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Comic-Besprechung - Golden Boy 8
Geschichten:Band 8
Autor: Tatsuya Egawa & his Assisants, Zeicher: Tatsuya Egawa , Tuscher: Taichi Naito, Satohiko Matsuura, Kenichi Nakayama, Omachi Toshio, Goto Ryoichi, Great Shindara
Story:
Bis Seite 111(!) kann man Kintaro und Yoko noch bei ihren Aktivitäten zuschauen, bei denen sie sich gegenseitig ins Ohr schreien welch verkommenen Moralvorstellungen die japanische Gesellschaft hat, warum die Welt ein böser Ort ist und sie wie zwei Einäugige unter den Blinden, nämlich die einzigen Menschen, die den Sinn des Lebens verstanden zu haben scheinen. Anschließend sehen wir mehr von Kintaro’s Leben als Student, das er zunächst einmal ohne seine geliebte Yoko bestreiten muss, mit der er sogar ein Kind gezeugt hat. Kintaro gibt die Hoffnung, sie jemals wiederzusehen, schließlich auf und lernt auf einer Single-Party ein Mädchen namens Kawakami kennen, die seine neue Freundin wird. Doch sie scheint seine Moralvorstellungen nicht zu teilen und macht mit ihm Schluss, woraufhin auch Yoko zu ihm zurückkehrt. Alles scheint perfekt, doch Kawakami will zu Kintaro zurück. Außerdem findet Kyoko, die das ganze Spektakel ja immer noch in ihrer Simulation beobachtet, etwas für sie unvorstellbares heraus: Kintaro soll Kongoji-san, den Mann, den sie über alles vergötterte, schon vor ihr gekannt haben...
Meinung:
Es tut mir wirklich leid. Ich kann weder der Handlung (Was zum Geier hat Kongoji-san jetzt wieder da zu suchen?) noch den Motiven irgendwie folgen. Was Yoko Kintaro erzählt, klingt für mich wie eine krampfhafte Art einen schlechten Hentai-Manga zu rechtfertigen, mit Zitaten wie “Wer Sex für verdorben hält, ist selbst verdorben“ oder „Schon die japanischen Götter hatten Sex“ ist dies nicht nur völlig unnütz, sondern auch langweilig. Schließlich, und für mich persönlich an der Spitze der seltsamen Zitate steht, dass die christlichen Moralvorstellungen, welche der Westen mit sich brachte, die Japaner “verdorben, verklemmt und verdreht hätten“. Jetzt wissen wir Bescheid, wir waren es! Danke, Egawa-san! Wie merkwürdig ist es überhaupt, sich beim Sex ins Ohr zu schreien wie korrupt alle Politiker sind? Spart eure 10,- € für einen anständigen Pornofilm, da gibt es viel zu sehen und nicht noch ein schlechtes Gewissen obendrauf... (Achtung, Sarkasmus!)
Fazit:

Golden Boy 8
Autor der Besprechung:
Malindy Hetfeld
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 10,00
ISBN 10:
3-551-76158-2
200 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- jetzt wissen wir alle wozu wir auf der Welt sind: Sex haben!

- völlig verworrene Handlung
- unfairer Aufzwang von Moral und Gerechtigkeit aus der Sicht einer Manga-Figur
- Close-ups von Dingen die man nicht wirklich sehen möchte

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 21.02.2004 | ||||||
Kategorie: | Golden Boy | ||||||
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