Tatsura hält sich für den Größten und Coolsten, denn im Kendo-Club ist keiner, der ihm das Wasser reichen kann. Bei jeder Gelegenheit demonstriert er seine Stärke und sonnt sich in der Aufmerksamkeit der anderen Jugendlichen. Vor lauter Arroganz stößt er seinen wahren Freunden Michiru und Kenya vor den Kopf, so dass diese schließlich auf Distanz gehen.

Erst ein neuer Schüler, Takuya, der bereits einige Kendo-Wettkämpfe gewonnen hat, bringt Tatsura auf den Boden der Tatsachen zurück: Es gibt Bessere als ihn! Nach der Niederlage sind plötzlich alle Bewunderer weg, Tatsura gilt als Loser, und ein unbekanntes Mädchen sagt ihm obendrein unverblümt, was sie von seinem miesen Verhalten hält.

Trotzdem dauert es noch eine Weile, bis Tatsura umzudenken beginnt. Er findet heraus, dass Michirus Vater gestorben ist und sie sein Motorrad fährt, die Mutter den Verlust noch nicht verarbeitet hat und ihren Kummer an der Tochter auslässt. Auch Kenya hat es nicht leicht, denn er wird immer wieder gemobbt, vor allem nachdem jemand beobachtet hat, wie er Tatsura einen freundschaftlichen Kuss gab! Und auch das fremde Mädchen hat eine Geschichte zu erzählen.

Kann Tatsura alles wieder ins Lot bringen?

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Comic-Besprechung - FIGHT!

Geschichten:
One-Shot
Autor, Zeichner, Tuscher: Dim€ (Kim Liersch und Roda Makmod)

Story:

Tatsura hält sich für den Größten und Coolsten, denn im Kendo-Club ist keiner, der ihm das Wasser reichen kann. Bei jeder Gelegenheit demonstriert er seine Stärke und sonnt sich in der Aufmerksamkeit der anderen Jugendlichen. Vor lauter Arroganz stößt er seinen wahren Freunden Michiru und Kenya vor den Kopf, so dass diese schließlich auf Distanz gehen.

Erst ein neuer Schüler, Takuya, der bereits einige Kendo-Wettkämpfe gewonnen hat, bringt Tatsura auf den Boden der Tatsachen zurück: Es gibt Bessere als ihn! Nach der Niederlage sind plötzlich alle Bewunderer weg, Tatsura gilt als Loser, und ein unbekanntes Mädchen sagt ihm obendrein unverblümt, was sie von seinem miesen Verhalten hält.

Trotzdem dauert es noch eine Weile, bis Tatsura umzudenken beginnt. Er findet heraus, dass Michirus Vater gestorben ist und sie sein Motorrad fährt, die Mutter den Verlust noch nicht verarbeitet hat und ihren Kummer an der Tochter auslässt. Auch Kenya hat es nicht leicht, denn er wird immer wieder gemobbt, vor allem nachdem jemand beobachtet hat, wie er Tatsura einen freundschaftlichen Kuss gab! Und auch das fremde Mädchen hat eine Geschichte zu erzählen.

Kann Tatsura alles wieder ins Lot bringen?



Meinung:

„Fight!“ ist ein typischer Jungen-Manga mit Action und Klamauk, aber ohne Panty-Shots, was verdeutlicht, dass die jüngeren Leser, die sich noch nicht viel aus Mädchen machen, die Zielgruppe sind.

Hauptfigur ist ein Schüler, der so cool und eingebildet ist, dass er manchmal schon eine Pinocchio-Nase bekommt. Da er sich noch nie einer richtigen Herausforderung stellen musste und glaubt, dass er mit Stärke und Zuschlagen alle Probleme lösen kann, fällt er gewaltig auf eben diese Nase. Danach sucht er die Schuld prompt bei allen anderen, nur nicht bei sich selber, und es müssen noch einige Dinge mehr passieren bzw. enthüllt werden, bis er endlich begreift, dass er durch Egoismus und Ignoranz seine wahren Freunde verletzt hat, dass er gar nicht mehr mitbekam, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben.

Um Tatsura wieder auf den rechten Weg zu bringen, hätte es das Eingreifen der Unbekannten nicht bedurft. Zunächst hat man fast den Eindruck, sie würde Fantasy-Elemente in die Handlung bringen, da sie immer unverhofft auftaucht und sich sehr geheimnisvoll gibt. Sie wirkt wie ein Kind, aber in der Rückblende ist sie ein Teenager und sehr viel fraulicher. Was sich die Zeichner dabei wohl dachten?

Auch der Kuss, den Kenya Tatsura spontan gibt, kommt unerwartet, da es zuvor nie Anzeichen gegeben hat, dass ein gewisses Interesse bestünde. Vielleicht sollte mit Yaoi-Support die weibliche Leserschaft angesprochen werden?

Alles in allem hat man den Eindruck, als wären hier einzelne Episoden zu einer längeren Geschichte verbunden worden, wobei der Konflikt zwischen Tatsura und Takuya zur Rahmenhandlung wurde.

Die Illustrationen sind klar und ansprechend und wurden sehr von den japanischen Idolen geprägt (‚Zackenhaare’, große Augen, typische Namen und Themen).

Fazit:

Interessiert man sich für die Werke westlicher Mangaka, dann sollte man „Fight!“ eine Chance geben. Die Illustrationen sind gelungen, und es wird eine durchgehende Handlung aufgebaut. Die Themen sind nicht neu, bei den Figuren handelt es sich um Genre-Archetypen mit gängigen Konflikten, und manches wirkt konstruiert, aber wen diese Feinheiten nicht stören, der wird gut unterhalten.



FIGHT! - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

FIGHT!

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-7704-6859-1

224 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Story mit Message
  • ansprechende Illustrationen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 22.11.2009
Kategorie: One Shots
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Unser Leser Schnuckel schreibt dazu:Note: 3
Fight!
Inhalt: Tatsuro ist ein Egomane und quasi die personifizierte Arroganz. Selbstgefällig lebt er in den Tag hinein und bildet sich auf sein Können im Kendo eine Menge ein.
Selbst als er in einem Kampf ganz klar der Unterlegene ist, kommt er nicht zur Vernunft und stößt seine einzigen beiden echten verbliebenen Freunde aus Kindertagen von sich.
Erst als ein mysteriöses Mädchen bei ihm zuhause auftaucht und ihm die Leviten ließt, fängt er langsam an zu begreifen und sein Verhalten zu reflektieren...

Meinung: Das Debüt der beiden Wuppertaler Mangaka Roda Makmod und Kim-Jennifer Liersch kommt mit Ecken und Kanten daher. Nicht alles ist perfekt ausgearbeitet aber die ersten guten Ansätze sind sichtbar. Werden auf den ersten Seiten Proportionen und Anatomie der Figuren vereinzelt sehr schlecht umgesetzt, lässt sich zum Ende des Bandes eine Weiterentwicklung des Zeichenstils ausmachen. Hintergründe und der Umgang mit Rasterfolie können noch verbessert werden. Der Plot zeigt ebenfalls Schwächen. Makmod und Liersch haben viele gute Ideen, machen aber den Fehler und versuchen alles in einem Band umzusetzen. Das führt zu einem Genremischmasch, der irgendwie ziellos wirkt. Action, Mystery, einen Schuss Familiendrama hier und noch ein bisschen Yaoi da. Der Genretwist kommt oft plötzlich und unerwartet für den Leser. Das ist nicht schlecht, aber wird nicht konsequent umgesetzt. Der Leser fühlt sich nicht richtig abgeholt. Auch die Charakterentwicklung von Tatsuro überzeugt leider keineswegs vollständig. Manchmal ist weniger einfach mehr auch bei der Erzählung einer Geschichte.
Großer Fauxpas, in der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Manga, sowie auf der Homepage des Verlages hat sich ein kleiner Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen. Die Hauptperson des Manga heißt Tatsuro und nicht „Tatsura“.

Fazit: Trotz aller kleiner „Schönheitsfehler“ zeigen sich erste gute Erzählansätze. Wer gerne in regionalen Werken blättert, sollte dem Comic eine Chance geben und reinschnuppern und den Verlag unterstützen, der Greenhorns unter den Zeichnern eine Plattform bietet um sich zu beweisen und wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Positiv 1: gute Ideen und erste gute Erzählansätze

Positiv 2: Entwicklung der Zeichenqualität kann quasi mitverfolgt werden

Positiv 3: regionale Comiczeichner bekommen ein Plattform um sich zu präsentieren und wichtige Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln

Negativ 1: keine konsequente Genrerichtung. Der Plot wirkt etwas konfus

Negativ 2: No Go! Falscher Name der Hauptfigur auf Klappentext der Rückseite


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