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Comic-Besprechung - Spriggan 6
Geschichten:Die Geschichte einer Bestie
Autor: Hiroshi Tagashige, Zeicher: Ryoji Minagawa, Tuscher: Ryoji Minagawa
Der Finale Plan
Autor: Hiroshi Tagashige, Zeicher: Ryoji Minagawa, Tuscher: Ryoji Minagawa
Der Heilige Gral
Autor: Hiroshi Tagashige, Zeicher: Ryoji Minagawa, Tuscher: Ryoji Minagawa
Story:
„Die Geschichte einer Bestie“, die in Bd. 5 begonnen wurde, findet nun ihren Abschluss. Das Geheimnis um den Spriggan Jean Jacquemonde wird enthüllt: Er ist ein Lycantroph! Sein Vater fordert ihn auf, sich ihm anzuschließen – gegen die schwächlichen Menschen. Während Jean eine Entscheidung treffen muss, lässt die gegnerische Organisation Trident die Falle, die ihm und seinen Kollegen gestellt wurde, zuschnappen. Nachdem der Computer der Arcam Foundation mit der Entschlüsselung geheimnisvoller Daten betraut wurde, erlangt die Gottheit Yama Gewalt über sämtliche Computer der Erde und droht mit der Realisierung des „Finalen Plans“. Yama will die Menschheit gnadenlos vernichten, lässt sich dann jedoch auf ein letales Duell mit Yu Ominae ein. Dem Spriggan bleiben fünf Stunden, bis zu Yama vorzudringen und ihn auszuschalten ... Hinter dem „Heiligen Gral“ sind nicht nur die Arcam Foundation und die Schatzsucherin Yoshino Sone’i (Bd. 3) her, sondern auch die Nazis, denen es gelungen ist, einen schizophrenen Hitler-Klon zu schaffen. Noch begieriger sind sie jedoch, die antike Waffe Vajra in ihren Besitz zu bringen, mit deren Hilfe sie die Weltherrschaft erringen wollen.
Meinung:
In diesem Band gibt es ein Wiedersehen mit mehreren Figuren, die bereits aus früheren Geschichten bekannt sind. Nicht immer steht die Hauptfigur Yu Ominae im Mittelpunkt. Hin und wieder muss er Platz machen für die Geschichte eines seiner Kollegen, was ein wenig Abwechslung bringt, liegt der Schwerpunkt im allgemeinen auf Yus Kämpfen gegen klassische Feinde. So auch diesmal, denn er tritt gegen eine böse Organisation Waffenhändler, einen bösen Supercomputer und gegen die bösen Nazis an. Zwar weist Panini im Vorwort darauf hin, dass Letzteres ein heikles Thema in Deutschland ist (Hakenkreuze werden immer retuschiert, Übersetzungen entschärft usw.) und der Leser die notwendige Sensibilität mitbringen muss, die den japanischen Schöpfern von „Spriggan“ fehlt, aber dieses regelmäßige Ausgraben eines schwarzen Flecks der Geschichte, wenn einem sonst nichts für eine Story einfällt, der zudem ein falsches Bild des heutigen Deutschlands hervorrufen kann, ist einfach abgedroschen und geschmacklos, auch wenn es eine Fiktion ist, die mit der Realität nichts zu tun hat. Es ist immer damit zu rechnen, dass derart kritische Themen falsch interpretiert werden, vor allem von den jungen Lesern, an die sich die Serie richtet.
Spriggan 6
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Planet Manga
Preis:
€ 7,65 / CHF 15,00
ISBN 10:
3-89921-137-5
205 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- auch die Nebenfiguren haben größere Handlungsanteile
- sehr viele Klischees
- sehr viele Tippfehler – hat Panini keinen Lektor?
- junge Leser könnten überfordert sein mit den geschichtlichen Hintergründen, die als Aufhänger für
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.01.2002 | ||||||
Kategorie: | Spriggan | ||||||
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