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Comic-Besprechung - Final Crisis 1 (von 7)

Geschichten:
US-DC Universe 0
US- Final Crisis 1, 2

Autor: Grant Morrison, Zeichner: J.G. Jones



Story:
Während zu Beginn des Bandes ein kurzer Überblick über die Geschehnisse rund um die DC Helden geworfen wird, geht es beim Beginn der Final Crisis, um den Mord des Kriegsgottes von New Genisis. Dies ruft das Alpha-Lantern Team auf den Plan, die schnell einen Schuldigen finden ... Hal Jordan.

Derweil versucht der mysteriöse Libra die Superschurken des DC-Universums zu vereinen. Um sich deren Gefolgschaft sicher zu sein, erfüllt er jedem einen Wunsch. Dabei ist ihm kein Hindernis zu groß, und so kommt es zum spektakulären Mord an dem Manhunter. Doch für Lex Luthor ist dies noch nicht Beweis genug für Libras Vertrauenswürdigkeit, und somit fordert er als glaubhaften Beweis den Tod von Superman. Und Libra willigt ein ...

Meinung:
Der Countdown zur Final Crisis währte schier ewig und nun endlich ist sie da. Doch so spektakulär, wie der Leser es nun vermutet, ist die erste Ausgabe leider nicht geworden. Der Mord an dem Manhunter und an dem Kriegsgott sind zwar zwei Ereignisse von herausragender Wichtigkeit, aber um diese beiden Punkte herum, gibt es noch einige Handlungsstränge, die bis dato mehr Fragen aufwerfen, als für den Leser verarbeitbar sind. So ist die erste Ausgabe der Final Crisis inhaltlich sehr überfüllt, was das Aufrechterhalten der Übersicht erschwert. Zudem kommt noch die Einleitung aus dem US-Heft DC Universe 0  ins Spiel, welche größtenteils unverständliche vier-seitige Blicke auf verschiedene Superhelden wirft.

Nichtsdestotrotz hat der Autor Grant Morrison hier eine Ausgabe vorgelegt, die gerade durch den geheimnisvollen Libra (der immer von einem neuen Gott redet) an Spannung gewinnt und somit Lust auf mehr macht. Es wäre aber für folgende Ausgaben ratsam, die Anzahl der Handlungsstränge etwas zu reduzieren beziehungsweise diese schnell zusammen zu führen, um nicht komplett den Überblick zu verlieren.

Desweiteren hält sich Grant Morrison noch darüber im Schweigen, wer denn nun die große Bedrohung ist und in wie weit sie Auswirkungen auf das DC Universum hat. Der Punkt, gleich in der ersten Ausgabe den Leser mit einem Ereignis zu schockieren (hier der Mord an dem Manhunter) ist ein oft gewähltes Stilmittel, um Spannung zu erzeugen. Hoffentlich schafft es Grant Morrison auch diese Spannung aufrecht zu erhalten, ohne viele Superhelden ins Gras beißen zu lassen. Wobei die letzten Worte von Libra nichts Gutes für Superman verheißen lassen ...

Fraglich ist aber weiterhin wohin diese Krise führen wird. Nach einem langen Countdown, der teilweise seine Schwächen hatte, benötigt der Leser sicherlich einige spektakuläre Ereignisse um am Ball zu bleiben. An diesen hapert es in der ersten Ausgabe nicht gerade, so viel ist sicher. Doch, und das ist das Negative an diesem Crossover, muss es hier immer noch eine Spur größer sein. Erst die 52 Welten, jetzt der Mord an einem Gott ... Morrison sollte nicht zu weit ins Extraterrestische abdriften, um den Bogen nicht zu überspannen. Sollte es bei Libra, dem geheimnisvollen neuen Gott und der Handlungsebene, um die Festnahme von Hal Jordan bleiben, ist alles in bester Ordnung. Abwarten und weiter verfolgen ist hier die Lösung.

Zeichnerisch gibt es gewohnt gute DC Kost von J. G. Jones, an der es nichts auszusetzen gibt. Detailreichtum, lockere Panel Aufteilung und passende Proportionen sind hier an der Tagesordnung. Das passt.

Fazit:
Der Beginn der Final Crisis ist etwas unübersichtlich, spart aber nicht mit Aufsehen erregenden Fakten. Grant Morrison hat einige Trümpfe in der Hinterhand, die diese Ausgabe spannend machen und die Lust am Verfolgen der Storyline erhöhen. Demzufolge sollte sich der DC-Fan diese Ausgabe zu Gemüte führen, um nicht den Anschluß im DC Universum zu verlieren.

Final Crisis 1 (von 7) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Final Crisis 1 (von 7)

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 12,95

100 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • gute Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • teilweise etwas unübersichtlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
3
(2 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 28.11.2009
Kategorie: DC präsentiert
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