosophie und Platz für die Weiterentwicklung der Figuren. Diese sind inzwischen vielschichtiger als in anderen Serien und zeigen immer wieder überraschende Facetten, so dass man immer wieder von ihrem Verhalten überrascht wird und es auch jetzt nicht richtig einschätzen kann - vor allem Shuris Absichten bleiben weiterhin im Dunklen.
Das macht viel von der Spannung aus, denn noch sieht es aufgrund einiger ziemlich hinterhältiger Drahtzieher immer weniger gut für ein Happy End aus.
Fazit:
Die Spannung von Basara resultiert aus der schwer einzuschätzenden Entwicklung der Ereignisse und der Personen. Immer wieder werden Fronten verändert, Beweggründe und Vorurteile in Frage gestellt oder verworfen. Mit der Geschichte wachsen die Charaktere und die Art ihres Handelns verändert sich und Einzelschicksale schlagen den Leser in ihren Bann.
Basara 22
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770471232
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine spannende, komplexe Geschichte
- Lebendige Charaktere, die einen immer wieder überraschen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 26.01.2010 | ||||||
Kategorie: | Basara | ||||||
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